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Mentale Krise seit Assen-Crash: Gerloff und Yamaha kommentieren Formtief

Garrett Gerloff sucht seit dem Startunfall mit Yamaha-Kollege Toprak Razgatlioglu nach seiner alten Form: Wir haben exklusiv bei Gerloff und Yamaha nachgehakt

Am 25. Juli katapultierte sich Yamaha-Pilot Garrett Gerloff in den Fokus des Interesses, als er WM-Kandidat und Markenkollege Toprak Razgatlioglu in Assen aus dem Rennen beförderte. Der Zwischenfall schlug hohe Wellen, denn es war nicht das erste Mal in der laufenden Saison, dass Gerloff mit seiner aggressiven Fahrweise negativ auffiel. Doch dieser Vorfall sollte die Saison des US-Amerikaners nachhaltig beeinflussen.

Seit dem Startunfall in Assen sucht Gerloff vergeblich nach seiner alten Form. Unmittelbar vor der Dutch TT Ende Juli feierte Gerloff in Donington sein bestes Wochenende der Saison und verpasste in Lauf zwei nur knapp den Sieg. Nach Assen schaffte es Gerloff nicht mehr auf das Podium und blieb meist im Mittelfeld unauffällig.

"Mental ist es schwierig, weil ich mich zuvor noch nie in solch einer Situation befand. So etwas ist mir in meiner Karriere noch nicht passiert", gesteht der Yamaha-Pilot und blickt mit gemischten Gefühlen auf die vergangenen Renn-Wocheneden zurück: "Es lief sicher nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte."

Garrett Gerloff sucht fieberhaft nach seinem Selbstvertrauen

"Es war mit Sicherheit ein bisschen schwierig. Es war schön, zu Beginn der Saison zwei gute Rennen zu zeigen. Ich versuche, mich auf die positiven Aspekte zu konzentrieren und mich zu verbessern", bemerkt Gerloff im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

Garrett Gerloff

Ende Juli brachte Gerloff seinen Yamaha-Kollegen und WM-Anwärter Razgatlioglu zu Sturz

Foto: Donny Foto

"Ich weiß, dass ich ein gutes Motorrad habe und dass ich das Potenzial besitze. Jetzt muss ich mein Selbstvertrauen wieder aufbauen, weil ich eine schwierige Zeit erlebte. Es lief nicht so, wie ich es geplant hatte", bedauert der GRT-Yamaha-Pilot und fügt hinzu: "Es tut mir für mein Team so leid. Sie haben wegen mir die Hölle durchgemacht."

Yamaha hofft, dass Garrett Gerloff bald zu alter Stärke findet

Wir haben exklusiv bei Yamaha nachgehakt und hinterfragt, wie man Gerloffs Formkrise bewertet. "Was in Assen passiert ist, hat ihn ohne Zweifel beeinflusst", erklärt Yamaha-WSBK-Projektleiter Andrea Dosoli. "Wir arbeiten zusammen daran, um zu alter Stärke zu finden. Er ist ein sehr netter Kerl. Er ist sehr feinfühlig und eine aufrichtige Person."

"Es tat ihm leid, was passiert war. Doch er darf sich nicht auf die Vergangenheit konzentrieren, sondern muss in die Zukunft schauen. Wir arbeiten zusammen mit ihm, damit er seinen Speed und seine Zuversicht zurückfindet. Wir wissen, dass Garrett in der Lage ist, um in der Superbike-WM auf das Podium zu fahren", stellt Dosoli klar.

Andrea Dosoli

Yamaha-Projektleiter Andrea Dosoli steht weiter hinter Garrett Gerloff

Foto: LAT

"Wir sind fest davon überzeugt, dass Garrett einer der besten Fahrer in der Superbike-WM ist. Das bestätigte er mit seinen Ergebnissen", stellt sich der Yamaha-Manager hinter den US-Amerikaner. "Wir glauben an ihn und verlängerten deshalb sehr zeitig seinen Vertrag bis Ende 2022."

Vertrag für 2022 fix, erster WSBK-Laufsieg das Ziel

Bereits im Sommer verlängerte Yamaha den Vertrag mit Gerloff. Dadurch konnte und kann er befreiter fahren. "Es ist schön, dass sie weitermachen möchten und dass wir für kommendes Jahr bereits alles vereinbart haben", bemerkt Gerloff. "Das ist zweifellos positiv und ich weiß zu schätzen, dass sie mich so gut unterstützen. Ich möchte für Yamaha mein Bestes geben."

Und was nimmt sich Gerloff für seine dritte Saison in der Superbike-WM vor? "Ich will definitiv mindestens ein Rennen gewinnen. Das wäre schön. Ich hatte gehofft, dass ich das dieses Jahr schaffe, wobei das Jahr noch nicht zu Ende ist. Auf jeden Fall würde ich gern ein Rennen gewinnen und eine etwa normalere Saison erleben", erklärt Gerloff. "Das ist mein Zeil, ein etwas normaleres Jahr."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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