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Loris Baz zum neuen Ten-Kate-Projekt: "Performance war Priorität"

Erste Gespräche mit Ten Kate führte Loris Baz schon im vergangenen Dezember - Warum er abgewartet hat und welche Chancen der Franzose mit der Yamaha sieht

Der Franzose Loris Baz ist der neue und einzige Fahrer beim Comeback des Ten-Kate-Teams in der Superbike-WM. Das neue Projekt will eventuell schon Mitte Mai in Imola zurück sein. Sollte bis dahin noch nicht alles organisiert sein, will man spätestens Anfang Juni in Jerez wieder Rennen bestreiten. Baz wird auf einer Yamaha R1 sitzen. Man wird Werksmaterial erhalten und keine B-Spezifikation. "Die Performance war meine Top-Priorität", hält Baz im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' fest. "Wir haben ein starkes Paket. Yamaha verbessert sich von Jahr zu Jahr. Jetzt liegt es an uns."

Seit dem Saisonende 2018 war lange unklar, wie es einerseits mit Ten Kate weitergeht und andererseits mit Baz. "Ich wusste am Ende der vergangenen Saison, dass es keinen guten Platz für mich gibt. Für mich machte es keinen Sinn, wenn ich weit hinten herumfahre. Deswegen wollte ich auf eine Chance warten", sagt Baz und verrät: "Schon im Dezember gab es erste Gespräche mit Ten Kate über dieses Projekt, aber bis vor wenigen Wochen war noch nichts sicher."

Während alle anderen Motorradrennserien mit den Vorbereitungstests begannen, saß Baz zu Hause. Eine schwierige Situation? "Das war für meine Eltern, meine Freundin und meine Freunde wahrscheinlich schwieriger als für mich, denn sie mussten mich den ganzen Winter ertragen", lacht der 26-Jährige. "Für mich war es kein Poker, denn ich kannte die Situation. Es gab auch Möglichkeiten in England oder in der Moto America, aber dort wäre ich nur hingegangen, wenn ich mir sicher gewesen wäre, dass ich gewinnen kann."

Baz und Ten Kate sind in der gleichen Situation

Die Zeit verbrachte Baz mit körperlichem Training und Minibikes, um vorbereitet zu sein, wenn sich etwas ergibt: "Klar fühlen sich die Wochen länger an, wenn man nichts hat. Ich habe aber sehr hart trainiert - als hätte ich einen Platz, falls etwas passiert. Ich musste warten, aber wusste, dass meine Karriere noch nicht vorbei ist. Ich freue mich sehr, dass ich nun Teil dieses Teams mit einem großen Namen bin. Sie hatten einige schwierige Jahre, aber ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam an die Spitze zurückkehren können."

Michael van der Mark

Das Ten-Kate-Team erhält eine R1 und technische Unterstützung von Yamaha

Foto: Yamaha

Laut Baz passen er und Ten Kate optimal zusammen, denn das Team hat in den vergangenen Jahren harte und erfolglose Zeiten hinter sich. Und auch Baz will noch etwas beweisen: "Wir sind beide in der gleichen Situation. Sie wollen zeigen, dass sie immer noch ein Topteam sind und ich will zeigen, dass ich immer noch bei jedem Rennen um Podestplätze und Siege kämpfen kann." Nachdem Ende 2017 kein Platz mehr für ihn in der MotoGP war, kehrte er zurück in die Superbike-WM.

Allerdings gestaltete sich die vergangene Saison mit einer BMW im Althea-Team schwierig. Es gab damals keine direkte technische Unterstützung von BMW. Die Situation war ganz anders als sie jetzt mit dem neuen BMW-Team rund um Reiterberger und Sykes ist. "Im Vorjahr hatten wir große Probleme. Ich stieß zu diesem Projekt im Glauben, dass wir etwas aufbauen können. Aber das ganze Jahr über hat sich nichts verändert", blickt Baz auf seine Zeit bei Althea zurück.

Auch wenn das gemeinsame Ten-Kate-Projekt mit Yamaha noch in den Kinderschuhen steckt, glaubt Baz an deutlich mehr Potenzial als 2018 bei Althea-BMW. "Das Motorrad ist regelmäßig auf dem Podium. Also warum sollten wir das nicht auch schaffen", steckt er sich hohe Ziele. "Natürlich werden wir etwas Zeit brauchen. Vor Jerez ist schon ein Test geplant. Deswegen bin ich mir sicher, dass wir auf einem guten Level beginnen werden. Über den Winter bin ich Minibikes gefahren und sollte von Beginn an schnell sein. Ich schätze, es ist realistisch zu sagen, dass wir bald um Podestplätze kämpfen werden."

Mit Bildmaterial von LAT.

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