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Langstrecken-WM mit BMW: Markus Reiterberger spricht exklusiv über Plan B

Beim Langstrecken-Event in Sepang wird Markus Reiterberger für Werner Daemens BMW-Team starten - Zudem gibt es Gespräche in drei Superbike-Serien

An diesem Wochenende geht Markus Reiterbergers WSBK-Karriere vorerst zu Ende. Im BMW-Werksteam wird Reiterberger in der Saison 2020 durch Eugene Laverty ersetzt. In Doha (Katar) hat der Obinger ein letztes Mal die Chance, sich für die neue Saison zu empfehlen.

Doch Reiterberger hat bereits einen Plan B in der Hinterhand. Manager und Mentor Werner Daemen plant, Reiterberger Mitte Dezember beim 8-Stunden-Rennen in Sepang (Malaysia) einzusetzen. "Ich werde die 8 Stunden von Sepang in Werners Team fahren", bestätigt "Reiti" vor dem Trainingsauftakt in Doha im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

Markus Reiterberger, BMW Motorrad WorldSBK Team
Markus Reiterberger, BMW Motorrad WorldSBK Team
Markus Reiterberger, BMW Motorrad WorldSBK Team
Markus Reiterberger, BMW Motorrad WorldSBK Team
Markus Reiterberger, BMW Motorrad WorldSBK Team
Markus Reiterberger, BMW Motorrad WorldSBK Team
Markus Reiterberger, BMW Motorrad WorldSBK Team
Markus Reiterberger, BMW Motorrad WorldSBK Team
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"Werner möchte mir die Chance geben, zu zeigen, was ich kann. Er glaubt an mich und wollte für Sepang die bestmöglichen Fahrer auf das Motorrad setzen. Ich werde diese Chance natürlich annehmen", berichtet Reiterberger. "Bis Ende Oktober stehe ich noch beim jetzigen Team unter Vertrag. Doch dieser Vertrag läuft aus und ich kann bis zum Ende des Jahres andere Jobs annehmen."

Über die Langstrecken-WM zurück in die WSBK?

"Ich schau mir an, wie mir das gefällt. Vielleicht wäre die Saison in der Langstrecken-WM eine gute Möglichkeit für mich", grübelt der Superstock-Champion der Saison 2018. Kritiker behaupten hartnäckig, Reiterbergers Abstimmungen wären zu radikal. Ist das ein Problem für ein Engagement in der Langstrecken-WM, in der sich Reiterberger mit anderen Fahrern ein Motorrad teilen muss?

"Das ist ein Schmarn. Wir haben in der IDM Abstimmungen erarbeitet, die heute noch verwendet werden", stellt er klar. "Es ist zudem einfacher, für ein Langstrecken-Motorrad eine Abstimmung zu erarbeiten, weil es da mehr auf Ausdauer und Haltbarkeit ankommt und die Rundenzeiten der Superbike-WM nicht ganz erreicht werden. Ich habe schon ein paar Langstrecken-Events absolviert und kam immer gut zurecht. Es gab nie ein Problem mit den anderen Fahrern."

Reiterberger will weiterhin Sprintrennen fahren

Doch die Langstrecken-WM ist kein Fulltime-Job. Reiterberger strebt an, auch 2020 Sprintrennen zu fahren. "Ich muss schauen, einen Platz für 2020 zu finden. Doch das gestaltet sich momentan schwierig. Es gibt ein paar Gespräche, aber nichts Konkretes", gibt er Auskunft über den aktuellen Stand.

Markus Reiterberger

Markus Reiterberger führt Gespräche mit verschiedenen Teams

Foto: LAT

In der Superbike-WM gibt es keine Chancen mehr. "Es gibt Gespräche mit Teams in der MotoAmerica und in der BSB sowie der Asiatischen Meisterschaft. Ich hoffe, dass ich in einer dieser drei Serien unterkommen kann", schildert Reiterberger.

Plant Reiterberger, BMW treu zu bleiben oder steht ein Markenwechsel bevor? "Wir reden mit allen, aber mir ging es bei BMW immer gut. Ich denke, ich habe einiges leisten können und sie sind zufrieden mit mir. Ideal wäre, wenn ich bei meiner Marke bleiben kann. Aber ich bin auch hungrig auf etwas Neues. Mal schauen", kommentiert er.

Emotionaler Abschied beim Saisonfinale in Doha

Bisher bildete Reiterberger mit der 2019er-BMW noch keine erfolgreiche Kombination. "Ich glaube, dass man jedes Motorrad an einen Fahrer anpassen kann. Es gab in der laufenden Saison viele Dinge, die verhindert haben, dass ich mit dem Motorrad eine Einheit bilde. Deswegen denke ich, dass ich mehr kann, als ich aktuell zeige", bemerkt Reiterberger und betont: "Auch die neue BMW kann für mich fahrbar gemacht werden."

Markus Reiterberger

Gelingt Markus Reiterberger irgendwann die Rückkehr in die Superbike-WM?

Foto: LAT

Das WSBK-Saisonfinale wird für Reiterberger eine emotionale Angelegenheit. "Ich freue mich auf Katar. Ich bin schon seit Montagabend hier und konnte mich ein bisschen erholen. Es ist schon schade, aber es ist nicht das Ende für immer", so Reiterberger.

"Ich hoffe, dass ich irgendwie zurückkommen kann. Mein ganzes Leben und meine gesamte Karriere sind darauf ausgelegt, irgendwann Weltmeister in der Superbike-WM zu werden. Das ist mein Ziel. Ich werde nicht aufgeben, egal was ist!", so der Obinger.

Mit Bildmaterial von LAT.

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