WSBK 2023: Danilo Petrucci mit Barni-Ducati in die Superbike-WM
WSBK-Deal für den zweimaligen MotoGP-Sieger: Danilo Petrucci wird zum Barni-Team zurückkehren und auf einer Ducati Panigale V4 R starten
Danilo Petrucci steigt in die Superbike-Weltmeisterschaft (WSBK) ein! Der zweimalige MotoGP-Rennsieger hat einen Deal mit dem Ducati-Satellitenteam Barni unterzeichnet. Er kehrt damit in das Team zurück, mit dem er in der Superstock 1000 im Jahr 2011 die Vize-WM geholt hat. Diese Resultate verhalfen ihm zu seinen MotoGP-Einsätzen, die ihn bis ins Ducati-Werksteam brachten.
"Ich freue mich, zurück bei Barni zu sein", so der 32-Jährige. "2011 war eines meiner besten Jahre. Am wichtigsten ist aber, dass ich bei der Möglichkeit, mit einem solch konkurrenzfähigen Bike in der WSBK zu fahren, einfach nicht nein sagen konnte."
"Ich bin in dieser Meisterschaft noch nie angetreten und kann es nicht erwarten, mich mit der Konkurrenz zu messen. Ich möchte dem gesamten Barni-Team dafür danken, dass sie mir diese Möglichkeit geben. Und bei jedem, der mitgeholfen hat, diesen Deal zu ermöglichen."
Ein Wechsel in die Superbike-WM wurde bereits spekuliert, als "Petrux" dieses Jahr wieder mit Ducati zusammenspannte. Er trat in der MotoAmerica an und wurde Vizemeister hinter Yamaha-Pilot Jake Gagne. Zuvor hatte er die MotoGP 2021 mit einer Tech-3-KTM bestritten, war dort aber hinter den Erwartungen zurückgeblieben.
Endlich bessere Resultate für Barni?
Die WSBK-Tür schien bereits verschlossen, als Ducati den Vertrag mit Michael Rinaldi im Werksteam für 2023 verlängerte. Nun wird also die alte Connection bei Barni wieder aufgenommen.
"Ich freue mich sehr, Danilo wieder im Team begrüßen zu dürfen", sagt Teammanager Marco Barnab. "Wie immer werden wir unser Bestes geben, unseren Fahrer mit allem auszustatten, das er braucht, um konkurrenzfähig zu sein. Sein Talent steht außer Frage."
"Uns ist bewusst, dass viel Arbeit vor uns liegt, weil wir es mit Fahrern aufnehmen werden, die wesentlich mehr WSBK-Erfahrung mitbringen als er. Aber mit seiner Motivation und harter Arbeit von unserer Seite sollten wir uns gut schlagen."
Das Barni-Team blieb sowohl mit Bernadi als auch Fores hinter den Erwartungen zurück Foto: Motorsport Images
Petrucci wieder auf der Weltbühne
Der San-Marinese war nicht über einen zehnten Platz in Most hinausgekommen. Doch auch Fores bewerkstelligte an seinen drei Wochenenden in den Hauptrennen nicht mehr als P11. Im Sprintrennen beim Finale in Australien kam er immerhin als Neunter in die Top 10.
Für Petrucci endet wiederum eine unsichere Phase seiner Karriere nach dem MotoGP-Aus. 2022 versuchte er sich bei der Rallye Dakar und holte einen Etappensieg. Trotz des vielversprechenden Debüts entschied er sich gegen eine Saison im Rallye-Raid-Sport und wechselte stattdessen in die MotoAmerica.
Zuletzt ersetzte er in der MotoGP den verletzten Joan Mir im Suzuki-Werksteam in Thailand und ließ im Regenrennen zwei Fahrer sich, obwohl er die Suzuki GSX-RR zuvor nie bei Nässe gefahren war. An diesem Wochenende nimmt er beim Dirt-Track-Event "La 100 km die Campioni" von seinem guten Freund Valentino Rossi teil.
Mit Bildmaterial von MotoGP.
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