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Mysteriöse Melandri-Wackler: Kleines Bauteil verursachte Stabilitätsprobleme

Wir haben exklusiv bei Marco Melandri nachgefragt, was Yamaha an der R1 geändert hat, um die extremen Wackler auf den Geraden in den Griff zu bekommen

Beim Superbike-WM-Wochenende in Thailand wiederholten sich im März die Szenen, die man schon ein Jahr zuvor beobachten konnte: Marco Melandris Motorrad schaukelte sich extrem auf und war vor allem auf der Geraden nach Kurve 1 extrem unruhig. Melandri musste im Stehen fahren, um seine Yamaha halbwegs zu bändigen.

Kurioserweise kämpfte er nach seinem Markenwechsel mit exakt dem gleichen Fahrwerksproblem wie zu Ducati-Zeiten. "Zwei verschiedene Motorräder - das gleiche Problem", kommentiert er.

Marco Melandri, GRT Yamaha WorldSBK

Marco Melandri, GRT Yamaha WorldSBK

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Marco Melandri, GRT Yamaha WorldSBK

Marco Melandri, GRT Yamaha WorldSBK

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Marco Melandri, GRT Yamaha WorldSBK

Marco Melandri, GRT Yamaha WorldSBK

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Marco Melandri, GRT Yamaha WorldSBK

Marco Melandri, GRT Yamaha WorldSBK

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Marco Melandri, GRT Yamaha WorldSBK

Marco Melandri, GRT Yamaha WorldSBK

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Marco Melandri, GRT Yamaha WorldSBK

Marco Melandri, GRT Yamaha WorldSBK

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Marco Melandri, GRT Yamaha WorldSBK, Michael van der Mark, Pata Yamaha, Sandro Cortese, GRT Yamaha WorldSBK

Marco Melandri, GRT Yamaha WorldSBK, Michael van der Mark, Pata Yamaha, Sandro Cortese, GRT Yamaha WorldSBK

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

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Die TV-Aufnahmen legten offen, wie gefährlich die Situation war. "Ja, es war auch auf dem Motorrad richtig angsteinflößend", scherzt Melandri und gesteht: "In einer Runde hatte ich am Ende der Gerade keine Bremswirkung."

Durch die Wackler wurden die Bremsbeläge nach außen gedrückt. Somit musste Melandri mehrfach pumpen, um den gewohnten Bremsdruck aufzubauen. "Ich musste jedes Mal viel eher bremsen. Einerseits um das Motorrad zu stabilisieren und andererseits um zu überprüfen, ob die Bremsbeläge anliegen", erklärt er.

Marco Melandri

Auch mit der Ducati Panigale kämpfte Melandri auf der Geraden

Foto: Ducati

Zu Beginn der Saison 2018 arbeitete Ducati intensiv daran, die Stabilitätsprobleme an Melandris Panigale in den Griff zu bekommen. "Wir absolvierten im vergangenen Jahr sehr viele Tests, um dieses Problem zu beheben. Wir konnten es nicht verstehen, bis wir beim Test in Brünn die Ursache fanden", erinnert sich der Italiener im Gespräch mit 'Motorsport.com'. Nach dem privaten Test im Frühjahr waren die Probleme vom Tisch.

Und auch bei Yamaha scheint man beim Thema Stabilitätsprobleme nun Herr der Lage zu sein. "Das Problem ist behoben", stellt Melandri klar. "Es war exakt das gleiche Problem wie im vergangenen Jahr. Ein kleines Bauteil verursachte die Probleme. Als die Probleme in Thailand auftraten, verstand ich sofort, was los ist. Wir konnten es aber vor Ort nicht beheben."

Marco Melandri

WSBK 2018: Redakteur Sebastian Fränzschky im Gespräch mit Marco Melandri

Foto: Dominik Lack

"Es hat mit der Steifigkeit zu tun im vorderen Bereich der Maschine" präzisiert der klein gewachsene Italiener. "In den vergangenen Jahren wurde die laterale Steifigkeit dieses Bauteils verändert. In meinem Fall wurde dadurch das Motorrad auf den Geraden instabil. Vielleicht ist es auf meine Größe und mein Gewicht zurückzuziehen. Doch mit dem alten Bauteil, das steifer ist, habe ich keinerlei Probleme."

Wir haken nach, welches Bauteil die Probleme verursacht hat. War es der Rahmen, die Gabel oder die Gabelbrücken? "Es war irgendetwas", kommentiert Melandri diplomatisch und gibt nach einigen Sekunden weitere Einblicke preis: "Es hat nichts mit dem Rahmen zu tun. Es hat auch nichts mit der Abstimmung zu tun. Es ist nichts, was man an einem Rennwochenende einfach ändern kann."

Mit Bildmaterial von Yamaha.

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