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Razgatlioglu ohne Chance gegen Ducati-Power: "Als würde ich eine 600er fahren"

Toprak Razgatlioglu muss weiter auf den ersten Saisonsieg warten - Alvaro Bautista nutzt das Duell von Razgatlioglu und Rea und baut die WM-Führung aus

Razgatlioglu ohne Chance gegen Ducati-Power: "Als würde ich eine 600er fahren"

Ducati-Werkspilot Alvaro Bautista hat sich heute bei der Superbike-WM in Estoril den Sieg in Lauf eins gesichert (zum Rennbericht). Lange Zeit sah es so aus, als ob Toprak Razgatlioglu (Yamaha) und Jonathan Rea (Kawasaki) den Sieg unter sich ausmachen.

Doch Bautista nutzte das Duell und kam immer näher heran. Ein Fehler von Rea ermöglichte die kampflose Übernahme von Platz zwei. Bautista hatte nur noch Razgatlioglu vor sich. Beim Sprint zur Ziellinie nutzte der Spanier den Leistungsüberschuss seiner Ducati und gewann das Rennen.

"Es fühlte sich an, als würde ich eine 600er fahren", kommentiert Razgatlioglu, der weiterhin auf den ersten Sieg als amtierender Weltmeister warten muss. Doch trotz der Niederlage wirkte der Türke nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Der Rennverlauf stimmt Razgatlioglu positiv.

Toprak Razgatlioglu trotz Niederlage nicht komplett unzufrieden

"Ich bin happy, denn ich habe das gleiche Gefühl wie in der Saison 2021. Ich kann hart bremsen und die anderen Fahrer ziemlich einfach überholen. Ich musste mich nur Alvaro geschlagen geben", erklärt der Weltmeister der vergangenen Saison.

Toprak Razgatlioglu, Alvaro Bautista

Toprak Razgatlioglu konnte Alvaro Bautista in den Kurven hinter sich halten

Foto: Motorsport Images

Für die knappe Niederlage im Samstags-Rennen gab es zwei Gründe: Bautista hatte im finalen Drittel mehr Traktion und die Yamaha war der Ducati in Sachen Leistung klar unterlegen. "Mein Reifen baute ab und ich traf den Kurvenausgang nicht gut", gesteht Razgatlioglu mit Blick auf die letzte Kurve im Rennen.

"Die Ducati ist auf der Geraden sehr schnell. Er kam sehr gut aus der Kurve. Selbst wenn mein Reifen nicht abgebaut hätte, wäre er vorbeigezogen. Die Ducati ist ein sehr schnelles Motorrad", weiß Razgatlioglu und fügt hinzu: "Wir sind auf der Bremse sehr stark. Aber das reicht nicht aus."

Warum Jonathan Rea am Ende nicht mehr mithalten konnte

In den beiden ersten Dritteln des Rennens duellierte sich Razgatlioglu sehr hart mit Rekord-Champion Jonathan Rea. In Kurve 1 wechselte die Führung von Runde zu Runde. Gegen Rennende verlor Rea aber den Anschluss. Der Kawasaki-Pilot wählte den SC0-Reifen, der nicht so gut performte wie der weichere SCX-Reifen.

Jonathan Rea

Jonathan Rea musste sich im finalen Renndrittel geschlagen geben

Foto: Motorsport Images

"Der harte Reifen baut am Ende stärker ab. Der weiche Hinterreifen verhielt sich konstanter", stellt Rea fest. "Ich hatte das Gefühl, in den ersten zehn Runden schneller als Toprak zu sein. Doch dann machte ich in Kurve 1 einen Fehler. Ich konnte den Bremshebel bis an den Stummel heranziehen. Deshalb konnte ich nicht härter am Hebel ziehen und musste die Hinterradbremse nutzen."

Alvaro Bautista spielt den Vorteil der Ducati perfekt aus

Durch diesen Fehler übernahm Bautista kampflos die zweite Position und hatte nur noch Razgatlioglu vor sich. "Ich gab mein Bestes, ohne Fehler zu machen", berichtet Bautista, der lange Zeit einsam auf Position drei fuhr. Mit dem dritten Platz hatte sich der WM-Leader bereits zufrieden gegeben.

Alvaro Bautista

Alvaro Bautista hatte auf der Zielgeraden leichtes Spiel

Foto: Motorsport Images

Bautista beobachtete das Duell von Razgatlioglu und Rea. "Sie bekämpften sich an vielen Stellen und ich erkannte, dass ich näher herankomme. Am Ende war ich ein bisschen schneller als sie. Meine Rundenzeiten waren konstanter", berichtet er.

"Ich erkannte, dass es nur eine Stelle gab, an der ich stärker war als Toprak. Meine Traktion aus der letzten Kurve war besser. Deshalb plante ich, ihn beim Beschleunigen zu überholen", erklärt der Ducati-Pilot und fügt hinzu: "Ich spielte meinen Vorteil aus."

Am Sonntag folgen das Superpole-Rennen und Lauf zwei (zur TV-Übersicht).

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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