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Superbike-WM 2019: Honda stellt sich mit Althea in der WSBK neu auf

Nach zwei enttäuschenden Jahren in der Superbike-WM investiert Honda ab 2019 deutlich mehr Ressourcen und schickt ein werksunterstütztes Team an den Start

Leon Camier, Honda WSBK Team; Ryuichi Kiyonari, Honda WSBK Team
Leon Camier, Honda WSBK Team
Leon Camier, Honda WSBK Team
Leon Camier, Honda WSBK Team; Ryuichi Kiyonari, Honda WSBK Team

Honda ändert die strategische Ausrichtung in der Superbike-WM und kooperiert ab der Saison 2019 mit dem Althea-Team. Seit dem Debüt der Fireblade SC77 in der WSBK-Saison 2017 läuft es für den größten Motorradhersteller der Welt nicht nach Plan. HRC traf deshalb die Entscheidung, mehr Ressourcen in die Superbike-WM zu investieren und kehrt werksseitig zurück in die Serie.

Pilotiert werden die beiden Hondas von Leon Camier und Ryuichi Kiyonari. Damit enden auch die Spekulationen über die Chancen auf den zweiten Platz bei Honda. Marco Melandri, Eugene Laverty, Loris Baz, Xavi Fores und Jordi Torres müssen sich nach anderen Alternativen umschauen.

In den beiden vergangenen Jahren mühte sich das Ten-Kate-Team mit der Fireblade ab und schaffte kein einziges Top-3-Ergebnis. Das holländische Privatteam kümmerte sich selbst um die Entwicklung der Maschine und konnte nicht mit den Werksmannschaften von Kawasaki, Ducati und Yamaha mithalten. Offen ist, wie es mit dem holländischen Team weitergeht. Nach dem werksseitigen Aus bei Honda hielt die Ten-Kate-Crew die Fahne hoch und feierte zahlreiche Erfolge.

Für Althea beginnt ebenfalls eine neue Ära. Die Weltmeister der Saison 2011 wechselten in den vergangenen Jahren einige Male den Hersteller und gingen mit Motorrädern von Ducati, Aprilia und zuletzt BMW an den Start. Nach drei Jahren mit BMW bot sich mit Honda eine neue Chance, die Teamchef Genesio Bevilacqua beim Schopfe packte.

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