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"Spürte unvorstellbare Schmerzen" - Razgatlioglu rechnete mit Beinbruch

Toprak Razgatlioglu stürzt beim WSBK-Test in Jerez und fährt danach die Bestzeit: Beim Abflug wurde der Türke von seiner Yamaha getroffen und hatte großes Glück

"Spürte unvorstellbare Schmerzen" - Razgatlioglu rechnete mit Beinbruch

"Spürte unvorstellbare Schmerzen" - Razgatlioglu rechnete mit Beinbruch

Yamaha-Werkspilot Toprak Razgatlioglu erlebte beim ersten Vorsaisontest der Superbike-WM 2023 eine Schrecksekunde. Am zweiten Testtag zum Testbericht stürzte der Türke in der letzten Kurve. Die Yamaha R1 wurde schwer beschädigt. Razgatlioglu musste sich untersuchen lassen, weil er starke Schmerzen spürte.

Zum Glück hatte sich der Ex-Champion nicht schwer verletzt und konnte den Test fortsetzen. Der WM-Zweite von 2022 ist sich bewusst, dass es hätte auch anders ausgehen können. "Ich kann sehr froh sein, hier zu stehen.", bemerkt Razgatlioglu am Donnerstagabend.

"Es war ein richtig heftiger Sturz in der letzten Kurve. Ich berührte die Bremse und stürzte. Beim Sturz wurde ich von meinem Motorrad getroffen. Ich rechnete damit, dass mein rechtes Bein gebrochen ist", schildert der Yamaha-Pilot.

"Ich spürte unvorstellbare Schmerzen. Jetzt geht es mir besser, aber die Schmerzen sind noch da. Ich hatte wirklich Glück", bemerkt Razgatlioglu. Für die bevorstehende WSBK-Saison hat Yamaha kein neues Homologationsmodell. Das Rennteam muss sich auf die Details konzentrieren, die im Rahmen des Reglements verändert werden dürfen.

Das wohl wichtigste Teil für 2023 ist eine neue Schwinge. Yamaha erhofft sich mehr Traktion und dadurch eine bessere Beschleunigung. Dadurch soll der große Vorteil von Weltmeister Alvaro Bautista (Ducati) etwas verringert werden.

Toprak Razgatlioglu

Toprak Razgatlioglu testete eine neue Schwinge für mehr Traktion

Foto: Yamaha

Am Donnerstag absolvierte Razgatlioglu Vergleiche mit dem 2022er-Bike und dem 2023er-Bike mit der neuen Schwinge. "Wir konnten das Motorrad verbessern. Ich kann jetzt deutlich besser beschleunigen und habe viel Grip. Ich versuchte, eine 1:37er-Runde zu fahren, doch daraus wurde nichts. Es war dennoch ein guter Tag", bilanziert der Tagesschnellste.

"Nach dem Sturz testeten wir erneut die neue Schwinge, weil die andere gebrochen war (lacht; Anm. d. Red.). Wir konnten uns noch einmal deutlich steigern. Wir verwendeten den SCQ-Reifen. Damit fuhr ich meine beste Runde, eine 1:38.2er-Runde. Mit dem neuen SCQ-Reifen fuhr ich eine ähnliche Rundenzeit", erklärt Razgatlioglu, der nur knapp am Polerekord von Jonathan Rea scheiterte.

"Unterm Strich war es ein guter Test für mich. Ich freue mich auf Portimao. Dort werden wir andere Abstimmungen testen, um nach weiteren Fortschritten zu suchen", verrät der ehemalige Superbike-Weltmeister, der zusammen mit den anderen Topteams am 31. Januar und am 1. Februar in Portimao testet, bevor das Material nach Australien verschifft wird.

Die Rundenzeiten vom Jerez-Test (Donnerstag):

1. Toprak Razgatlioglu (Yamaha) - 1:38.269 Minuten (61 Runden)

2. Jonathan Rea (Kawasaki) +0,083 Sekunden (56)

3. Alvaro Bautista (Ducati) +0,180 (86)

4. Michael Rinaldi (Ducati) +0,377 (67)

5. Alex Lowes (Kawasaki) +0,906 (79)

6. Dominique Aegerter (GRT-Yamaha) +0,924 (71)

7. Andrea Locatelli (Yamaha) +1,011 (69)

8. Danilo Petrucci (Barni-Ducati) +1,042 (54)

9. Iker Lecuona (Honda) +1,068 (68)

10. Remy Gardner (GRT-Yamaha) +1,195 (76)

11. Loris Baz (Bonovo-BMW) +1,248 (61)

12. Scott Redding (BMW) +1,441 (71)

13. Xavi Vierge (Honda) +1,591 (79)

14. Philipp Öttl (GoEleven-Ducati) +1,754 (77)

15. Garrett Gerloff (Bonovo-BMW) +1,832 (52)

16. Michael van der Mark (BMW) +1,952 (77)

17. Tom Sykes (Puccetti-Kawasaki) +2,481 (36)

18. Lorenzo Baldassarri (GMT94-Yamaha) +2,706 (65)

19. Oliver König (Orelac-Kawasaki) +3,326 (63)

Mit Bildmaterial von Yamaha.

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