Mediziner bestätigt: Loris Baz fuhr mit gebrochenem Oberarm
In der Schweiz stellten die behandelnden Ärzte einen überraschenden Befund aus: Loris Baz ging auf Phillip Island mit einem gebrochenen Oberarm an den Start.
Loris Baz, Althea Racing
Gold and Goose / Motorsport Images
BMW-Pilot Loris Baz klagte beim WSBK-Saisonauftakt auf Phillip Island über Schmerzen in der rechten Schulter. Am Freitag stürzte der Franzose im zweiten Freien Training, durfte aber an den beiden Rennen teilnehmen. Weitere Untersuchungen in der Schweiz sorgten für überraschende Erkenntnisse. Baz brach sich in Australien den Oberarm. Ob er bis zum zweiten Event der Saison richtig fit wird, darf bezweifelt werden.
"Auf dem Heimweg von Australien besuchte ich das Krankenhaus La Tourin der Schweiz und traf Doktor Finn Mahler, der sich in der Vergangenheit bereits um meine Verletzungen kümmerte", bemerkt Baz im Gespräch mit 'WorldSBK.com'. Der ehemalige MotoGP-Pilot musste diverse Untersuchungen über sich ergehen lassen.
Doktor Mahler hatte bereits eine Ahnung. "Er vermutete eine Verletzung der Rotatorenmanschette. Das wäre problematisch gewesen. Zum Glück zog ich mir lediglich eine Fraktur im rechten Humeruskopf zu. Der Bruch ist nicht verschoben und muss deshalb nicht operiert werden", kommentiert Baz.
"Die vollständige Genesung wird drei bis fünf Wochen in Anspruch nehmen. Ich ruhe mich an den kommenden Tagen aus, bevor ich einige Reha-Maßnahmen einleite, um für das zweite Rennwochenende in Thailand Kraft zurückzugewinnen", berichtet der Althea-Pilot.
"Ich weiß nicht, ob ich komplett fit sein werde", grübelt Baz. "Ich konnte aber am Tag nach dem Sturz ein Rennen fahren. Ich rechne also nicht mit Problemen, wenn ich einen Monat Genesungszeit habe." In Lauf eins überquerte Baz die Ziellinie auf Platz elf. Im Sonntagsrennen schaffte er es als Neunter in die Top 10.
Diese Story teilen oder speichern
Registrieren und Motorsport.com mit Adblocker genießen!
Von Formel 1 bis MotoGP berichten wir direkt aus dem Fahrerlager, denn wir lieben unseren Sport genau wie Du. Damit wir dir unseren Fachjournalismus weiterhin bieten können, verwendet unsere Website Cookies. Dadurch wird Dein Nutzererlebnis optimiert und die Werbung auf Deine Interessen zugeschnitten. Wir wollen dir aber natürlich trotzdem die Möglichkeit geben, eine werbefreie Website zu genießen.