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Keine Vorab-Tests in Most: BMW bei der WSBK in Tschechien im Vorteil?

Kein WSBK-Team konnte mit dem WM-Superbike im Autodrom Most testen: BMW hat mit Jonas Folger und den Daten aus der IDM mehr Referenzen als die Konkurrenz

Die Superbike-WM gastiert an diesem Wochenende im tschechischen Most. Das 4,2 Kilometer lange Autodrom unweit der deutsch/tschechischen Grenze ist für den Großteil der Superbike-Piloten Neuland. Abgesehen von Tests mit Serien-Superbikes fanden keinerlei Testfahrten statt.

BMW allerdings kann auf einige Erfahrungen zurückgreifen. Da Most ein Teil des IDM-Kalenders ist, haben die Münchner eine grobe Orientierung, was sie am Wochenende erwartet. Zudem kennt Jonas Folger den Kurs gut. Vor einigen Wochen absolvierte der Bonovo-BMW-Pilot mit der Serien-M1000RR einen Trackday.

"Most ist eine neue Strecke im Kalender. Daher ist es sehr wichtig, in den ersten beiden Freien Trainings am Freitag sofort eine gute Basis zu finden", bemerkt BMW-Motorradsport-Direktor Marc Bongers. "Jonas Folger war schon öfter dort, und unsere Kollegen aus der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft sind dort bereits gefahren. Wir haben also gewisse Daten, das lässt sich aber nie direkt auf die Superbike-WM umsetzen."

"Zudem wurde vereinbart, dass dort niemand mit seinen Superbikes testet, von daher betreten alle Neuland. Wir werden sehen, was uns dort erwartet. Die letzten Veranstaltungen haben gezeigt: Um ein Rennwochenende erfolgreich abzuschließen, muss man am Samstag in der Superpole in die ersten beiden Reihen fahren. Das ist eines der Ziele für das Wochenende", kommentiert Marc Bongers.

Jonas Folger will den Assen-Trend beim Beinahe-Heimrennen fortführen

Erneut werden nur drei der vier BMW-Piloten antreten. Eugene Laverty muss weiter warten, bis sein RC-Squadra-Corse-Team die internen Umstrukturierungen gemeistert hat (zu Lavertys Reaktion). Jonas Folger hofft, den Aufwärtstrend von Assen auch in Most fortsetzen zu können.

"Ich freue mich riesig auf Most, nachdem das Rennwochenende in Assen - bis auf den Sturz - sehr positiv verlaufen ist", so der Deutsche. "Wir hatten dort einen wirklich guten Speed. Nun möchten wir in Most da weitermachen, wo wir in Assen aufgehört haben."

Jonas Folger

Jonas Folger zeigte in Assen sein bisher bestes Wochenende

Foto: Dominik Lack

"Die Strecke ist nicht weit weg von mir, und ich kann es fast schon als Heimrennen bezeichnen. Ich hoffe, dass viele deutsche Fans kommen. Ich freue mich auf das WSBK-Debüt von Most und kann es kaum erwarten", erklärt Folger.

Auch Michael van der Mark fuhr bereits im Autodrom Most

Michael van der Mark kennt den Kurs in Tschechien aus seinen Anfängen. Besonders gut erinnern kann sich der Niederländer aber nicht. "Ich war schon in Most, aber das ist 13 Jahre her. Ich habe mir eine Onboard-Runde auf YouTube angesehen und festgestellt, dass ich die Hälfte der Strecke vergessen habe. Von daher kann man sagen, dass es für mich wie ein neuer Kurs ist", bemerkt Van der Mark.

Michael van der Mark

Michael van der Mark reist als WM-Siebter nach Tschechien

Foto: Motorsport Images

"In den ersten Runden werde ich einfach versuchen, die Strecke kennenzulernen und Referenzpunkte, Bremspunkte und so weiter zu finden. An den letzten Wochenenden haben wir gesehen, dass wir Fortschritte gemacht haben. Der Rückstand auf das Podium wurde immer kleiner", erkennt der ehemalige Yamaha-Pilot.

"Also müssen wir nun versuchen, diese letzten Zehntel zu finden, speziell in Sachen Rennpace, um in der Lage zu sein, um das Podium zu kämpfen", erklärt Van der Mark. "Es ist schwierig, zu sagen, was wir uns von diesem Wochenende auf einer neuen Strecke erwarten können, aber das ist ganz sicher unser Ziel."

Tom Sykes freut sich auf den für ihn neuen Kurs

Michael van der Mark reist als WM-Siebter und damit bester BMW-Pilot nach Tschechien. Teamkollege Tom Sykes folgt in der Fahrerwertung auf Position acht. Sykes kommt komplett ohne Streckenkenntnis nach Most.

Tom Sykes

Bringt Tom Sykes die BMW M1000RR in die erste Startreihe?

Foto: BMW Motorrad

"Ich freue mich schon sehr auf dieses Neuland. Ich war natürlich schon einige Male in der Tschechischen Republik, aber Most ist eine neue Strecke für mich, und ich glaube, auch für den Großteil des WSBK-Fahrerlagers. Das wird sehr interessant", so der Brite.

"Hoffentlich können wir mit der Basisabstimmung unserer BMW M1000RR stark in das Wochenende starten und darauf in der Vorbereitung auf die Rennen weiter aufbauen, auch, wenn wir am Freitag nicht allzu viel Zeit dafür haben. Was Ergebnisse angeht, ist das Wochenende ganz schwierig einzuschätzen, da die meisten Teams noch keine Informationen haben. Ich freue mich auf diese neue Herausforderung", erklärt Sykes vor dem sechsten WSBK-Event der laufenden Saison.

Mit Bildmaterial von BMW Motorrad.

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