Razgatlioglu-Manager kündigt Gespräche mit allen MotoGP-Herstellern an
Yamaha kann Toprak Razgatlioglu für die MotoGP-Saison 2023 keinen Platz anbieten: Manager Kenan Sofuoglu plant, für 2024 bei allen Herstellern anzuklopfen
Razgatlioglu-Manager kündigt Gespräche mit allen MotoGP-Herstellern an
Weltmeister Toprak Razgatlioglu wird auch in der Saison 2023 in der Superbike-WM fahren. Das hat Manager Kenan Sofuoglu bestätigt. Yamaha kann Razgatlioglu in der MotoGP keinen Platz anbieten. Franco Morbidelli verfügt über einen Vertrag für 2023. Der Vertrag von Champion Fabio Quartararo wurde zuletzt um zwei Jahre verlängert.
Da Yamaha ab der Saison 2023 kein MotoGP-Kundenteam mehr hat, gibt es keine freien Plätze. Razgatlioglu, der auf einen "positiven" MotoGP-Test in Aragon zurückblickt (zur Reaktion zum Test), kann frühestens 2024 in die Königsklasse aufsteigen.
"Yamaha hat den Vertrag mit Quartararo verlängert. Somit bekommt Toprak keine Chance", stellt Manager Kenan Sofuoglu gegenüber 'MotoGP.com' fest. "Sie sprachen über ein B-Team, doch ich habe Yamaha jedes Mal klar gemacht, dass wir niemals an einem B-Team in der MotoGP interessiert waren. Wenn wir in die MotoGP wechseln, dann nur in ein Werksteam. Andernfalls sind wir nicht interessiert."
Toprak Razgatlioglu mit Manager und Ex-Racer Kenan Sofuoglu
Foto: Motorsport Images
"Yamaha hat das Kundenteam verloren und hat nur noch das Werksteam. Wir bleiben im kommenden Jahr also in der Superbike-WM", unterstreicht der Manager von Superbike-Champion Razgatlioglu. Im Sommer 2021 unterschrieb Razgatlioglu bei Yamaha für zwei weitere Jahre. Diese Vereinbarung geht im kommenden Jahr zu Ende.
"Eines ist klar: 2024 können wir mit allen Herstellern und allen MotoGP-Teams sprechen", kommentiert Manager Sofuoglu. "Wenn Toprak ins MotoGP-Fahrerlager wechselt, dann nicht mit einem B-Team sondern ausschließlich mit einem Werksteam. Ansonsten bleibt er in der Superbike-WM. Ich stecke meine Fahrer nur in Werksteams."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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