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Nachgefragt: Was kostet ein Werks-Superbike?

Der Unterschied zwischen den Maschinen der Werks- und Privatfahrer ist kleiner als in der Vergangenheit: Preisobergrenzen rücken das Feld zusammen.

Ducati Panigale R 2018

Das Reglement in der Superbike-WM wurde in den vergangenen Jahren immer seriennäher. Die Teams haben deutlich weniger Freiheiten als in der Vergangenheit. Die Liste der Teile, die der Serie entsprechen müssen, wird von Jahr zu Jahr länger. Innovationen, wie geteilte Drosselklappen, sind verboten. Zudem bemüht sich die Dorna, die Privatteams näher an die Werksteams zu bringen. Realisiert wird das durch Preisobergrenzen für bestimmte Komponenten, wie Bremsen, Federelemente oder Schwingen. Theoretisch kann man sich die Werks-Maschinen von Jonathan Rea oder Chaz Davies kaufen. Wir wollten von Ducati-Teamdirektor Serafino Foti wissen, wie viel Geld man denn benötigt, um eine Werksmaschine zu kaufen.

"Ein komplettes Rennmotorrad kostet bei Ducati Corse etwa 150.000 oder 160.000 Euro. Dann muss man ins Reglement schauen, für welche Teile es Preisobergrenzen gibt. Es gibt zum Beispiel für die Schwinge inklusive Umlenkung, für die Gabel, für das Federbein und andere Teile festgelegte Maximalpreise. Wir liefern diese Teile an alle interessierten Teams zum gleichen Preis", kommentiert Foti und lässt offen, welcher Betrag überwiesen werden muss, um 1:1 das gleiche Motorrad zu erhalten, wie es von Chaz Davies und Marco Melandri bewegt wird.

Das Modell der Preisobergrenzen befürwortet der Ducati-Verantwortliche. Einige Fahrer, darunter auch Ex-Weltmeister Tom Sykes, schimpfen auf diese Vorgabe. So kommt es zum Beispiel im Bereich der Bremsen zu Problemen, weil die Teams nicht mehr die edlen Zangen verwenden dürfen, die in der MotoGP zum Einsatz kommen. Bei Ducati hat man damit aber keine Probleme.

"Ja, wir verwenden Bremssättel, die vielleicht nicht hochwertig genug sind. Doch es ist für alle gleich. Wir haben aber keine Probleme, denn der Standard ist nicht schlecht", kommentiert Foti im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

"Für die Werksteams ist die Situation anders als für die Privatteams. Man muss eingestehen, dass die Preisobergrenzen notwendig sind. Ohne diese Limits wäre es für die Privatteams unmöglich, den gleichen technischen Stand zu realisieren wie ihn die Werksteams haben. Aus diesem Grund hat die Dorna die Preisobergrenzen eingeführt. Jeder kann das gleiche Material kaufen", lobt Foti.

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