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Superbike-Stratege Ernesto Marinelli verlässt Ducati

Schock für Ducatis Rennabteilung: Projektleiter Ernesto Marinelli sucht nach 22 Jahren bei Ducati eine neue Herausforderung. Wer wird sein Nachfolger?

Ernesto Marinelli, Ducati, Projektleiter Superbike

Foto: Ducati Corse

Race winner Chaz Davies, Ducati Team
Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Race winner Chaz Davies, Ducati Team
Lorenzo Savadori, Milwaukee Aprilia, Marco Melandri, Ducati Team
Chaz Davies, Ducati Team takes the win
Chaz Davies, Ducati Team; Ernesto Marinelli, Ducati, Projektleiter Superbike; Marco Melandri, Ducati
Ernesto Marinelli, Presentazione Aruba.it - Ducati Superbike 2016
Chaz Davies, Ducati Team; Ernesto Marinelli, Ducati, Projektleiter Superbike; Marco Melandri, Ducati
Race winner Chaz Davies, Ducati Team

Ernesto Marinelli und Ducati gehen Ende des Jahres getrennte Wege. Der groß gewachsene Italiener, der jahrelang das WSBK-Team leitete, sucht nach einer neuen Herausforderung. Somit wird vor der Einführung des angekündigten V4-Superbikes eine extrem sensible Stelle neu besetzt werden müssen.

Fünf Fahrertitel und sechs Herstellertitel konnte Marinelli mit Ducati gewinnen. Zudem war er im November 2006 als Crewchief beteiligt, als Ersatzpilot Troy Bayliss das MotoGP-Saisonfinale in Valencia gewann. Noch ist unklar, wer Marinelli bei Ducati ersetzen wird.

Bei Ducati bedauert man den Verlust. Geschäftsführer Claudio Domenicali kommentiert: "Ich begann 1995 mit der Zusammenarbeit mit Ernesto. Damals kam er zu Ducati und seitdem lernte ich seine Qualitäten, seine Expertise, seine Entschlossenheit, sein Durchhaltevermögen und seine Leidenschaft für den Rennsport zu schätzen. Zusammen erlebten wir Erfolge und Enttäuschungen. Wir mussten Opfer bringen, erlebten aber auch Genugtuung."

"Ich sah aber nie, dass er seine Begeisterung verlor, die ihn antrieb, zu arbeiten. Unter seiner Leitung hat Ducati eine Vielzahl von Erfolgen in der Superbike-WM erzielt. Ich bedauere es sehr, dass er die Entscheidung getroffen hat, unser Unternehmen am Ende des Jahres zu verlassen", so Domenicali.

Emotionaler Abgang

"Nach 22 Jahren ist es nicht einfach, sich zu verabschieden und eine neue Seite aufzuschlagen", gesteht Marinelli. "Vor allem nicht bei einem Unternehmen wie Ducati fällt die Entscheidung noch schwieriger. Doch für jeden von uns kommt der Zeitpunkt, an dem man sich neuen Herausforderungen stellen muss. Ich verlasse Ducati mit dem Wissen, dass ich viele unvergessliche und erfolgreiche Momente erleben konnte, aber auch Enttäuschungen und Schwierigkeiten."

"Ich habe mich entschieden, eine neue Herausforderung zu suchen und mich erneut auf die Probe zu stellen. Ich werde mir aber bewusst sein, dass das, was ich hinter mir lasse, stets einen sehr wichtigen Platz in meinen Erinnerungen und in meinem Herzen einnehmen wird", erklärt der langjährige Ducati-Superbike-Projektleiter.

"Ich danke Ducati. Ich danke all denjenigen, mit denen ich diese Jahre und die harte Arbeit sowie die Reisen an die Strecken dieser Welt geteilt habe", bemerkt er. "Es sind noch vier Rennen bis zum Ende der Saison zu bestreiten. Es wird noch spezieller und motivierender sein, weiterhin zu kämpfen und zusammen zu gewinnen, bevor ich mich von meinen Kollegen und den Ducatisti verabschiede, mit denen ich Freundschaft und Leidenschaft geteilt habe."

Seitdem Marinelli für Ducati tätig war, kümmerte er sich um das Superbike-Projekt. Zu Beginn brachte er sich als Ingenieur ein, später übernahm er die Leitung des Teams. Über die Jahre arbeitete Marinelli mit Fahrern wie Carl Fogarty, Troy Bayliss, James Toseland, John Kocinski, Ben Bostrom und Neil Hodgson zusammen.

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