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Sykes lobt BMW: "Entwicklungstempo ist ziemlich beeindruckend"

BMW blickt auf ein gelungenes Debüt der neuen S1000RR in der Superbike-WM zurück: Laut Tom Sykes macht BMW größere Schritte als Kawasaki zu Beginn

Mit dem Wechsel zu BMW ging Ex-Weltmeister Tom Sykes ein großes Risiko ein. Nach neun Jahren mit Kawasaki musste sich Sykes einen neuen Arbeitgeber suchen und wechselte im Winter zum neu formierten BMW-Team, das aus dem ehemaligen Milwaukee-Aprilia-Team entstand und von BMW werksseitige Unterstützung erhält.

Bei den bisherigen Rennwochenenden hinterließ die neue BMW S1000RR einen sehr positiven Eindruck. Von Beginn an konnte das neue Superbike der Münchner in den kurvigen Sektionen überzeugen. Lediglich bei der Spitzenleistung liegt BMW momentan zurück, arbeitet aber mit Hochdruck an Verbesserungen.

War Sykes nach neun Jahren bei Kawasaki auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? "Ja und nein", kommentiert der Brite auf Nachfrage von 'Motorsport.com'. "Ich muss ehrlich sagen, dass ich Herausforderungen mag."

Sykes bei BMW: Wie 2010 bei Kawasaki?

"Es war ein sauberer Schnitt, zu BMW zu wechseln. Wir begannen bei Null mit der neuen S1000RR. Wir hatten nur wenig Testzeit", blickt er auf die abgezählten Testtage im Winter zurück. "Das gesamte Team arbeitet richtig gut, denn wir nutzen die Rennwochenenden, um uns weiterzuentwickeln."

Tom Sykes

Seit dem Wechsel zu BMW wirkt Tom Sykes sehr locker und entspannt

Foto: LAT

"Ich genieße die Arbeit, ich genieße das Fahren der S1000RR, ich genieße das Umfeld in der Box und in der Hospitality. Das Team kümmert sich sehr gut um uns. Es geht in die richtige Richtung", freut sich Sykes, der bereits bei Kawasaki Entwicklungsarbeit leisten musste und den japanischen Hersteller in der Saison 2013 zum ersten WM-Titel seit 1993 führte.

Fühlt sich Sykes bei BMW an die Anfänge bei Kawasaki erinnert? "Schwer zu vergleichen. Es ist komplett verschieden. Alles hat immer Vor- und Nachteile. Ehrlich gesagt kann ich nur die Motorräder und deren Entwicklung vergleichen. Unser Entwicklungstempo ist meiner Meinung nach ziemlich beeindruckend. Das wurde durch meine Erfahrung und die Fähigkeiten der Ingenieure möglich", erklärt er.

Die Rolle des Teamleaders bei BMW

Sieht sich Sykes im Vergleich zu Markus Reiterberger als Teamleader an? "So sehe ich es nicht. Markus und ich sind Teamkollegen. Wir tragen beide etwas dazu. Aber natürlich verfüge ich über die meiste Erfahrung. Deshalb neigen die Leute dazu, mich als Teamleader anzusehen. Aber wir erhalten beide identisches Material und sind ein Teil des Teams", stellt er klar.

Der Kalender ermöglichte BMW bisher kaum Spielraum für Entwicklungen. Lediglich vor dem Europaauftakt in Aragon gab es kleine Detailverbesserungen. "Wir haben kleine Änderungen. Die geringe Zeit ist ein Problem, denn wir hatten die Überseerennen und danach die aufeinanderfolgenden Europarennen", schildert Sykes.

Bikes von Tom Sykes, BMW Motorrad WorldSBK Team, und Markus Reiterberger, BMW Motorrad WorldSBK Team
Tom Sykes, BMW Motorrad WorldSBK Team
Tom Sykes, BMW Motorrad WorldSBK Team
Tom Sykes, BMW Motorrad WorldSBK Team
Vorderradbremse: BMW S1000RR
Tom Sykes, BMW Motorrad WorldSBK Team
Tom Sykes, BMW Motorrad WorldSBK Team
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"Markus und ich haben bisher nur kleine Änderungen erhalten. Ich denke aber, dass wir nach Assen bessere Chancen haben, etwas Neues zu bringen. Durch die Überseerennen befand sich das komplette Material in den Transportkisten. Die Zeit ist knapp, doch jetzt sollten unsere Wünsche erfüllt werden", hofft Sykes.

Bereits in Australien wünschte sich der Ex-Champion mehr Leistung. Im Vergleich zur Vorgängermaschine hat sich der Charakter der S1000RR verändert. War die alte Maschine immer für den starken Motor bekannt, ist jetzt das gute Handling die Stärke der BMW. "Nein, ich bin nie damit gefahren", kommentiert Sykes, als wir ihn auf die alte S1000RR ansprechen. "Ich habe nur gehört, was mir die Leute gesagt haben."

Mit Bildmaterial von circuitpics.de.

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