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"Unser Paket ist noch zu sensibel" - BMW wieder Letzter bei den Herstellern

Honda zieht bei der Superbike-WM in Argentinien an BMW vorbei: Podestplätze oder Top-5-Ergebnisse sind für die BMW-Piloten in San Juan weit entfernt

"Unser Paket ist noch zu sensibel" - BMW wieder Letzter bei den Herstellern

BMW ist in der Superbike-WM nur noch fünfte Kraft. Die starke Form der Rennen in Donington, Most und Magny-Cours konnte bei den folgenden Rennen in Barcelona und Portimao nicht bestätigt werden. Und auch beim ersten Überseerennen in Argentinien fuhren die vier BMW-Piloten hinter den eigenen Erwartungen hinterher. Honda zog in der Herstellerwertung wieder vorbei, BMW ist somit Letzter.

"Das Wochenende war generell ein Auf und Ab", bemerkt BMW-Werkspilot Scott Redding, der in Lauf eins als Siebter und in Lauf zwei als Neunter gewertet wurde. Im Superpole-Rennen wurde der Brite bis auf Platz 14 durchgereicht.

"Wir haben versucht, ein paar Dinge mit dem Bike, mit der Abstimmung, zu lernen. Aber es hat sich gezeigt, dass es nicht besser war. Also sind wir für das letzte Rennen wieder zu dem zurückgegangen, was wir kennen. Das Gefühl war damit ein bisschen besser", berichtet Redding.

Scott Redding

Scott Redding konnte im Vorjahr gewinnen, fand sich in diesem Jahr aber nur im Mittelfeld wieder

Foto: Motorsport Images

"Es ist schade, denn normalerweise bin ich hier recht schnell, aber ich konnte das volle Potenzial in den Rennen nicht wirklich zeigen", bedauert Vorjahressieger Redding. "Im Superpole-Rennen mussten wir den SC0-Hinterreifen verwenden, der keine Konkurrenz zu allen anderen auf dem SCX war. Am Nachmittag haben wir ein paar Änderungen vorgenommen, sodass ich den X-Reifen nehmen konnte."

"Ich habe mich auf dem Bike recht gut gefühlt, aber wir bekamen dann ein paar Schwierigkeiten mit der Bremse und ich hatte etwas zu kämpfen. Insgesamt bin ich zufrieden, das Wochenende positiv abzuschließen, aber wir müssen für die nächste Runde noch etwas mehr arbeiten", so der WM-Dritte der vergangenen Saison.

Michael van der Mark nicht weit von Scott Redding entfernt

Teamkollege Michael van der Mark zeigte ein unauffälliges Wochenende und beendete beide Hauptrennen auf Platz zehn. Im Sprintrennen kam er auf P11 ins Ziel. "Das Superpole-Rennen war ganz in Ordnung. Ich hatte ein gutes Gefühl, es ist mir nur nicht gelungen, an ein paar der Jungs vorbeizukommen. Von daher konnte ich mich in der Startaufstellung für Rennen zwei nicht verbessern", schildert der Niederländer.

Michael van der Mark

Michael van der Mark kommt immer näher an seinen Teamkollegen heran

Foto: Motorsport Images

"Mein Start in Lauf zwei war ganz gut, aber ich wurde in den ersten paar Kurven ausgebremst. Die Pace hat gepasst, aber es hat nicht gereicht, näher an die Jungs vor mir heranzukommen und zu versuchen, sie zu überholen. Die Pace war über das ganze Wochenende recht gut, wir haben auch eine Menge am Set-up verbessert, und ich fühle mich auf dem Bike immer besser", erklärt Van der Mark.

"Ich fühle nun, wie das Bike zu mir zurück kommt", freut sich Van der Mark über die für ihn positive Entwicklung. "Es sind natürlich nicht die Positionen, auf denen wir ins Ziel kommen möchten, aber aus meiner Sicht hatten wir ein solides Wochenende, und ich denke, wir haben das Bike verbessert. Deshalb bin ich recht zufrieden."

Nüchterne Bilanz von BMW-Motorradsport-Direktor Marc Bongers

"Es war ein schwieriges Wochenende. Alle haben sehr hart gearbeitet, aber es ist uns noch nicht gelungen, wieder an unsere Podiums-Performance aus Donington Park, Most und Magny-Cours anzuknüpfen.", bedauert BMW-Motorradsport-Direktor Marc Bongers.

"Die Bedingungen haben von den Temperaturen her stark gewechselt. Im Vergleich zur Konkurrenz können wir uns auf diese Wechsel nicht gut genug und nicht schnell genug einstellen. Unser Paket ist noch zu sensibel, also nicht stabil genug, um ohne große Veränderungen auf Bedingungen und Streckencharakteristika zu reagieren", stellt der BMW-Verantwortliche fest.

Marc Bongers

Marc Bongers erkennt, dass die BMW M1000RR zu sensibel auf Änderungen reagiert

Foto: BMW Motorrad

"Das Qualifying verlief recht gut. Mit Scott und Loris (Baz) in der zweiten Startreihe hatten wir eine ordentliche Ausgangsposition für die ersten beiden Rennen. Scott konnte zwar beide Hauptrennen auf P7 und P9 beenden, doch das ist nicht unser Ziel", betont Marc Bongers.

"Im Superpole-Rennen hat Scott als einziger Fahrer den härtesten Reifen, den SC0 verwendet, weil er mit dem SCX morgens im Warm-up nicht zurechtkam. Diese Reifenwahl hatte sich im ersten Rennen als gut erwiesen. Bei Michael war es gut zu sehen, dass er konstante Rennen fährt und langsam, aber kontinuierlich auf dem Weg zurück ist", stellt der BMW-Verantwortliche fest.

"Loris hatte im zweiten Rennen wirklich Pech", ärgert sich Marc Bongers über die Kollision mit Axel Bassani was passiert war. "Er befand sich auf dem besten Weg, ein starkes Rennen zu fahren, wurde dann aber von einem anderen Fahrer getroffen und kam zu Sturz."

Bonovo-Pilot Eugene Laverty sorgte im zweiten Rennen für ein kleines Erfolgserlebnis, denn als Elfter war der WSBK-Routinier bester Nicht-Werksfahrer. "Für Eugene freut es mich, dass er Lauf zwei für das Bonovo-Team als bester Independent-Fahrer direkt hinter Scott und Michael abgeschlossen hat. Es wäre klasse, wenn er dies in den letzten Rennen seiner WSBK-Karriere fortsetzen kann", so Marc Bongers.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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