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Sicherheit im Fokus: Ist Imola zu gefährlich?

Die Kultstrecke in Italien ist eines der wichtigsten Rennen im WSBK-Kalender, aber nicht alle Fahrer sind vom Traditionsevent begeistert und sorgen sich um die Sicherheit

Track overview

Gold and Goose / Motorsport Images

Das Superbike-Event in Imola ist im Kalender der WSBK ein absoluter Klassiker. Die etwa 50 Kilometer südöstlich von Bologna gelegene Traditionsstrecke hat den Fans in den vergangenen Jahren einige sehenswerte Rennen beschert. Es gibt nicht viele Superbike-Rennwochenenden, die über die Saison gesehen besser besucht sind. Doch die Sicherheit der Strecke besorgt einige Fahrer.

Das Autodrome Enzo e Dino Ferrari hat vergleichsweise kleine Auslaufzonen. Dahinter grenzt eine Mauer die Strecke ab. Auf Grund der Lage mitten in der Stadt sind Änderungen so gut wie nicht umsetzbar. Unvergessen ist der heftige Sturz von Joan Lascorz vor sechs Jahren. Seit dem Abflug beim Test nach dem Rennen kann der Spanier nicht mehr gehen. Er stürzte bei einem Tempo von 200 km/h und flog in die Mauer.

Kawasaki-Pilot Tom Sykes ärgert sich, dass die Sicherheit der Superbike-Piloten für die Dorna nicht so wichtig ist wie für die Grand-Prix-Piloten: "Wir fahren auf anderen Strecken. Einige davon haben sehr kleine Auslaufzonen. Auf diesen Kursen würde die MotoGP nicht fahren."

"Zum Beispiel in Imola gibt es keinen Platz für Fehler", warnt der Ex-Weltmeister im Gespräch mit 'Motorsport.com'. "Die Superbike-WM ist für viele Leute nicht so wichtig wie die MotoGP. Das müssen wir akzeptieren, denke ich."

Ex-Teamkollege Loris Baz stimmt Sykes zu, verpackt seine Meinung aber etwas diplomatischer: "Imola ist vermutlich am Limit, was die Sicherheit angeht. Ich hatte dort einen heftigen Sturz, als ich noch für Kawasaki fuhr. Ich krachte nicht in die Mauer, aber es war eine Airfence, die aber viel zu schwach dimensioniert war. Ich stürze bei 280 km/h und hatte viel Glück."

"In der MotoGP hat die Sicherheits-Kommission einen hohen Stellenwert. Alle Fahrer können dabei sein. Hier müssen wir vor der Saison abstimmen, welche Fahrer uns vertreten. Ich denke, das System der MotoGP ist besser als das hier", vergleicht Baz. "Die Fahrer müssen dort nicht jede Woche dabei sein. Die Spitzenfahrer sind jedes Mal dabei. Jeder kann seine Bedenken äußern."

"Ich erinnere mich an Katalonien, als unsere Wünsche noch in der darauffolgenden Nacht umgesetzt wurden. Und auch in Österreich wurden unsere Wünsche über Nacht umgesetzt", lobt Baz die Sicherheits-Kommission in der MotoGP. Bezüglich Imola fasst der Franzose zusammen: "Ich liebe Imola, aber es ist auf Grund der Lage der Strecke schwierig, Änderungen vorzunehmen."

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