Mehr als nur ein Gerücht: Ducati bestätigt Gespräche mit Jonathan Rea
Vertragspoker in der Superbike-WM: Jonathan Rea und Ducati stehen in Kontakt – Muss Chaz Davies für den Serien-Weltmeister der vergangenen Jahre Platz machen?
Foto: Gold and Goose / Motorsport Images
Im Rahmen des Superbike-WM-Wochenendes in Imola (Italien) kursierte das Gerücht, Jonathan Rea würde mit Ducati in Kontakt stehen. Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti wollte nicht bestätigen, dass Ducati in der kommenden Saison Rea verpflichten möchte, verneinte die Verhandlungen aber auch nicht.
Seit seinem Wechsel zu Kawasaki in der Saison 2015 dominiert der Brite das Geschehen in der WSBK. Ducati präsentiert 2019 ein neues Motorrad und möchte endlich wieder einen WM-Titel einfahren. Seit 2011 müssen die Ducatisti auf einen Superbike-WM-Titel warten.
Als Ciabatti auf Rea angesprochen wird, kommentiert der Italiener: "Es gab in der Vergangenheit Gespräche mit ihm und seinen Vertrauten. Ich denke, er ist im Moment bei Kawasaki sehr zufrieden."
Aktuell setzt Ducati in der WSBK auf Chaz Davies und Marco Melandri. Sollte Rea tatsächlich zum erfolgreichsten Hersteller der Superbike-WM-Geschichte wechseln, dann müsste einer der beiden aktuellen Piloten Platz machen. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass Davies seinen Platz behalten kann.
Doch für Hauptsponsor Aruba ist ein schneller und bekannter Italiener extrem wichtig. Aruba war die treibende Kraft bei der Verpflichtung von Marco Melandri vor knapp zwei Jahren. Der ehemalige MotoGP-Vizeweltmeister darf sich also Hoffnungen machen, seinen Platz zu behalten, auch wenn Rea von Kawasaki zu Ducati wechselt.
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