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Lucy Glöckner plant Wildcard-Start: PR-Gag oder vielversprechende Chance?

Beim WSBK-Event in Oschersleben möchte Lucy Glöckner die erste Frau in der Superbike-WM werden: Was sagen Max Neukirchner und Stefan Nebel dazu?

Lucy Glöckner plant zusammen mit ihrem GERT56-BMW-Team aus der Langstrecken-WM einen Gaststart beim WSBK-Event in Oschersleben. Offiziell bestätigt ist die Teilnahme noch nicht, aber das private BMW-Team ist zuversichtlich, das Projekt zu realisieren. Wie haben die Experten Max Neukirchner und Stefan Nebel befragt, was sie von den diesem Unterfangen halten.

"Die Lucy ist die schnellste Dame, die wir in Deutschland haben", bemerkt WSBK-Laufsieger Max Neukirchner. "Meiner Meinung nach ist sie sogar die schnellste Frau der ganzen Welt. Sie gehört unter den Frauen auf jeden Fall unter die Top 5."

"Ich erwarte nicht, dass es einfach für sie wird. Es ist eine tolle Marketing-Aktion. Ich mag die Lucy und will sie auf keinen Fall schlecht reden, aber man muss trotzdem realistisch bleiben. Ich drücke ihr alle Daumen. Wenn sie einen Punkt holt, dann kann sie das richtig feiern", erklärt Neukirchner im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

Könnte Glöckner bei schwierigen Bedingungen ihre Streckenkenntnis nutzen und die WSBK-Experten ärgern? "Man weiß ja nie. Wenn es regnet, dann ist sie super stark. Oder wenn irgendwas Unvorhergesehenes passiert und einige andere ausfallen. Aber man muss klar sagen, dass man die Lucy zum Beispiel nicht mit Jonas Folger vergleichen kann", stellt Neukirchner klar.

Stefan Nebel

Stefan Nebel traut Lucy Glöckner ein Top-15-Finish zu

Foto: ServusTV

ServusTV-Experte Stefan Nebel kennt Lucy Glöckner gut. In der Vergangenheit kreuzten sich die Wege mehrfach. "Ich finde, dass es eine mega geile Chance ist und freue mich für den deutschen Motorsport und die Mädels", kommentiert Nebel. "Es ist total cool, vor allem in der heutigen Zeit, in der immer mehr Mädels an die Rennstrecken kommen."

Was erwartet Nebel von Glöckner? "Man braucht kein Wunder erwarten. Lucy ist unheimlich schnell. Ich habe das selbst lang genug als Teamkollege von ihr erlebt. Wenn sie ein Motorrad hat, das perfekt funktioniert, dann zieht sie richtig am Kabel", weiß der Ex-Racer.

"Mit dem Team und den Möglichkeiten, die sie haben, wird es ein schwieriges, aber mit Sicherheit geiles Wochenende. Wunder darf man da aber wie gesagt nicht erwarten. Wenn Lucy zwischen Platz 14 und 17 landet, dann ist das schon ganz gut", so Nebel.

Unklar ist, ob das Renn-Wochenende in Oschersleben wie geplant stattfinden kann. Dem Kalender der Superbike-WM stehen auf Grund der Corona-Krise weitere Änderungen bevor.

Mit Bildmaterial von GERT56.

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