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Top 8 mit einem Bein: Michael van der Mark blamiert einige WSBK-Rivalen

Kampfstarke Vorstellung beim WSBK-Comeback: BMW-Pilot Michael van der Mark kann kaum laufen, schafft es bei der Superbike-WM in Assen aber in die Top 8

Top 8 mit einem Bein: Michael van der Mark blamiert einige WSBK-Rivalen

Michael van der Mark feierte bei der Superbike-WM in Assen sein Comeback. Der Niederländer sammelte am vergangenen Wochenende seine ersten Kilometer in diesem Jahr und saß erstmals auf der 2022er-BMW. Mit Platz 13 in Lauf eins und Platz acht in Lauf zwei übertraf Van der Mark die Erwartungen und ließ einige WSBK-Gegner ziemlich schlecht aussehen.

"Hut ab vor Michael zu dieser Leistung", lobt BMW-Motorradsport-Direktor Marc Bongers nach dem zweiten Wochenende der WSBK-Saison 2022. Van der Mark selbst wirkte am Sonntag sehr erleichtert: "Ich glaube, ich habe mich noch nie so über einen 13. und einen achten Platz gefreut."

Nachdem Van der Mark am Donnerstag die Starterlaubnis erhielt, war nicht klar, ob er auch an den Rennen teilnehmen kann. "Am Freitag konnte ich nicht mehr als vier oder fünf Runden am Stück fahren. Es machte mich sehr happy, als ich am Samstag die komplette Renndistanz meisterte. Zudem sammelte ich noch ein paar Punkte", freut sich der BMW-Pilot.

Renn-Wochenende entsprach eher einem Test-Wochenende

"Wenn ich mich nicht gut genug gefühlt hätte, dann wäre ich nicht gefahren", stellt er klar und begründet: "Ich riskiere ja nicht nur meine Gesundheit sondern auch die der anderen Fahrer. Nach FT1 und FT2 fühlte ich mich gut genug, um fahren zu können."

Michael van der Mark

Michael van der Mark konnte in Assen kaum laufen

Foto: Motorsport Images

Durch die Fraktur im Knöchel musste Van der Mark wochenlang pausieren. "Ich konnte nicht auf dem Rad trainieren und auch nicht laufen. Es war gut, wieder auf dem Motorrad die Fitness zurückzuerlangen", berichtet der Niederländer, der vor allem bei den Richtungswechseln zu kämpfen hatte.

Doch es wurde von Tag zu Tag besser. "Ich war im zweiten Rennen 13 Sekunden schneller. Mit Platz acht und unterm Strich zwei soliden Rennen müssen wir zufrieden sein", kommentiert der BMW-Werkspilot. "Ich bin mit dem Wochenende wirklich happy. Am Samstag und im Superpole-Rennen ging es darum, wieder in den Rhythmus zu finden. Ich wusste, dass ich nicht den Speed habe, um in den Top 10 zu kämpfen."

Wie aussagekräftig war der Einsatz in Assen?

"In Rennen zwei hatte ich dann eine gute Pace, wesentlich besser als am Samstag, und einige schöne Zweikämpfe. Ich war in einer Gruppe mit Vierge und Mahias, und in den letzten beiden Runden konnte ich mich etwas von ihnen absetzen. So wurde ich Achter. Insgesamt bin ich mit dem Wochenende wirklich zufrieden. Wir sind ohne irgendwelche Erwartungen hierhergekommen, ich wollte einfach mein Bike fahren", schildert Van der Mark.

Michael van der Mark

Michael van der Mark kann noch kein Feedback zur 2022er-BMW abgeben

Foto: Motorsport Images

War der Einsatz in Assen hilfreich für die Entwicklung der M1000RR? "Es ist schwierig. Wir konnten ein paar Dinge verstehen. Doch ich konnte mich nicht auf dem Motorrad bewegen", gesteht Van der Mark. "Oft fehlte mir die Haftung am Hinterrad, weil ich das Motorrad nicht wie gewohnt aufrichten konnte."

"Es ist schwierig, zu sagen, ob wir uns verbessert haben oder nicht. Ich möchte nicht zu viel sagen, weil wir sonst vom Weg abkommen könnten", erklärt der WSBK-Laufsieger. Bis zum nächsten Event hat er dreieinhalb Wochen Zeit, um sich zu erholen. "In Estoril werde ich noch einige Probleme haben, doch wenn es mir etwas leichter fällt, das Motorrad zu fahren, dann wäre das schon ziemlich gut", so Van der Mark.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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