Weiterer Sturz von Toprak Razgatlioglu: Werden die Lederkombis knapp?
Ex-Superbike-Weltmeister Toprak Razgatlioglu erlebt beim finalen WSBK-Test in Australien Höhen und Tiefen: Der Türke sorgt sich um die Anzahl seiner Lederkombis
Yamaha-Pilot Toprak Razgatlioglu steht für einen extrem spektakulären Fahrstil, der erstaunlicherweise nur selten zu Stürzen führt. Doch in der Saisonvorbereitung landete Razgatlioglu ungewöhnlich oft im Kies. Der Türke stürzte sowohl beim Test in Jerez als auch später in Portimao. Und auch beim ersten Tag des finalen Tests auf Phillip Island stürzte Razgatlioglu zum Testbericht.
Am Vormittag landete Razgatlioglu in Kurve 10 in der Auslaufzone. "Es war ein harmloser Sturz über das Vorderrad. Es war ein Lowsider. Es war merkwürdig. Beim Lösen der Bremse stürzte ich sofort. Das verstehe ich nicht so richtig", grübelt der Türke.
Razgatlioglu blieb unverletzt, macht sich aber dennoch Sorgen: "Das Problem ist, dass ich nicht so viele Lederkombis dabei habe. Eine Lederkombi ist jetzt bereits zerstört, weil der Airbag aufging. Es war ein sehr langsamer Sturz. Ich verstehe nicht, warum der Airbag auslöste."
"Es war kein einfacher Tag für mich", bilanziert der Yamaha-Pilot, der erneut mit der 2023er-Schwinge fuhr. "Wir probierten erneut die neuen Teile. Beim finalen Versuch war ich dann doch noch happy. Wir müssen aber weiterarbeiten."
Toprak Razgatlioglu fuhr in den finalen Minuten die Montags-Bestzeit Foto: WorldSBK.com
Der Schlüssel zum Erfolg ist es, die Reifen für die finalen fünf Runden zu schonen. "Wir versuchen, am Dienstag noch ein bisschen mehr Grip zu finden. Das ist hier auf diesem Kurs immer das Problem. Bisher bin ich zufrieden, doch wir versuchen, noch ein bisschen mehr zu finden. Außerdem will ich noch eine Rennsimulation absolvieren", nennt Razgatlioglu den Plan für Dienstag.
Beim Saisonauftakt rechnet Razgatlioglu mit den üblichen Verdächtigen. "Hier sind alle sehr schnell, vor allem Bautista und Johnny. Es ist wie im Vorjahr, aber auch Locatelli konnte sich stark verbessern. Ich hoffe, dass wir mit fünf Fahrern zusammen kämpfen", so der Yamaha-Pilot.
Mit Bildmaterial von Yamaha.
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