Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Pirelli: Keine SCQ/SCX-Reifen bei der Superbike-WM in Australien

Pirelli steht vor der größten Herausforderung der Saison: Beim Superbike-WM-Wochenende auf Phillip Island kommen ungewohnt harte Mischungen zum Einsatz

Pirelli: Keine SCQ/SCX-Reifen bei der Superbike-WM in Australien

Das Saisonfinale der Superbike-WM auf Phillip Island (Australien) ist für Reifenausrüster Pirelli eine Belastungsprobe. Das Layout der Traditionsstrecke sorgt für große thermische Belastungen vor allem auf der linken Reifenflanke, weil die Motorräder lange in Schräglage unter Last fahren.

In der Vergangenheit sah man sowohl in der MotoGP als auch in der Superbike-WM einige Reifenschäden. Teilweise mussten Rennen verkürzt oder Pflicht-Boxenstopps arrangiert werden. Damit das am bevorstehenden Wochenende nicht passiert, reagiert Pirelli mit Entwicklungsreifen und verzichtet auf die gewohnten Mischungen.

Der Qualifying-Reifen SCQ wird wie der weiche Rennreifen SCX gar nicht angeboten. Die SC0-Mischung ist nur für das Qualifying und das Superpole-Rennen vorgesehen. Der eigentlich komplett aus der Mode geratene SC1-Reifen wird für die Hauptrennen in verschiedenen Konstruktionen angeboten.

Pirelli

Die Reifenflanken müssen großen Belastungen standhalten

Foto: Motorsport Images

"Das finale Wochenende der Superbike-WM ist gleichzeitig die größte Herausforderung für uns", bestätigt Pirelli-Motorradsport-Direktor Giorgio Barbier. "Der Kurs auf Phillip Island gilt als einer der aggressivsten und schwierigsten Kurse für die Reifen. Das geht nicht nur uns so sondern allen Reifenherstellern."

"Durch sein Oldschool-Layout ist er einmalig. Er ist einer der wenigen Kurse, die im Laufe der Zeit nicht modifiziert wurden. Er ist seit über einem halben Jahrhundert unverändert, was zu seinem großen Reiz beiträgt. Aufgrund der Einzigartigkeit ist es keine Strecke, die mit Standardlösungen angegangen werden kann, insbesondere an der Hinterachse, die am stärksten belastet wird", erklärt der Pirelli-Verantwortliche.

Pirelli-Mitarbeiter

Die Verantwortlichen von Pirelli möchten sich nicht blamieren

Foto: Motorsport Images

"Es müssen Entwicklungsreifen verwendet werden, die für diese Strecke gebaut wurden", kommentiert Barbier. "Sowohl in der Superbike- als auch in der Supersport-Klasse werden zwei neue Hinterreifen mit mittlerer Mischung verwendet, deren Struktur stärker ist als die der Standardreifen."

Das Wetter ist eine weitere Unbekannte für WSBK-Reifenausrüster Pirelli. "Normalerweise ist dies die erste Runde der Saison und wir fahren dort im Februar. Wir waren noch nie im November dort, also könnten die Temperaturen und das Wetter eine weitere Variable zu einer ohnehin schon sehr kniffligen Strecke hinzufügen", bemerkt Barbier vor dem Saisonfinale der Serie.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Honda in Australien: HRC-Testfahrer übernimmt Iker Lecuonas Fireblade
Nächster Artikel Renneinsatz ohne Test: Marcel Schrötter debütiert in der Supersport-WM

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland