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Philipp Öttl: Kein anderer Fahrer mit der Ducati schneller als Alvaro Bautista

Ducati-Pilot Philipp Öttl erlebt in Barcelona ein durchwachsenes Wochenende und spricht über die Dominanz von Markenkollege Alvaro Bautista

Philipp Öttl: Kein anderer Fahrer mit der Ducati schneller als Alvaro Bautista

Ducati feierte bei der Superbike-WM in Barcelona drei dominante Siege von Weltmeister Alvaro Bautista. Doch für die Markenkollegen lief das WSBK-Wochenende in Barcelona nicht ganz so gut. Vor allem die Satelliten-Ducatis hatten einige Probleme. Auch Philipp Öttl hatte mit seiner GoEleven-Mannschaft zu kämpfen.

In den drei Rennen sammelte Öttl genau wie in Assen insgesamt sieben Punkte. Von Startplatz 15 aus fuhr der Deutsche in den beiden Hauptrennen in die Punkteränge. Lauf eins beendete er auf P11, in Lauf zwei wurde er auf P14 gewertet. Das Sprintrennen beendete Öttl auf P13.

"Es war ein schwieriges Wochenende. Ich habe nicht erwartet, dass uns der Verzicht auf den Test so stark zurückwirft", bemerkt Öttl im Gespräch mit 'Motorsport.com' in Barcelona. Beim Trainingsauftakt am Freitag musste Öttl die fehlenden Erfahrungen vom Test kompensieren und tat sich schwer, gute Rundenzeiten zu fahren. Der Rückstand auf Ducati-Markenkollege Alvaro Bautista war groß.

"Die Rennen waren nicht schlecht, wenn man es mit den Trainings vergleicht. In den Trainings waren wir sehr weit weg und auch im Warm-up hatte ich kein Gefühl. Das war an diesem Wochenende wirklich seltsam. Ich hätte nicht erwartet, dass ich in beiden Rennen in die Top 15 fahre."

Philipp Öttl: Alvaro Bautistas Gegner haben keine Chance

Markenkollege Bautista fuhr in Barcelona in seiner eigenen Welt und feierte drei dominante Siege. "Bei Bautista passt einfach alles so gut zusammen. Man kann ihm weitere 500 oder 1.000 Umdrehungen wegnehmen, es wird nichts bringen. Die anderen haben so oder so keine Chance gegen Bautista", winkt Öttl ab.

Alvaro Bautista

Alvaro Bautista fährt seine Gegner aktuell in Grund und Boden

Foto: Ducati

"Es ist einfach die perfekte Kombination. Ich bezweifle, dass es einen Fahrer gibt, der mit diesem Motorrad schneller ist", grübelt Öttl. "Es kommt einfach alles zusammen: sein Fahrstil, das Motorrad, sein Gewicht. Er schießt aus den Kurven und beansprucht den Reifen nicht so stark, weil er nichts wiegt."

"Unsere Abstimmung ist nicht so weit weg von den anderen", lässt Öttl durchblicken. "Schwer zu sagen, woran es liegt. Ich will aber nicht alles auf den fehlenden Test schieben. Bereits in Assen waren wir ein bisschen zurück."

Philipp Öttl

Philipp Öttl grübelt, warum er mit frischen Reifen nicht schnell genug war

Foto: Motorsport Images

"Wir finden aktuell keinen Grip am Hinterrad. Vor allem zu Rennbeginn fehlt uns Grip. Das Motorrad verhält sich immer konstant gleich. Daran müssen wir arbeiten", erklärt der deutsche WSBK-Pilot, der aktuell WM-14. ist und 37 Punkte auf seinem Konto hat.

 

In vier Wochen wird die WSBK-Saison 2023 in Misano fortgesetzt. Zuvor gibt es auf der Grand-Prix-Strecke unweit von Rimini einen Test. "Ich hoffe, dass uns der zweitägige Test in Misano etwas mehr Klarheit bringt. Misano wird ein anspruchsvolles Wochenende. Wir müssen weiterarbeiten", ist sich Öttl bewusst.

Wie geht es bei Philipp Öttl im kommenden Jahr weiter?

Im Rahmen des WSBK-Wochenendes in Barcelona fielen bereits die ersten Würfel für die Saison 2024. Bautista verlängerte bei Ducati. Wie sieht es bei Öttl aus? "Es gab noch keine Gespräche", gesteht er.

"Mein Gefühl ist, dass sich 2024 gar nicht so viel ändern wird. Ich erwarte, dass Bulega im Werksteam fahren wird. Abgesehen davon wird sich nicht viel verändern. Zumindest ist das mein Gefühl", erklärt Öttl.

Philipp Öttl

Fährt Philipp Öttl eine dritte Saison mit GoEleven-Ducati?

Foto: Team Go Eleven

Würde Öttl gern weiter für GoEleven fahren? "Es muss für beide Seiten passen. Doch das alles ist noch weit weg. Wir haben erst vier Wochenenden bestritten. Sicher würde ich gern hier bleiben, aber man kann nichts erzwingen", bemerkt er.

"Ducati hat ein gewisses Mitspracherecht. Es kommt auf die Ergebnisse an", erklärt Öttl, der unter Druck steht. "Wenn man auf einer Ducati keine guten Ergebnisse bringt, dann ist man in der Superbike-WM nicht so interessant. So kommt es mir zumindest vor."

"Ich würde jedoch nicht behaupten, dass man alles in Grund und Boden fährt, wenn man zum Beispiel von der Yamaha zur Ducati wechselt. Es ist nicht so einfach", so der 27-jährige Bayer.

Mit Bildmaterial von Team Go Eleven.

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