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Stabilitätsprobleme bei Marco Melandri: "Müssen in Europa bei Null beginnen"

In Thailand bestätigt sich, dass die extremen Wackler kein spezifisches Ducati-Problem waren - Marco Melandri muss auch auf den Geraden im Stehen fahren

Bei den ersten Rennwochenenden der WSBK-Saison 2018 sorgte Ex-Ducati-Pilot Marco Melandri für Aufsehen, als die Werks-Panigale des Italieners auf den Geraden extrem unruhig war. Im Laufe der Saison bekamen die Ducati-Ingenieure das Problem in den Griff. Ein Jahr später wiederholten sich diese Szenen, obwohl Melandri inzwischen die Marke gewechselt hatte. Beim Rennwochenende in Buriram kämpfte der Routinier auf den Geraden mit seiner Yamaha R1 und sorgte für angsteinflößende Szenen.

Besonders auf der Geraden zwischen Kurve 1 und Kurve 3 schaukelte sich Melandris Yamaha im Linksknick wild auf. Der GRT-Pilot konnte sich nicht hinsetzen und fuhr in der Hocke. Dadurch stabilisierte Melandri sein Superbike etwas, doch bei über 35 Grad musste der ehemalige MotoGP-Vizeweltmeister körperlich an seine Grenzen gehen, um 20 Runden durchzuhalten.

In Lauf eins (zum Rennbericht) kam Melandri auf Position sechs in Ziel. Auf Sieger Alvaro Bautista, der bei Ducati den Platz von Melandri übernahm, fehlten 18,7 Sekunden. "Ich hatte keinen guten Start, konnte mich aber nach vorne kämpfen und Positionen gutmachen. Doch dann kämpfte ich auf den Geraden mit den Stabilitätsproblemen. Ich konnte mich nicht hinsetzen und musste ständig mein Gewicht auf die Fußrasten stemmen", berichtet der Yamaha-Pilot. "Ich konnte also auf den Geraden nicht wie gewohnt durchatmen."

"Wir änderten die Abstimmung, um das Fahrverhalten der Maschine ein bisschen stabiler zu machen. Durch diesen Kompromiss opferten wir Haftung am Hinterrad. Ich musste versuchen, meine Zeit auf der Bremse gutzumachen und höhere Kurvengeschwindigkeiten zu fahren. Nach zehn Runden baute die Traktion stark ab", ärgert sich Melandri.

Marco Melandri

In Lauf eins lieferte sich Marco Melandri ein hartes Duell mit Leon Haslam

Foto: Yamaha

Beim vorzeitig abgebrochenen Superpole-Rennen (zum Rennbericht) wurde Melandri ebenfalls als Sechster gewertet und auch in Lauf zwei (zum Rennbericht) wurde er Sechster. "Es war ein sehr schwieriges Wochenende für mich, weil ich ab der ersten Trainingssitzung Probleme mit der Stabilität der Maschine hatte", bemerkt der erfahrene Italiener.

"Ich hatte kein besonders großes Vertrauen, weil ich große Schwierigkeiten hatte, das Motorrad in die langgezogenen Kurven einbiegen zu lassen. Das Motorrad war überall sehr unruhig", schildert Melandri. "Bei der Rückkehr nach Europa müssen wir bei Null beginnen. Ich habe verstanden, was ich brauche. Es wird aber etwas Zeit nötig sein. Wichtig ist, weiterhin daran zu arbeiten und Schritt für Schritt Verbesserungen zu erzielen."

In der Fahrerwertung (zum WM-Stand) rutschte Melandri in Buriram von der dritten Position auf die fünfte ab. Die Yamaha-Markenkollegen Alex Lowes und Michael van der Mark schlüpften durch. Insgesamt 54 Punkte kassierte Melandri bei den Rennwochenenden in Australien und Thailand.

Mit Bildmaterial von Yamaha.

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