Michael van der Mark soll BMW in der WSBK "auf ein neues Niveau bringen"
BMW hat hohe Erwartungen an Michael van der Mark - Teamchef Shaun Muir erwartet, dass der Holländer keine Umstellungsprobleme haben wird
BMW sicherte sich in der Coronavirus-Zwangspause die Dienste von Michael van der Mark. Nach der laufenden Saison wechselte der Holländer von Yamaha zu BMW und soll die S1000RR an die Spitze bringen. Die Erwartungen bei BMW sind hoch.
"Absolut", bestätigt Teamchef Shaun Muir im Gespräch mit 'Motorsport.com', dass BMW viel von Van der Mark erwartet. "Wir haben die Entscheidung sehr zeitig getroffen und hatten sehr gute Gründe dafür. Für das Projekt ist es eine gute Sache. Die Entscheidung wurde intern stark unterstützt. Aus diesem Grund haben wir die Dienste eines Fahrers gesichert, der uns hoffentlich auf ein neues Niveau bringen wird."
Einige Experten befürchten, dass die Umstellung von der Yamaha R1 zur BMW S1000RR nicht leicht wird. Doch Muir macht sich diesbezüglich keine Sorgen: "Er hat keinen anderen Fahrstil (als die jetzigen BMW-Piloten Tom Sykes und Eugene Laverty). Er fährt ein Reihen-Vierzylinder-Superbike mit Pirelli-Reifen und fährt nicht wie andere ein Motorrad mit V-Motor. Er kann sich anpassen."
"Die Umstellung zur BMW wird einfach, denke ich. Er bringt sehr viele Qualitäten ins Team, die uns im Moment vielleicht fehlen. Zudem ist er jung, er ist 27 Jahre alt und einer der jüngsten Fahrer im Paddock. Er hat viele Jahre vor sich. Er wird gut zu unserem Team passen", erwartet der BMW-Teamchef.
Noch ist unklar, wer 2021 der Teamkollege von Van der Mark sein wird. Es ist aber zu 100 Prozent klar, dass einer der jetzigen BMW-Piloten den Platz bekommen wird (mehr Infos). Tom Sykes ist nach drei Renn-Wochenenden WM-Zehnter. Teamkollege Eugene Laverty liegt auf der 14. Position der Fahrerwertung.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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