Sarkastischer Alvaro Bautista über Honda-Deal: "Bin verrückt und dumm"
In Magny-Cours gab Alvaro Bautista weitere Details zum Wechsel zu Honda bekannt - Ducati wird den Spanier für die WSBK-Tests im November freistellen
WSBK-Sensations-Rookie Alvaro Bautista musste im Rahmen des Rennwochenendes in Magny-Cours einige unbequeme Fragen zum bevorstehenden Transfer zu Honda beantworten. Da Bautista nach wie vor bei Ducati unter Vertrag steht, jonglierte der Spanier geschickt an der Grenze des Erlaubten.
"Ich bin verrückt und dumm", kommentiert Bautista die Frage, warum er sich trotz der Erfolge mit Ducati auf das Risiko Honda eingelassen hat. "Ich traf nach einigen Geschehnissen diese Entscheidung. Die finale Entscheidung traf ich in der Zeit nach dem Rennwochenende in Laguna Seca in der Sommerpause."
"Ich bin mit meinem Team zufrieden und fühle mich wohl. Ich möchte immer erfolgreich sein. Ich gebe immer mein Bestes. Ich will genau so erfolgreich sein wie in dieser Saison", schaut Bautista auf die Saison 2020.
"Es ist im Moment schwierig, etwas zu sagen, ohne jemanden zu verletzen. Ich traf meine Entscheidung nicht aus wirtschaftlichen Gründen. Man muss sich das Paket ansehen und dann abwägen. Danach muss man sich heraussuchen, was besser ist", präzisiert er die Gründe für den Wechsel zu Honda.
Die neue Honda Fireblade konnte sich Bautista noch nicht anschauen. "Ich habe nur die Fotos in den sozialen Netzwerken gesehen, doch die sind alle falsch (lacht; Anm. d. Red.)", bemerkt er. "Ich darf ab 2020 darüber sprechen, weil ich bis zum Jahreswechsel bei Aruba-Ducati unter Vertrag stehe. Ab 2020 kann ich alle Details verraten."
Heißt das, dass er bei den wichtigen Nachsaisontests nicht für Honda Erfahrungen sammeln darf? "Ich denke, dass ich testen darf. Aruba-Ducati erlaubt mir den Test. Das ist kein Problem", stellt er klar. Und was sagt er zum Twitter-Beitrag von Ducati-CEO Claudio Domenicali? "Ich sah die Kommentare und habe darüber gelacht", so Bautista.
Mit Bildmaterial von Ducati.
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