"Viertbester Fahrer der Meisterschaft" - Kawasaki von Alex Lowes überzeugt

Seit der Saison 2020 startet Alex Lowes in der Superbike-WM für das Kawasaki-Werksteam. Lowes wechselte als WM-Dritter von Yamaha zu Kawasaki und hatte beim ersten Event für Kawasaki einen fabelhaften Start. Lowes gewann beim Saisonauftakt 2020 ein Rennen und verbrachte die lange Coronavirus-Pause als WM-Führender.

Der Triumph auf Phillip Island sollte Lowes' bisher letzter WSBK-Laufsieg sein. Die Saison 2020 schloss der Brite als Gesamtsechster ab, während Kawasaki-Teamkollege Jonathan Rea zum sechsten Mal in Folge die Meisterschaft sicherstellte.

Im vergangenen Jahr erlebte Lowes eine seiner bisher schwierigsten Saisons. Von Beginn an kämpfte der Kawasaki-Werkspilot mit Verletzungen und musste einige Rennen auslassen. Am Ende der Saison lag Lowes nur auf Platz acht der Meisterschaft.

Seltenes Bild: Alex Lowes vor Teamkollege Jonathan Rea

Foto: Kawasaki

In diesem Jahr war Lowes deutlich fitter. Doch vor allem zu Saisonbeginn wurde Lowes durch einige technische Probleme zurückgeworfen, die viele Punkte kosteten. Am Ende des Jahres belegte Lowes Platz sechs. Im Dreikampf mit Ducati-Pilot Michael Rinaldi und Yamaha-Pilot Andrea Locatelli zog der Kawasaki-Pilot den Kürzeren.

Der WM-Endstand ist laut Kawasaki-Teammanager Guim Roda aber kein klares Abbild der Realität. "Hinsichtlich der Konstanz war er der viertbeste Fahrer der Meisterschaft", ist der Kawasaki-Verantwortliche bei 'WorldSBK.com' überzeugt.

Kawasaki-Teammanager Guim Roda ist für 2023 sehr optimistisch

Foto: Motorsport Images

"In dieser dritten Saison verstand er ein bisschen besser, wie man mit dem Motorrad umgehen muss. Er zeigte das Potenzial, sich hinter den Top 3 als Vierter zu etablieren. Er war konstanter als die anderen, doch Rinaldi und Locatelli machten mit zwei oder drei Podestplätzen mehr den Unterschied aus", stellt Guim Roda fest.

Lowes soll von Kawasaki im kommenden Jahr ein besseres Motorrad erhalten, um sich gegen seine direkten Gegner durchsetzen zu können. "Wir sind überzeugt, dass wir ihm im kommenden Jahr bessere Werkzeuge bereitstellen. Er wird besser verstehen, wie er das Motorrad fahren muss und dadurch näher an den Top 3 dran sein", zeigt sich Guim Roda optimistisch.

Mit Bildmaterial von Kawasaki.