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Superbike-WM: Rea gewinnt WorldSBK-Aragón-Lauf nach Sturz von Davies

Jonathan Rea und Chaz Davies hatten bis in die vorletzte Runden wild um die Führung gekämpft. Als Davies stürzte, war der Sieg Reas ungefährdet.

Jonathan Rea, Kawasaki Racing

Jonathan Rea, Kawasaki Racing

Kawasaki Racing Team

Jonathan Rea, Kawasaki Racing; Chaz Davies, Ducati Team
Chaz Davies, Ducati Team; Jonathan Rea, Kawasaki Racing
1. Jonathan Rea, Kawasaki Racing
1. Jonathan Rea, Kawasaki Racing
1. Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Podium: 1. Jonathan Rea, Kawasaki Racing; 2. Marco Melandri, Ducati Team; 3. Tom Sykes, Kawasaki Rac
Michael van der Mark, Pata Yamaha
Eugene Laverty, Milwaukee Aprilia World Superbike Team
Alex Lowes, Pata Yamaha
Marco Melandri, Ducati Team
Jordi Torres, Althea BMW Racing
Julian Simon, Milwaukee Aprilia World Superbike Team
Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Nicky Hayden, Honda World Superbike Team
Alex Lowes, Pata Yamaha
Julian Simon, Milwaukee Aprilia World Superbike Team
Sonnenuntergang über dem Fahrerlager

Weltmeister Jonathan Rea behält seine weiße Weste: Der Kawasaki-Pilot gewann auch den Samstags-Lauf in Aragón und hat damit alle bislang gefahrenen fünf Läufe der Superbike-WM 2017 gewonnen. Er hatte bis in die vorletzte Runde mit Chaz Davies um den Sieg gekämpft, es war ein wahrer Thriller, immer wieder wechselte zwischen den Beiden die Führung. Dann aber stürzte Davies und war aus dem Rennen. Damit wurde Marco Melandri noch Zweiter, Tom Sykes Dritter.

Rea und Davies hatten sich schon bald von den Verfolgern abgesetzt und kämpften nun ganz vorn um den Sieg. Dabei wechselten die Beiden mehrfache die Führung, gerade zu Rennmitte gab es in nahezu jeder Kurve Überholmanöver zwischen den Beiden.

Schließlich machte Davies den Mamut-Teil der Führungsarbeit, doch Rea studierte seinen Gegner genau. Es schien, dass der Kawasaki-Mann zwar in den Kurven schneller könne, aber auf den Geraden Mühe hatte, an Davies dran zu bleiben.

Auf der vorletzten Runde aber rutschte das Vorderrad der Ducati weg, Davies wurde schließlich in seinem Motorrad verkeilt eingeklemmt, konnte aber doch davonstapfen.

"Der hat auch gezeigt, wo die Schwächen und Stärken unserer jeweiligen Motorräder liegen." - Jonathan Rea

"Das war ehrlichgesagt ein richtig genialer Kampf", so Sieger Rea. "Der hat auch gezeigt, wo die Schwächen und Stärken unserer jeweiligen Motorräder liegen. Im Sektor 1 war ich so stark, dass ich locker wieder an ihn ran fahren konnte, aber beim Beschleunigen auf die Gegengerade war er definitiv besser."

"Ich habe alles versucht, vor zu kommen und meine eigene Pace zu machen, aber jedes Mal, wenn ich vorn war, kam Chaz wieder vorbei und ich konnte nichts tun. Chaz' Sturz tut mir leid und ich hoffe er ist okay. Aber ich freue mich über meinen Sieg und bin wirklich froh", rundete Rea seine Ausführungen ab

Melandri und Sykes mit auf dem Podest

Damit erbte Marco Melandri den zweiten Platz. Zunächst hatte der Italiener in der Anfangsphase noch mit Tom Sykes kämpfen müssen, doch dieses Mal gab es keine Wiederholung von Thailand. Melandri setzte sich gegen Sykes durch und auch von ihm ab, der Brite wurde Dritter.

"Das war ein gutes Rennen, aber ich habe den Fehler gemacht, dass ich den neuen Vorderreifen genommen habe", so Melandri. "Im Training ist es damit echt gut gelaufen, aber jetzt hatte ich nach ein paar Runden Probleme, gerade in den schnellen Kurven, da war ich richtig langsam. Ich konnte keinen guten Rhythmus fahren. Ich hoffe, dass es morgen besser läuft."

Sykes freute sich derweil, dass er trotz Grippe auf dem Podium stehen konnte – denn das hatte er am Ende nicht erwartet.

"Ich hoffe, dass ich gut schlafen kann, damit es morgen wieder besser läuft." - Tom Sykes

"Das war schon ein bisschen eine Überraschung, aber ich habe die Beiden ja vorn kämpfen sehen auch", sagte Sykes. "Die Überraschung war eigentlich, dass Chaz diesen Fehler gemacht hat."

"Ich hatte heute etwas Probleme, gerade mit dem Hinterreifen. Wir müssen das Setup des Motorrades verbessern, es scheint, dass wir heute mit dem Wind etwas Probleme hatten, da konnte ich nicht richtig einlenken und habe damit den Hinterreifen überstrapaziert."

"Morgen ist ein neuer Tag. Ich habe mir letzte Nacht auch eine Grippe eingefangen, die hat heute Probleme gemacht. Ich hoffe, dass ich gut schlafen kann, damit es morgen wieder besser läuft", endete Sykes.

Yamaha stark

Die Plätze vier und fünf hatten die Yamaha-Piloten Alex Lowes und Michael van der Mark unter sich ausmachen müssen. Auch hier wechselten die Positionen mehrfach, aber am Ende konnte sich der Brite gegen den Niederländer durchsetzen.

Jordi Torres und Leandro Mercado holten die Ränge sechs und sieben, Eugene Laverty schnappte sich am Ende noch Stefan Bradl, dessen Teamkollege Nicky Hayden wurde Zehnter.

Markus Reiterberger hatte von ganz hinten Starten müssen, weil sein Team noch an seinem Motorrad gebaut hatte, als die 15-Minuten-Tafel schon draußen gewesen war. Doch der Deutsche ging aggressiv ins Rennen und hatte sich schon bald in die Punktplatzierungen vorgeschoben. Am Ende wurde es Platz zwölf.

Der Schweizer Randy Krummenacher holte als 14. noch zwei Punkte.

Xavi Fores war in Turn 1 gestürzt, konnte aber weiter fahren. Doch scheinbar war seine Panigale doch stärker in Mitleidenschaft gezogen, denn wenig später ging die Ducati in Turn 15 in Flammen auf und der Spanier musste aufgeben.

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