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Deutschland

Kolumne: Lausitzring, wenn du wirklich tot bist, ist dies dein Nachruf!

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, doch mit der Komplett-Übernahme der DEKRA des Lausitzrings, dürfte diese Strecke für Zuschauerveranstaltungen Geschichte sein. Ein emotionaler Rück- und Ausblick.

Ziellinie am EuroSpeedway Lausitz

Ziellinie am EuroSpeedway Lausitz

Elmar Vat

Am Montag platzte die Bombe, die gerüchteweise schon einige Monate lang in Insiderkreisen kursierte: Die DEKRA übernimmt den Lausitzring komplett.

Auch wenn das ab November neue, betreibende Unternehmen in Aussicht stellt, die Anlage trotz Umbau für Dritte für Veranstaltungen bereit zu stellen, fehlt der Glaube daran. In der Region, bei den Mitarbeitern und Helfern, bis hin zu Fachkreisen: Das Aus der Zuschauerveranstaltungen auf dem Lausitzring gilt als sicher.

Darum hier einmal ein – persönlicher – Rückblick auf fast 17 Jahre Lausitzring.

Das erste Interview

Unvergessen bleibt für mich logischerweise mein 1. großes Interview. Eigentlich das 1. Interview überhaupt, welches ich damals für die JungeSZene, die Jugendseite der Sächsischen Zeitung führte und welches auch im Motorradmagazin SPEED erschien.

Ich ging noch zur Schule und mein Vater öffnete vorn die Klassentür: "Toni, komm, diese Klassenarbeit kannst du auch nachschreiben, wir müssen zur Pressekonferenz." Welcher Schüler wäre nun nicht mit stolz geschwellter Brust an den Klassenkameraden und der Lehrerin vorbei rausmarschiert.

Und die Fahrer waren ebenso begeistert vom EuroSpeedway Lausitz wie wir bei dessen Eröffnung. Fast niemand in Europa hatte bis da hin eine solche Anlage, so groß und imposant gesehen.

Emotionen in alle Richtungen: Die ChampCar

Der erste Auftritt der ChampCar im großen Oval 2001 – voller habe ich den Lausitzring nie gesehen. Und es war aus viele Gründen ein rabenschwarzes Wochenende. Hier flossen Tränen in Strömen, als das ganze Fahrerlager vor den Boxen stand und die US-amerikanische Hymne im Gedenken an die Terror-Opfer von 9/11 im World-Trade-Center von New York sang.

Jeder war zusätzlich motiviert, jeder fuhr für die "Gefallenen" und gegen den Terror, der in jener Woche ein neues, bis dahin unbekanntes Ausmaß angenommen hatte.

Und dann endete das Wochenende mit dem Horror-Unfall, bei dem Alex Zanardi beide Beine verlor und nur knapp mit dem Leben davonkam. Alle waren schockiert, die ARD brach sogar die Übertragung ab.

Alessandro Zanardi
Alessandro Zanardi nach seinen 13-Demo-Runden im Jahre 2003

Foto: Toni Börner

Die Emotionen kochten 2 Jahre später besonders hoch. Zanardi war wieder da und fuhr die 13 Runden, die aus 2001 noch übrig waren, als Show-Run zu Ende. Gänsehaut pur, denn der Italiener prügelte mit seinen Beinprothesen das Auto dermaßen um den Kurs, dass er sich gleich für die ersten Reihen qualifiziert hätte. Es hielt niemanden auf den Sitzen, auch hier flossen Tränen der Begeisterung und Freude.

Die Kritik der ersten Stunde – sie bleibt bis heute

Bei Fans von Motorrad-Rennen hat der Lausitzring nie Emotionen oder Beliebtheit geweckt. Immer wieder gab es die Kritik, dass es eben keine Motorradstrecke sei, man zu weit entfernt von der Action sitzt und eben nicht durch Maschendrahtzaun blicken will.

Start zum Rennen
Start der World Superbike am Lausitzring

Foto: WorldSBK.com

Und trotzdem: Zu Motorrad-Veranstaltungen wie der Superbike-Weltmeisterschaft kamen auf dem Lausitzring definitiv mehr Zuschauer als zum Beispiel auf den Nürburgring. Unvergessen auch die ersten beiden Ausgaben, als nahezu der komplette Parkplatz vor der Anlage mit Zelten voll war.

Als der Lausitzring für die Austragung der MotoGP ins Spiel kam, sträubten sich bei vielen Fans die Nackenhaare. Zu weit weg sitze man vom Geschehen – und dann ja nur an Start-Ziel und/oder der 1. Kurve. Es wurde immer wieder gefordert, für Motorrad-Rennen das Infield begehbar zu machen oder weitere Tribünen aufzubauen.

Der Asphalt

Immer wieder gescholten wurde der Asphalt auf dem Lausitzring. Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Lediglich Turn 2 bis Turn 3 im Tri-Oval sind wirklich schlecht. Am Rest gibt es nichts zu schelten und man kann mit dem Motorrad sehr wohl schnell hier lang fahren. Da gibt es Strecken mit weitaus schlimmeren Bodenwellen.

Funkenflug: Mika Häkkinen, Team HWA, AMG-Mercedes C-Klasse
Funkenflug: Mika Häkkinen, Team HWA, AMG-Mercedes C-Klasse

Foto: LAT Images

Sicher, im Regen ist das eine andere Sache. Im ehemaligen Tagebaugebiet wurde beim Bau des Lausitzrings der Boden extrem verdichtet, sodass Wasser nur schlecht versickert. Aber auch der Asphalt im Infield ist der gleiche wie im Oval – und Oval-Rennen finden bei Regen nun einmal nicht statt. Eine Neuasphaltierung, wie sie eigentlich von den derzeitigen Betreibern noch geplant war, hätte dieses Problem sicher einschränken, wenn nicht gar ganz beheben können.

Die Konzerte

Festival mit den Toten Hosen
Festival I: Megadeth, die Toten Hosen und AC/DC

Foto: Lausitzring

Bei welchem Konzert kennt man schon die Vorgruppe? Nur im seltensten Fall. Und damals am Lausitzring, war es nur die Vor-Vor-Gruppe, die nur Insider kannten. Megadeth. Ich kannte sie, viele andere, eigentlich vermutlich die meisten der 65.000 Besucher, kannten sie nicht.

Als nächstes: die Toten Hosen. Die allein wären schon Grund genug für dieses Konzert gewesen. Und es gab eben auch viele, die nur – oder hauptsächlich – wegen Campino und Co. da gewesen sind. Das war damals mein Glück, denn es spülte mich nach den Hosen in die 1. Reihe vor.

Festival Böhse Onkelz
Das Abschieds-Konzert der Böhsen Onkelz

Foto: Lausitzring

Ich hatte damals ein schwarzes Cap des Motorrad-Bekleidungsausrüsters iXS auf der Rübe. Warum ich ausgerechnet das noch so genau weiß? Weil sich am weiteren Verlauf des Abends Angus Young von AC/DC genau vor mir schüttelte, ein Schweißtropfen auf meiner Mütze landete und diese seither in der Trophäen-Vitrine von – mittlerweile – LED-Lampen angestrahlt wird.

Es war das erste richtig große Rock-Event in dieser Gegend, ja, nahezu mit Festival-Charakter. Vielleicht auch als Test, ob die Anlage einem Festival Stand halten hätte können – und das hätte sie. Locker.

Auch ein Satz, der mir aus dieser Zeit von meinem Vater in Erinnerung bleibt: "100 D-Mark für ein Konzert? Das ist aber das Maximum!" Jahre später wurden es – wieder für AC/DC – weit über 100 Euro. Auch damit, mit diesem Preisanstieg, hat heute jede Rennstrecke, jede Veranstaltung, die nicht Fußball heißt, zu kämpfen.

 

Ein weiteres Großkonzert sollte noch stattfinden: Der Abschied vor der – mittlerweile vorläufigen – Auflösung der Band "Böhse Onkelz". Damals ein Festival über 2 Tage.

Sicher sind und waren die Böhsen Onkelz umstritten. Eine Band, die immer wieder für Kontroversen sorgte und nie in den "Radio-Charts" auftauchte, derweil aber mit unzähligen Alben immer wieder direkt auf 1 landete – also E.I.N.S.

Aber der Erfolg gab ihnen Recht – vor allem am Lausitzring, als 120.000 Menschen am Ende dieses letzten Konzertes nach 25 Jahren Onkelz weinten.

 

Die letzten Betreiber: Private mit Leidenschaft und Hirnschmalz

Sicher sind durch die Übernahme des Lausitzring durch die beiden "Seppen" Hoffman und Maier auch nicht alle Dinge perfekt gewesen. Aber wer ist schon perfekt? Und vor allem wer hätte a) die finanziellen Mittel und b) den wirtschaftlichen Mut gehabt, um dieses ganze Projekt eben anzugehen?

Durch die "Seppen", wie sie in der Szene heißen, ist vieles am Lausitzring geschaffen worden. Unbeachtet sicherlich, vielleicht auch nicht für Großevents genutzt, nicht einmal national, aber dennoch: Zwischen Lausitzring und Oval wurde eine MotoCross-Strecke gebaut. Der Prominenteste, der hier wahrscheinlich je fuhr, war Ken Roczen zur Eröffnung. Aber auch heute noch nutzt Markus Reiterberger diese Piste regelmäßig zum Training.

Festivalatmosphäre
Festivalatmosphäre

Foto: Lausitzring

Auch die MotoCross-Weltmeisterschaft (MXGP) wurde an den Lausitzring geholt. In Turn 1 wurde eine Strecke hingezimmert, die alle Ansprüche übertraf. Von einem Wagnis durfte in diesem Moment gar nicht ausgegangen werden, denn wahrscheinlich gibt es nirgendwo so viele MotoX-Strecken und Offroadler wie in Brandenburg oder dem benachbarten Sachsen.

Doch auch dieses Rennen wurde leider ein Flopp, was die Zuschauer anbelangte: Die Rennstrecke war aber so gebaut, dass alle Kritiker verstummen mussten, denn man konnte à la AMA-SuperCross auf der Stadion-Tribüne Platz nehmen und hatte alles – hautnah – im Blick.

Doch an jenem Wochenende kratzte das Quecksilber an der 40-Grad-Marke, im Schatten – und der Lausitzring im ehemaligen Tagebau-Gebiet liegt halt in unmittelbarer Umgebung von vielen, künstlich geschaffenen Seen. Daher war die Bilanz des eigentlich brillanten MXGP-Wochenendes: Lausitzring leer, Senftenberger See (weniger als 10 Kilometer entfernt) voll.

Der Lausitzring wurde unter den "Seppen" wieder zu einem Unternehmen gemacht, welches schwarze Zahlen schrieb und keine Schulden mehr machte.

Doch nun wurden, nach rund 17 Jahren, eben Investitionen im Millionenbereich nötig – neuer Asphalt, Infrastrukturausbesserungen und so weiter.

Mitarbeiter – Leidenschaft pur

Es gibt nicht viel Industrie und Jobs in der Großregion um den Lausitzring. Brandenburg musste auch schon in einem Satire-Hit von Rainald Grebe herhalten. Und auch Hoyerswerda, wenngleich in Sachsen, aber in unmittelbarer Nähe zum Ring, war Anfang der 1990er-Jahre zu einem unschönen Image verschrien. Mittlerweile ist die Stadt zwar lukrativer, ansehnlicher und schöner als andere Städte, wie zum Beispiel Kamenz, aber ein solches Image los zu werden, das dauert.

Unweigerlich aber steht das Problem der Landflucht und des Wegzugs im Raum. Dabei liebt jeder seine Heimat. Niemand geht freiwillig da weg, wo er geboren wurde. Denn es ist eine schöne Gegend. Die Heimat.

Jack Miller, RZT Racing, Aprilia RS 125
Erster IDM-Sieg für Jack Miller - am Lausitzring.

Foto: Toni Börner

Am Lausitzring haben es einige Menschen nahezu über die gesamte Zeit des Bestehens der Rennstrecke geschafft, ihren Job dort zu behalten. Und den haben sie gut gemacht. Einige sind durch die Strecke groß geworden und haben sich schließlich abgekapselt, aber halten ihr und der Region nach wie vor die Treue, andere sind verschwunden, viele sind noch immer dabei.

Das gilt vor allem auch für Sportwarte der 1. Stunde. Viele von ihnen hat man auch zur MotoGP am Sachsenring oder in Brünn wieder getroffen, bei den Endurance-Rennen in Oschersleben oder bei der IDM in Schleiz. Sie alle waren – und sind – mit Herzblut dabei. Und ich kenne wahrlich keinen Sportwart, der durch seinen Einsatz reich geworden wäre, ja, nicht einmal davon hätte leben können.

Aber auch alle anderen Mitarbeiter am Lausitzring sind immer höflich, freundlich und zuvorkommend aufgetreten. Niemand begegnete einem mit einer Grund-Arroganz à la "Wir sind der Nürburgring" oder "Wir sind der Sachsenring, ihr wollt doch hierher kommen". Oder noch schlimmer Rennstrecken in Frankreich, die das Prädikat "24 Stunden" austragen – Motorrad, wohlweißlich vermerkt.

Für alle die, die sich hier den Allerwertesten aufgerissen haben, hoffe ich, inständig und aufrichtig, dass sie nicht nur einen Job finden, der ihre Familien ernährt, sondern auch einen, in dem sie genau so glücklich sind, wie sie es am Lausitzring waren.

Catering

Es ist üblich, dass in den Fahrerlägern dieser Welt Teams, Reifenhersteller oder sonstige Sponsoren Hospitalites aufbauen, in denen unter anderen die Medienvertreter verköstigt werden. Normalerweise halte ich mich aus diversen Gründen davon fern. Vor allem: a) weil ich nicht käuflich bin, b) weil ich mich im Arbeitsleben und zuhause auch selbst um mein Mittagessen kümmern muss und c) weil selbst wenn es Teil des Jobs wäre: ich noch nie in einem Unternehmen gearbeitet habe, in welchem die Kantine kostenlos zum Job dazugehören würde. Im Rennsportbereich hat man aber leider viele, die offenbar nur wegen des "Durchfressens" eine Arbeitskarte beantragen.

Eines muss ich aber gestehen – und das hat nie den Ausschlag gegeben, ob und das ich zum Lausitzring fahre, ich hätte es ja sowieso gemusst, um meiner Arbeit nachzugehen – dass am Lausitzring immer eine erstklassige Versorgung aller stattgefunden hat.

Wie gesagt: Ich habe so etwas nie erwartet oder vorausgesetzt. Und selbst, als am Sachsenring einst im Media-Center Wiener und Bockwurst verkauft wurden (für einige Kollegen ein SKANDAL und der Grund, warum die MotoGP nicht mehr an den Sachsenring gehört), habe ich mir meine Würstchen auch dort gekauft. Und war dankbar, dass es dieses Angebot gab. Ein paar Wiener für 1 Euro – aber ich musste mir wenigstens keine Gedanken darüber machen, überhaupt etwas zu essen.

Am Lausitzring, und das wird jeder bestätigen, der hier ein Mal gearbeitet hat, hat man immer einen drauf gesetzt: Frühstück, warmes Mittagessen, Kuchen.

Ich möchte noch ein Mal betonen: Dies war nie, und wird es zu keiner Zeit sein, ein Grund für mich, einer Veranstaltung oder Anlage oder Rennstrecke positive Stimmen zu gewähren oder zu sichern.

Aber es war einfach für diejenigen, die wochenein, wochenaus auf Rennstrecken arbeiten und das Problem von ungeregelten Tagesabläufen, die nachweislich nicht gesund sind, ein Segen! Und hätte man pro Tag 5, 10 oder 25 Euro zahlen müssen – auf dem Lausitzring wären sie es Wert gewesen. Und: Man hätte 75 Prozent weniger "Schnorrer" dort gehabt, wo gearbeitet werden soll.

DEKRA und Konsorten: Eine Tinte mit Öffentlich/Rechtlichen

Dass nun ausgerechnet die DEKRA den Lausitzring übernimmt, mag zwar ein logischer Schritt sein. Aber dass dieses "Unternehmen" wirtschaftlich denkt, ist auch ganz sicher ein Trugschluss, denn den Hauptumsatz erwirtschaftet das Unternehmen quasi in einer vom Staat auferlegten Zwangsabgabe ähnlich der GEMA für die Öffentlich-Rechtlichen.

Jeder Verkehrsteilnehmer ist mit seinem Fahrzeug zu dieser Prüfung gezwungen. Von den 2,9 Milliarden Konzern-Umsatz der DEKRA im Jahre 2016, fielen deren 1,5 – also über die Hälfte – auf die "Automotive-Gruppe", die sich um "Fahrzeugprüfungen, Gutachten, Automotive Solutions, Homologations & Typprüfung, Schadensregulierung" kümmert.

Dekra Green Award
Dekra Green Award

Foto: LAT images / Michael L. Levitt

Dass es eine Prüfung von Fahrzeugen auf Funktionstüchtigkeit von Bremsen und dem Nicht-Verlust von Betriebsflüssigkeiten geben muss, das ist klar und liegt auf der Hand. Leider - Denn normalerweise sollte jeder Verkehrsteilnehmer selbst ein Interesse daran haben. Aber diese Grundprüfungen sollten doch dann bitte auch über die KfZ-Steuer abgegolten sein und nicht mehreren Unternehmen Milliarden in die Tasche spülen.

Auch Forschungen und Weiterentwicklungen muss es geben, ganz klar, und gerade Deutschland ist dafür Bekannt, die Fortschritte auf allen Gebieten voranzutreiben.

Nun übernimmt die DEKRA den Lausitzring komplett. Warum komplett? Seit 2003 ist das Unternehmen am "großen Oval" daneben ansässig. Dieses war ursprünglich dafür konzipiert, Langstreckenrennen vom eigentlichen Lausitzring aus zu erweitern.

Als die DEKRA damals dieses Oval übernahm, blieb ebenfalls die Chance erhalten, dass man es für Rennsport-Veranstaltungen nutzen könne. Geschehen ist das aber – insgesamt in der Geschichte der Anlage – maximal 2-3 Mal. Lass es 5 sein.

Sicherlich stellt die DEKRA auch jetzt die Möglichkeit in Aussicht, dass der Lausitzring von "Dritten" als Veranstaltungsort gebucht, genutzt und eingesetzt werden kann. Aber mal ehrlich? Ein staatlich subventioniertes Unternehmen, welches die Hälfte seiner Umsätze aufgrund einer Zwangsabgabe erwirtschaftet und den Lausitzring zu einem Test-Center für neue Mobilität umbauen will: Wen bitte soll es da jucken, ob eine Veranstaltung tragbar ist oder nicht? Und welcher Veranstalter setzt sich in diese Nesseln?

Fazit

Toni Börner, BMW
2014: Mein erster Track-Day überhaupt, mit Teilnahme am 8-Stunden-Endurance-Rennen auf dem Lausitzring.Toni Börner, BMW

Foto: Trackriders.eu

Danke Lausitzring, danke an alle, die man dort kennen und schätzen lernen durfte. Danke für meinen ersten Track-Day und ein paar, aus meiner Sicht, erfolgreiche Rennen, die ich selbst bestreiten durfte, und danke für die Rennen, bei denen ich arbeiten oder sie einfach nur als Zuschauer erleben durfte.

Hoffen wir einfach, dass sich die bewährte Tradition fortsetzt, dass alle paar Jahre die Betreiber wechseln und wir doch irgendwann noch einmal zum "normalen" Einsatzzweck zurückkehren können. Die Hoffnung, sie stirbt zuletzt.

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