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Ten Kate: Warum Loris Baz kein Interesse an einer Werks-Yamaha hat

Die Tuning-Spezialisten von Ten Kate haben laut Loris Baz einige Kompetenzen: Baut das WSBK-Traditionsteam in der Saison 2020 die beste Yamaha R1 auf?

Ten Kate kehrte im Frühsommer 2019 zurück in die Superbike-WM. Nach der überraschenden Trennung von Honda musste sich das Traditionsteam neu aufstellen und fand mit Yamaha einen neuen Partner. Die Zeit reichte aber nicht aus, um selbst Entwicklung zu betreiben. Das soll 2020 nachgeholt werden.

"Wir bevorzugen es, mehr eigene Entwicklung zu betreiben", bemerkt Teammanager Kervin Bos im Gespräch mit 'Motorsport.com'. "Wir lieben es, Motoren zu tunen. Das ist unser Job. Im Laufe der vergangenen Saison war es aber schwierig, das hinzubekommen."

Loris Baz wird auch 2020 der einzige WSBK-Pilot des Teams sein. Der Franzose ist von Ten Kate begeistert und steht voll hinter dem Projekt. Ein Aufstieg ins Yamaha-Werksteam ist für den ehemaligen MotoGP-Pilot keine besonders reizvolle Angelegenheit.

"Ich denke nicht daran, eine Werksmaschine zu bekommen. Ich sehe da keine großen Unterschiede. Ten Kate hat sehr viel Potenzial, das Motorrad weiter zu entwickeln. Sie haben mehr drauf, als viele denken. Deshalb freue ich mich auf 2020", kommentiert er.

Kervin Bos

Kervin Bos und die Ten-Kate-Mannschaft wollen sich nicht auf Yamaha verlassen

Foto: LAT

Nach dem Aus bei Althea-BMW musste sich Baz neu orientieren. "Die Yamaha war schon immer ein sehr benutzerfreundliches Motorrad. Der Motor ist sehr sanft. Das Chassis ist sehr gut. Beim Superbike ist es wie bei der MotoGP-Maschine. Man muss aber dennoch ein paar Runden drehen, bevor man das Motorrad richtig versteht", erklärt er.

"Die BMW war das komplette Gegenteil. Der Motor war sehr aggressiv. Bei der Yamaha ist der Motor sehr sanft. Deshalb muss man seinen Fahrstil anpassen", schildert Baz. Obwohl der Ten-Kate-Pilot die ersten fünf Rennwochenenden verpasste, schaffte er es in der Endwertung in die Top 10.

Auch Teammanager Kervin Bos ist vom Yamaha-Paket begeistert: "Die Elektronik ist beeindruckend. Das ist ein großer Fortschritt für uns. Es befindet sich auf absolutem Spitzenniveau. Die Hardware ist der von Kawasaki und Ducati ähnlich, doch die Software beeindruckt uns sehr. Wir verwenden die gleiche Elektronik wie das Werksteam. Es steckt viel Wissen aus der MotoGP drin. Die Kalibrierung der Maschine ist wahnsinnig gut."

Loris Baz

Loris Baz möchte in der Superbike-WM wieder auf das Podium fahren

Foto: LAT

Im Sommer brachte Yamaha ein Update, das besonders von den kleineren Fahrern dankend angenommen wurde. "Es gab einen neuen Tank und eine neue Sitzeinheit. Der Fahrer sitzt tiefer im Motorrad. Der Tank ist kürzer. Der Tankinhalt und demzufolge der Schwerpunkt wanderten etwas nach unten. Wir verwenden das Update aber nicht. Wir haben die Teile bekommen, aber Loris ist ziemlich groß", bemerkt Bos.

"Es bringt ihm nichts, wenn er niedriger im Motorrad sitzt. Er und Michael sind ziemlich groß. Für uns wäre es kein Vorteil, den Schwerpunkt zu senken. Für die kleinen Fahrer, wie Melandri und Cortese und vermutlich auch Lowes, war es aber ein Vorteil", blickt er zurück.

Mit Bildmaterial von LAT.

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