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Reaktion auf Magny-Cours: Razgatlioglu verhöhnt Rea in der Auslaufrunde

Toprak Razgatlioglu überrascht bei der WSBK in Portimao in der Auslaufrunde mit einer geplanten Aktion und macht sich damit über Kawasakis Protest lustig

Yamaha-Werkspilot Toprak Razgatlioglu hat mit dem Sieg beim Samstags-Rennen in Portimao für eine Vorentscheidung in der Meisterschaft gesorgt (zum Rennbericht). Der Türke vergrößerte seinen Vorsprung in der Fahrerwertung von 20 auf 45 Punkte, da Rivale Jonathan Rea (Kawasaki) in Runde fünf durch einen Sturz ausschied.

Vorausgegangen war ein hartes Duell zwischen Razgatlioglu und Rea, mit dem Rea alles andere als zufrieden war. Nach dem Rennen kritisierte der Rekord-Weltmeister die aggressive Fahrweise von Razgatlioglu und kündigte an, in Zukunft noch härter in die Zweikämpfe reinzuhalten (was Rea an Razgatlioglu stört).

Razgatlioglus Sieg war für Rea eine bittere Niederlage. Für zusätzliche Würze im Duell der WM-Rivalen sorgte die Aktion in der Auslaufrunde, bei der Razgatlioglu zusammen mit seiner Crew eine Reaktion auf den Kawasaki-Protest in Magny-Cours vorführte und sich vor laufenden Kameras über die Aktion lustig machte, die ihn den Sieg im Sprintrennen kostete.

Duell mit Rea: Razgatlioglu gießt Öl ins Feuer

Mit einem Besen reinigte Razgatlioglu den Bereich neben der Strecke "Ich habe den grünen Bereich gesäubert, weil Kawasaki in Magny-Cours gemeint hat, dass ich auf dem grünen Streifen einen Vorteil hatte", erklärt der Türke die Aktion in der Auslaufrunde.

 

"Ich habe den grünen Bereich gesäubert und habe danach überprüft, ob der Grip gut ist. Vielleicht muss ich im nächsten Rennen auf den grünen Bereich fahren", scherzt Razgatlioglu, der sich nach wie vor über den Protest des Weltmeister-Teams ärgert.

Neben der schauspielerischen Leistung nach dem Rennen konnte Razgatlioglu am Samstag auch sportlich überzeugen. Im Rennen holte sich der Yamaha-Pilot den Sieg, nachdem er das Duell mit Ducati-Pilot Scott Redding für sich entschieden hatte.

 

"Es war kein einfaches Rennen", gesteht Razgatlioglu. "Johnny war richtig stark und Scott auch", bemerkt der WM-Leader, der das harte Duell mit Rea sehr genoss: "Die ersten drei Runden waren toll. Wir haben uns sehr harte Kämpfe geliefert. Es ist okay, das gehört zum Rennsport. Er gab auch sein Bestes."

Kein Verständnis für Pirellis Entscheidung in Portimao

Vor dem Wochenende sorgte Pirellis Reifenaufgebot für Irritation. Auf Grund der Belastungen in Portimao untersagte Pirelli in den beiden Hauptrennen die Verwendung des SCX-Reifens. Das war für Yamaha ein Rückschlag, denn Razgatlioglu verwendete regelmäßig diese Reifenoption, während Kawasaki damit Probleme hatte.

Toprak Razgatlioglu

Toprak Razgatlioglu musste auf seinen geliebten SCX-Reifen verzichten

Foto: Yamaha

Razgatlioglu denkt, dass der Reifen die 20 Runden ohne Probleme überstanden hätte: "Ich habe den SCX-Reifen heute Morgen probiert. Er hat sehr viel Grip. Ich denke, er ist ein bisschen besser als der SC0. Ich glaube nicht, dass es hier mit diesem Reifen Probleme gegeben hätte. Doch Pirelli wollte die Sicherheit nicht gefährden. Ich bekam mit, dass Johnny darüber sehr froh war."

Ist Toprak Razgatlioglu der Titel noch zu nehmen?

In der Meisterschaft liegt Razgatlioglu jetzt 45 Punkte vorn. "Jonathans Sturz ist natürlich gut für die Meisterschaft. Doch ich wünsche mir so etwas nicht. Es ist nicht gut. Ich mag die Zweikämpfe. Es ist mir viel lieber, wenn ich ihn auf der Strecke besiege", stellt der Yamaha-Pilot klar.

Auch nach Reas Sturz dachte Razgatlioglu nicht an die Meisterschaft und kämpfte hart. Das Risiko zahlte sich aus, denn durch den Sieg vergrößerte er seinen Vorsprung um 25 weitere Punkte. "Ich schaue mir die Meisterschaft nicht an und konzentriere mich voll auf die Rennen. Ich versuchte, zu gewinnen. Ich habe nichts Dummes gemacht, wollte aber gewinnen", so Razgatlioglu.

Mit Bildmaterial von Yamaha.

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