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Max Neukirchner prophezeit weitere Rea-Dominanz: "Sehe keine Gegner"

Seit 2015 fährt Jonathan Rea von WM-Titel zu WM-Titel: WSBK-Laufsieger Max Neukirchner befürchtet, dass der Brite seine Dominanz 2019 fortsetzen kann

Max Neukirchner

Foto: Press Image

Superbike-Weltmeister 2018: Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Jonathan Rea, Kawasaki Racing
1. Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Jonathan Rea, Kawasaki Racing

WSBK-Champion Jonathan Rea schrieb in den vergangenen Jahren die Geschichtsbücher der Superbike-WM um. Er egalisierte in diesem Jahr Carl Fogartys vier WM-Titel, überholte ihn bei den Siegen und wurde zum ersten Fahrer, der vier Mal in Folge die Meisterschaft gewinnen konnte. In der abgelaufenen Saison fuhr Rea zuletzt Siege in Serie ein und wurde nur durch die Wetterkapriolen in Katar gestoppt. Wir haben uns mit Max Neukirchner, den erfolgreichsten deutschen Fahrer in der Geschichte der Superbike-WM, unterhalten und ihn nach den Prognosen zur kommenden Saison befragt.

"Ich sehe keine großen Gegner für Rea im neuen Jahr. Ich rechne mit einer weiteren Dominanz", prophezeit Neukirchner. "Er kann voll konzentriert fahren. Wenn es einen Fahrer gäbe, der permanent Paroli bietet und in der WM vor ihm steht, damit er unter Druck gesetzt wird, dann würde auch Rea Fehler machen."

"Ich erinnere mich an Troy Corser. In der Saison 2005 dominierte er mit der Suzuki. Er gewann beinahe jedes Rennen. Ein Jahr später kam Troy Bayliss zurück und Corser landete einige Male im Kiesbett, weil er mehr riskieren musste, um Bayliss zu schlagen", blickt Neukirchner zurück.

In den vergangenen Jahren war Ducati-Pilot Chaz Davies meist Reas größter Gegner. In der Saison 2018 kämpfte der Brite mit dem V2-Superbike und seiner Fitness. Nur vier Laufsiege konnten in der Abschiedssaison des legendären 90-Grad-V2-Motors gefeiert werden. Zuletzt war Ducati im April siegreich.

Max Neukirchner war in der Saison 2010 Teamkollege von Jonathan Rea

Max Neukirchner war in der Saison 2010 Teamkollege von Jonathan Rea

Foto:

Was sagt Neukirchner zum Ende der Zweizylinder-Ära? "Ich glaube, das wird keiner vermissen. Ducati bleibt der Serie erhalten, die Maschinen sind auch im neuen Jahr rot lackiert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand die V2-Motoren vermissen wird", bemerkt der Sachse, der 2013 selbst eine Panigale pilotierte. Ab 2019 setzt Ducati voll und ganz auf das V4-Superbike.

Sie waren mit ihrem Zweizylindermotor komplett an den Grenzen. Das sah man bereits bei uns vor fünf Jahren. Wir mussten die Motoren sehr oft revidieren lassen. Es beansprucht das Material sehr hart, wenn man aus einem Zweizylinder so viel Leistung herausholt. Sie mussten einen Vierzylinder herausbringen, um weiter entwickeln zu können. Sie waren mit dem V2 am Ende mit der Entwicklung", analysiert Neukirchner.

Mit der am Sonntagabend präsentierten Panigale V4R hat Ducati das wohl radikalste Homologationsmodell aller Hersteller im Programm. Mehr als 230 PS erzeugt der Motor bereits in der Serie. Dank der Verkleidung mit Winglets ebnet Ducati den Weg, diese aerodynamischen Hilfsmittel auch in der Superbike-WM zu verwenden.

Neukirchner ist skeptisch, ob Ducati bereits in der Debütsaison des neuen V4-Superbikes konkurrenzfähig ist. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie mit dem neuen Modell von Beginn an vorne mitmischen. Bisher hatten alle Hersteller ihre Probleme, wenn ein neues Modell debütierte", so der mehrfache WSBK-Laufsieger.

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