Superbike-WM-Test Phillip Island: Sturzreigen, besseres Wetter – kaum Verbesserungen
Das Wetter präsentierte sich am Dienstag zum abschließenden Test der Superbike-WM auf Phillip Island besser. Allerdings fielen Zeitverbesserungen den meisten schwer.
Die 1:31,097 von Tom Sykes vom Montag hat Bestand. An die Zeit des Briten kam am Dienstag keiner mehr heran. Sykes selbst konnte sich heute nicht steigern, blieb in beiden Sessions deutlich hinter seiner Montags-Zeit.
Teamkollege und Weltmeister Jonathan Rea schaffte noch den Sprung bis auf anderthalb Zehntel heran und festigte Platz zwei. Er konnte sich um fünf Hundertstel steigern.
Ducati-Pilot Davide Giugliano steigerte sich zu Platz drei und blieb 58 Tausendstel vor Ex-Supersport-Weltmeister Michael van der Mark aus den Niederlanden. Der Honda-Werkspilot ist mit insgesamt 123 Runden an zwei Tagen emsigster Tester gewesen.
Sylvain Guintoli war der Vierte der Top Fünf, der sich am Dienstag verbessern konnte. Der Yamaha-Pilot landete – wie Rea, Giugliano und van der Mark auch – seine persönliche Bestzeit in der Vormittagssession des Dienstages.
Auf den Rängen sechs bis zehn – Jordi Torres, Nicky Hayden, Alex Lowes, Xavi Fores und Chaz Davies – gab es am Dienstag keine Zeitverbesserungen.
Auch Markus Reiterberger konnte sich im Vergleich zum Vortag nicht steigern, behielt aber Rang elf.
Nur zwei Piloten konnten am Dienstagnachmittag noch einmal schneller fahren: Alex de Angelis auf der Aprilia und Dominic Schmitter auf der Kawasaki.
Stürze und Abbrüche – Menghi mit schweren Brüchen
In beiden Sessions kam es zu mehreren Abbrüchen nach Stürzen.
Am Vormittag hatte Althea BMW Pilot Jordi Torres im Southern Loop zu Boden gemusst, blieb aber unverletzt. Aus der S 1000 RR lief Flüssigkeit aus, zur Bereinigung der Piste wurde abgebrochen.
Teamkollege Markus Reiterberger hatte kurz vor Ende der Session einen Highsider beim Hereinfahren in Kurve elf. Der Deutsche blieb unter dem Motorrad eingeklemmt, aber größtenteils unverletzt.
Am schlimmsten erwischte es Fabio Menghi. Der VFT Racing Pilot war mit seiner Ducati Panigale in Kurve elf schwer abgeflogen und musste mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus von Melbourne gebracht werden. Menghi brach sich das Becken und das linke Hüftgelenk.
Am Nachmittag wurde Josh Hook im Southern Loop aus dem Sattel seiner Kawasaki geschleudert, erneut folgte ein Abbruch. Er wurde ins Medical Center gebracht. Auch der Katari Al Sulaiti begab sich dort hin.
Wenig später fiel Sylvain Guintoli – auch er machte Bekanntschaft mit dem Southern Loop Asphalt. Roman Ramos stürzte rund vier Minuten vor Ende der Session, es wurde mit der roten Flagge abgebrochen und nicht neu gestartet.
Diese Story teilen oder speichern
Registrieren und Motorsport.com mit Adblocker genießen!
Von Formel 1 bis MotoGP berichten wir direkt aus dem Fahrerlager, denn wir lieben unseren Sport genau wie Du. Damit wir dir unseren Fachjournalismus weiterhin bieten können, verwendet unsere Website Cookies. Dadurch wird Dein Nutzererlebnis optimiert und die Werbung auf Deine Interessen zugeschnitten. Wir wollen dir aber natürlich trotzdem die Möglichkeit geben, eine werbefreie Website zu genießen.