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Ten Kate trauert Honda nicht nach: "Mit Yamaha etwas Wunderbares erreichen"

Der Wechsel zu Yamaha sorgt bei Ten Kate für neue Motivation und viel Hoffnung: Das Team peilt bei der Rückkehr in die WSBK mit Loris Baz Podestplätze an

Nach der überraschenden Trennung von Honda im Herbst 2018 musste sich die holländische Ten-Kate-Mannschaft neu aufstellen. In dieser Woche verkündete das ehemalige Weltmeister-Team, dass man sich mit Yamaha und Loris Baz einig wurde. Spätestens Anfang Juni in Jerez, vielleicht sogar schon Mitte Mai in Imola, will das Team wieder dabei sein.

"Ich bin sehr erleichtert, stolz und dankbar, dass wir alles zusammenbringen konnten", kommentiert Teammanager Kervin Bos im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Ohne die Hilfe der Unterstützer, Partner, Investoren und des gesamten Teams wäre es nicht möglich gewesen. Ich denke, dass dieses Lachen eine Weile bleibt."

Der Wechsel zu Yamaha ändert bei Ten Kate einiges. "Bei unserer Zusammenarbeit mit Honda ging es hauptsächlich darum, ein Budget und ein Motorrad zu erhalten. Im Fall von Yamaha haben wir mehr Chancen, was die Entwicklung angeht. Wir arbeiten jetzt mit einem Paket, mit dem man aufs Podium fahren oder sogar Rennen gewinnen kann", erklärt Bos.

Mit Ducati und Kawasaki hat Yamaha in der Superbike-WM starke Gegner. Doch die Top 3 müssen für Ten Kate das Ziel sein. "Das ist die Ambition des Unternehmens. Es kommt nicht von ungefähr, dass wir bereits zehn WM-Titel sammeln konnten", stellt Bos klar.

Andere Rahmenbedingungen als zu Honda-Zeiten

"Wir möchten konkurrenzfähig sein. Und das will auch Yamaha", schildert der Ten-Kate-Teammanager, der sich an Ex-Pilot Michael van der Mark orientiert: "Michael ist Vierter in der Meisterschaft. Diese Maschine wird uns zurück aufs Podium bringen. Sie liegen auf den Positionen drei, vier und fünf. Und das ist auch unsere Referenz. Wir hoffen, dass wir Yamaha einen zusätzlichen Wert liefern können."

Leon Camier

Die Entwicklung der Honda Fireblade geriet in den vergangenen Jahren ins Stocken

Foto: LAT

Mit Loris Baz verfügt das Team über einen ehemaligen WSBK-Laufsieger, der auch MotoGP-Erfahrung vorweisen kann. "Ich denke, Podestplätze sind realistisch. Das erreicht Yamaha im Moment. Daran müssen wir als Team arbeiten", so Bos.

Etwas traurig reagiert Bos, dass das Team bis zum Heimrennen in Assen noch nicht gerüstet ist. "Das kommt ein bisschen zu schnell auf uns zu. Wenn wir zurückkehren, dann möchten wir gut vorbereitet sein und an der Spitze mitmischen", so der Holländer.

Auf die Zusammenarbeit mit Yamaha freut sich der ehemalige Eurosport-Mitarbeiter sehr: "Yamaha ist offen, was das Teilen von Daten angeht. Jeder trägt dazu bei, das Paket zu verbessern. Wir hoffen, mit unserer Erfahrung interne Entwicklung zu betreiben und einen zusätzlichen Schub in die richtige Richtung zu geben, damit wir am Ende der Saison einen großen Schritt machen können."

Ten Kate im Wandel

WSBK-Urgestein Ronald ten Kate blickt auf stressige Wochen und Monate zurück. Seit dem Honda-Aus musste Ten Kate das komplette Team umstrukturieren. Und auch das dahinter stehende Unternehmen befindet sich im Wandel. Ten Kate ist überzeugt, dass man sich mit Yamaha im Vergleich zu Honda verbessert hat.

Ronald ten Kate

Loyaler Partner: Ronald ten Kate hielt viele Jahre lang die Honda-Flagge hoch

Foto: Honda

"Auf jeden Fall. Abgesehen davon werden wir zusammen mit Yamaha etwas im Bereich Rennsport-Kunden aufbauen. Wir werden einen Yamaha-Pro-Shop aufbauen, um unseren Kunden auch kommerziell etwas bieten zu können", verrät Ronald ten Kate.

"Einige der technischen Mitarbeiter nahmen bereits am 2. Januar die Arbeit wieder auf. Sie sind voll motiviert. Es ist das Team mit der größten Motivation seit Jahren. Wir hoffen, dass wir zusammen mit Yamaha etwas Wunderbares erreichen können", so der Holländer.

Weitere Co-Autoren: Mark Bremer. Mit Bildmaterial von Yamaha.

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