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Rennbericht

Superbike-WM Magny Cours: In der Ruhe liegt die Kraft - Chaz Davies holt Doppel

Chaz Davies hat in Magny Cours auch den zweiten Lauf gewonnen, der am heutigen Sonntag unter komplett trockenen Bedingungen stattfand. Jonathan Rea wurde vor Tom Sykes Zweiter und baute seine WM-Führung aus.

Sieger Chaz Davies, Ducati Team
Roman Ramos, Team Goeleven
Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Tom Sykes, Kawasaki Racing
Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Sylvain Guintoli, Pata Yamaha; Nicky Hayden, Honda World Superbike Team
Michael van der Mark, Honda World Superbike Team
Lorenzo Savadori, IodaRacing Team; Tom Sykes, Kawasaki Racing; Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Lorenzo Savadori, IodaRacing Team
Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Mathieu Lagrive, Pedercini Racing
Roman Ramos, Team Goeleven
Tom Sykes, Kawasaki Racing
Girls
Polesitter Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Tom Sykes, Kawasaki Racing
Chaz Davies, Ducati Team
Chaz Davies, Ducati Team
Chaz Davies, Ducati Team

Zunächst hatte Tom Sykes die Führungsarbeit übernommen, doch im letzten Renndrittel war Chaz Davies einfach nicht zu stoppen. Der Ducati-Werkspilot kassierte die Kawasakis und setzte sich von seinen Verfolgern ab. Bis ins Ziel baute er seinen Vorsprung noch auf über zwei Sekunden aus.

Nach dem Samstagslauf, den Davies auf abtrocknender Strecke mit einer perfekten Strategie gewann, und dem ersten Rennen vom Lausitzring, hat der Ducati-Werksfahrer aus den letzten vier Läufen deren drei gewonnen.

"Eigentlich mag ich diese Strecke nicht", so Davies, dem genau heute vor fünf Jahren, am 02. Oktober 2011, in Magny-Cours ein sechster Platz zum Gewinn der Supersport-Weltmeisterschaft gereicht hatte.

"Bei Rea habe ich gesehen, wo er die Zeit raus holt und habe das dann auch einfach probiert." - Chaz Davies

"Es ging am Start eigentlich nur darum, irgendwie dran zu bleiben", sagte er weiter. "Ich konnte Tom folgen, dann kam Johnny durch. Bei ihm habe ich gesehen, wo er die Zeit raus holt und habe das dann auch einfach probiert."

Wenn zwei sich streiten...

Doch das Kawasaki-Duo hatte sich etwas abgesetzt und als Rea an Sykes vorbei wollte, wurde es zwischen den beiden Grünen richtig eng und Davies war der lachende Dritte. "Mit dem Fehler in der Haarnadel hatte ich richtig Glück, das hat mir die Tür auf gemacht. Ich habe dann ein paar Runden lang den Hammer ausgepackt."

"Das war einer der besten Siege meiner Karriere, besonders nach gestern, als ich bei gänzlich anderen Bedingungen auch gewinnen konnte", schloss er seine Ausführungen im Parc-Ferme ab.

Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Wieder unter Kontrolle: Jonathan Rea wurde vor Tom Sykes Zweiter.

Foto Kawasaki Racing Team

Damit blieb der Kampf um Rang zwei einmal mehr Kawasaki-Werksangelegenheit. Der lange führende Sykes ging dabei als Verlierer hervor und musste sich seinem Teamkollegen Jonathan Rea geschlagen geben. Der Weltmeister machte einen weiteren Schritt in Richtung Titelverteidigung und wurde vor Sykes Zweiter.

Aber es war einmal mehr ein harter Fight. "Die einfachste Antwort ist, dass er auf so einem guten Level fährt und da ist es natürlich sehr schwer", antworte Rea auf die Frage, warum es so schwer ist, Sykes zu besiegen. "Ich habe da echt viel Energie gebraucht. Ich habe viel Schwung verloren, als Tom und Chaz an mir vorbei kamen und ich musste dann alles geben."

"Tom war eigentlich weg, aber ich habe gekämpft und konnte vorbei gehen. Da kam aber auch Chaz mit durch." - Jonathan Rea

"Tom war eigentlich weg, aber ich habe gekämpft und konnte vorbei gehen. Da kam aber auch Chaz mit durch. Die Glückwünsche gehen an ihn, denn er war am Ende wirklich stärker und ich konnte nichts mehr machen. Ich freue mich über Platz zwei, denn mehr war heute einfach nicht drin", so der Nordire.

Tom Sykes, Kawasaki Racing; Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Erst Führung, dann Rang drei: Tom Sykes.

Foto Kawasaki Racing Team

Sykes musste sich einmal mehr geschlagen geben und büßte in der WM-Tabelle weiter Boden ein. "Das ist Racing", sagte Sykes direkt nach dem Rennen. "Das Gute aber ist, dass wir das ganze Wochenende in allen Bedingungen stark waren. Es ist schade, dass wir heute nicht ganz das bekommen haben, was wir wollten."

"Der Vorderreifen ist ab und an mal abgeschmiert und gerutscht, aber das ist keine Entschuldigung", so der Brite weiter. "Die Beiden hatten einen tollen Speed. Wir sind gut gewesen und werden immer besser, aber es ist leider schon etwas spät in der Saison. Trotzdem haben wir noch vier Rennen übrig."

Reiterberger: Punkte für Rang 12

Starke Vorstellung auch einmal mehr von Leon Camier mit der MV Agusta 1000 F4: Der Brite wurde Vierter und blieb im Ziel rund zehn Sekunden vor Honda-Werkspilot Michael van der Mark. Damit schafften es am Ende des zweiten Laufes von Frankreich vier Hersteller in die Top-Five.

Markus Reiterberger war mit seiner S 1000 RR am Start etwas zurückgefallen, konnte sich aber stetig nach vorn zurück kämpfen. Am Ende durfte sich der zweifache Deutsche Superbike-Meister über vier Punkte für Platz zwölf freuen.

Bereits am Wochenende vom 15./16. Oktober kann Jonathan Rea die Titelverteidigung perfekt machen. Er hat 426 Punkte auf dem Konto und liegt damit 48 Zähler vor Sykes (378). Das heißt, dass Rea in Andalusien nur drei Punkte mehr als der Teamkollege holen muss: Derzeit hat er neun Siege auf dem Konto, Sykes fünf, weswegen zwei Zähler mehr in Jerez nicht reichen. Davies (345) hat mit 81 Punkten Rückstand nur mehr theoretische Chancen auf den Titel, van der Mark ist mit 111 Punkten Rückstand aus dem Titelkampf.

Supersport-WM: Nach Fehler von Sofuoglu – Titelentscheidung vertagt

Ein rarer und unnötiger Fehler hat Kenan Sofuoglu die vorzeitige Titelverteidigung gekostet. Der Türke lag in Führung, als er neun Runden vor Schluss ohne Bedrängnis zu Boden musste. In der Estoril-Kurve rutschte das Vorderrad seiner Kawasaki weg und die WM-Entscheidung ist wenigstens bis Jerez vertagt.

Zum Entzücken der Fans ging der Sieg an Lokalmatador Jules Cluzel auf der MV Agusta. Die Schlagzeilen aber schrieb der Finne Nikki Tuuli, der bei seinem erst zweiten antreten in der Supersport-WM den zweiten Platz auf dem Podest nach Hause brachte.

Die Sensation verpasste Tuuli auf der letzten halben Runde: Cluzel ging in der Adelaide-Haarnadel an ihm vorbei und trotz Konterversuchen musste er sich um 0,248 Sekunden geschlagen geben.

Randy Krummenacher, Puccetti Racing Kawasaki
Randy Krummenacher ist einzig verbleibender WM-Kontrahent von Kenan Sofuoglu.

Foto Kawasaki Racing Team

Ayrton Badovini wurde Dritter, der Schweizer Randy Krummenacher Fünfter. Er ist nun noch der Einzige, der seinem Teamkollegen Sofuoglu den WM-Titel noch streitig machen kann.

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