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Regelchaos: FIM-Technikdirektor über die verschiedenen Superbike-Formate

WSBK vs. BSB vs. MotoAmerica vs. EWC: FIM-Technikdirektor Scott Smart erkennt eine Annäherung der Serien und erklärt, warum einige Ausnahmen so wichtig sind

In den vergangenen Jahren näherten sich die verschiedenen Superbike-Meisterschaften mit Blick auf das technische Reglement an. In der Superbike-WM wurden über die Jahre immer mehr Serienteile vorgeschrieben. Freiheiten beim Tuning sind mittlerweile rar, weshalb die Hersteller immer radikalere Homologations-Modelle bauen. Wir haben uns exklusiv mit FIM-Technikdirektor Scott Smart unterhalten und hinterfragt, wie er die weltweite Entwicklung in Sachen Reglement bewertet.

Laut Smart ist die aktuelle Situation vor allem in der Britischen Meisterschaft, der stärksten nationalen Superbike-Meisterschaft, sehr zufriedenstellend. "Die BSB und die WSBK haben sich angenähert", stellt Smart fest. "In der BSB wird abgesehen von der Elektronik mit der gleichen Spezifikation wie in der WM gefahren. Es kommen die gleichen Federelemente, Chassis-Teile und Motor-Bestimmungen zum Einsatz."

"In der Langstrecken-WM sieht es ähnlich aus. Dort gibt es bei der Elektronik noch ein paar Unterschiede, doch die Hersteller diskutieren bereits, die WSBK-Regeln dort anzuwenden", freut sich Smart. "In der MotoAmerica gelten ebenfalls die gleichen Regeln wie in der Superbike-WM."

"Die größten Meisterschaften der Welt haben mittlerweile beinahe das gleiche Reglement, wenn man von der Elektronik in der BSB absieht. Es gibt zum Beispiel auch Drehzahl-Limits in der BSB. Es ist also ziemlich ähnlich alles", stellt der FIM-Mitarbeiter fest.

Scott Smart

Scott Smart weiß, dass verschiedene Serien verschiedene Formate benötigen

Foto: LAT

Es gibt aber nach wie vor nationale Meisterschaften, in denen das Reglement nicht mit dem in der Superbike-WM zu vergleichen ist. Die IDM zählt dazu. "In den kleineren nationalen Serien, wie der Spanischen Meisterschaft, der Italienischen Meisterschaft und der Asiatischen Meisterschaft ist es ein bisschen schwieriger. Diese Serien fahren auf kleineren Kursen. Die Teams sind kleiner. Es gibt weniger Wissen und Geld", begründet Smart.

"Deshalb ist es dort übertrieben, ein echtes Superbike einzusetzen. In diesen Fällen werden in der Regel die Superstock-Regeln angewandt. Dieses Format wird individuell angepasst. Es wird im Gegensatz zum Superstock-Cup mit Slicks gefahren. In einigen Meisterschaften darf man die Bremsen oder Räder austauschen", berichtet der Brite.

"Aber meist wird mit Superstock-Motoren und serienmäßigen Chassis-Teilen gefahren. Das erleichtert den Zugang. Es wird nicht mit 150.000 Euro teuren Bikes gefahren. Stattdessen kommen Motorräder zum Einsatz, die sich im rennfertigen Zustand im Bereich von 30.000 bis 40.000 Euro bewegen", begrüßt Smart das Superstock-Format in einigen nationalen Serien.

Mit Bildmaterial von LAT.

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