Null Punkte bei der WSBK in Indonesien: Philipp Öttl wird Opfer der Bedingungen
Die schmale Ideallinie beim Event der Superbike-WM in Mandalika wird Philipp Öttl zum Verhängnis: Der Deutsche muss nach seinem Sturz ins Krankenhaus
WSBK-Rookie Philipp Öttl erlebte bei der Superbike-WM in Mandalika (Indonesien) ein schwieriges Wochenende. Ein Sturz im ersten Rennen am Samstag wirkte sich auch auf die beiden Rennen am Sonntag aus. Öttl war im ersten Lauf leicht von der Ideallinie abgekommen und auf den schmutzigen Teil der Strecke gelangt. Ein Highsider war die Folge.
Am Sonntag biss Öttl die Zähne zusammen. Doch der Tag begann bereits holprig, denn im Warm-up gab es ein technisches Problem an der reparierten Ducati Panigale V4R. Das Team löste das Problem bis zum Sprintrennen, doch Öttl fühlte sich nicht wohl und kam auf Position 14 außerhalb der Punkteränge ins Ziel.
Nach dem Superpole-Rennen klagte der ehemalige Grand-Prix-Pilot über Unwohlsein und Kopfschmerzen. Zusammen mit dem Team traf Öttl die Entscheidung, sich im Krankenhaus untersuchen zu lassen. Die Ärzte konnten keine Kopfverletzungen oder Brüche erkennen. Für das zweite Rennen wurde Öttl dennoch als nicht fit eingestuft.
"Dieses Wochenende war von den Ergebnissen her wirklich schlecht", ärgert sich Öttl. "Wir waren seit Freitag stark. Ich bin mir sicher, dass ich eine starke Pace hatte, aber ich konnte sie einfach nicht zeigen. Am Sonntag hatten wir wirklich Pech im Warm-up. Ich musste ein paar Runden fahren, um mein Gefühl wiederzubekommen, aber leider konnte ich das nicht, weil es nach dem Sturz ein technisches Problem gab."
"Wir haben die Session verloren und ich musste mein Gefühl im Superpole-Rennen zurückgewinnen. Ich hatte einen guten Start, ich war schnell, dann habe ich mich nur darauf konzentriert, auf der Linie zu bleiben und keine Fehler zu machen, aber das hat sich nicht ausgezahlt", bedauert Öttl.
Für das Saisonfinale in Australien ist Philipp Öttl optimistisch Foto: Motorsport Images
Bereits in Assen und Estoril hatte Öttl Pech, als es gut lief. "In diesem Jahr passiert es manchmal, dass die Dinge gegen uns laufen, aber das ist Teil des Wachstumsprozesses und das Wichtigste ist, dass wir schnell und konkurrenzfähig sind. Jetzt müssen wir uns ausruhen und in Australien zurück sein, wo ich erwarte, dass es mir gut geht und ich fit bin", so der Deutsche.
Mit Bildmaterial von Team Go Eleven.
Diese Story teilen oder speichern
Registrieren und Motorsport.com mit Adblocker genießen!
Von Formel 1 bis MotoGP berichten wir direkt aus dem Fahrerlager, denn wir lieben unseren Sport genau wie Du. Damit wir dir unseren Fachjournalismus weiterhin bieten können, verwendet unsere Website Cookies. Dadurch wird Dein Nutzererlebnis optimiert und die Werbung auf Deine Interessen zugeschnitten. Wir wollen dir aber natürlich trotzdem die Möglichkeit geben, eine werbefreie Website zu genießen.