Platz sieben in Thailand: Sandro Cortese in Lauf eins bester Deutscher

Sandro Cortese erlebte einen sehr guten Start ins Rennwochenende in Thailand. In den Freien Trainings mischte Cortese an der Spitze mit und in der Superpole machte der WSBK-Rookie mit Startplatz vier auf sich aufmerksam. Diese Leistungen konnte Cortese im ersten Rennen nicht ganz bestätigen. Platz sieben spülte aber weitere Punkte auf das Konto des Supersport-Weltmeisters, der in der WM-Wertung auf Position sieben liegt.

"Das Wochenende hat mit Platz drei im zweiten Freien Training natürlich sehr erfreulich begonnen. Leider konnten wir diese Performance im heutigen Rennen nicht ganz wiederholen", ärgert sich Cortese. "Das FT3 und die Superpole-Session haben aber gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind."

"Wir sind mit einer guten Basisabstimmung von Australien hierhergekommen. Natürlich galt es diese anzupassen, da es im krassen Gegensatz zu Phillip Island hier viele harte Bremspunkte gibt. Diese Aufgabe haben wir aber in der Pause zwischen dem ersten und zweiten Training gut gemeistert. Im Rennen haben wir allerdings im ersten Streckenabschnitt ein bisschen zu viel Zeit verloren. Aus den langsamen Kurven bin ich überhaupt schlecht rausgekommen. Das hat sich über die Distanz einfach sehr ungünstig ausgewirkt", schildert der GRT-Yamaha-Pilot.

Markenkollege Alex Lowes schaffte es in Lauf eins aufs Podium. Zudem kamen auch Michael van der Mark und Marco Melandri vor Cortese ins Ziel. "Schade, weil ich denke, dass ich heute etwas weiter vorne hätte landen können. Trotzdem ist uns insgesamt betrachtet wieder eine Steigerung gelungen", analysiert Cortese. "Abgesehen vom gestrigen Ergebnis verdeutlicht dies der vierte Startplatz und Rang sieben im ersten Rennen."

"Morgen haben wir eine neue Chance und wir wissen genau, wo wir den Hebel ansetzen müssen. Ich bin daher sehr guter Dinge, dass wir noch einen Schritt nach vorne machen werden. Ich will auf jeden Fall an meinen Markenkollegen näher dranbleiben. Heute fehlten auf Alex (Lowes), der Dritter wurde, elf Sekunden. Das bedeutet etwa eine halbe Sekunde pro Runde. Wenn es uns gelingt, diesen Rückstand zu verkürzen, dann können wir zufrieden sein", so der ehemalige Moto3-Champion.

Yamaha-Markenkollege Alex Lowes war mit Platz drei bedingt zufrieden. "Ich hoffte, dass ich näher an Alvaro (Bautista) und Jonathan (Rea) dran bin", kommentiert der Brite. "Ich musste ruhig bleiben, denn auf meiner Boxentafel stand bei der extremen Hitze ständig '+0'. Ich zeigte eine gute Leistung und hoffe, dass wir uns für Sonntag ein bisschen verbessern können und Yamaha ein bisschen weiter nach oben bringen auf dem Podium."

Mit Bildmaterial von Yamaha.