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Superbike-WM Donington

Wichtiges 500. WSBK-Podium für Kawasaki: Rea "flirtete mit dem Limit"

Jonathan Rea wird seiner Favoritenrolle im ersten Rennen der Superbike-WM in Donington nicht gerecht, macht in der WM aber 20 Punkte auf Alvaro Bautista gut

Wichtiges 500. WSBK-Podium für Kawasaki: Rea "flirtete mit dem Limit"

Kawasaki-Werkspilot Jonathan Rea wurde im ersten Rennen der Superbike-WM in Donington als Zweiter gewertet (zum Rennbericht). Von der Pole aus ging Rea als Favorit ins Rennen, wurde dieser Rolle aber nicht gerecht.

Der Rekord-Champion kämpfte lange mit WM-Rivale Alvaro Bautista (Ducati) und hatte nach dessen Sturz freie Fahrt. Den Sieg von Toprak Razgatlioglu (Yamaha) konnte Rea aber nicht mehr verhindern.

Mit Platz zwei stellte Rea das 500. WSBK-Podium für Kawasaki sicher. "Das ist toll, denn ich habe auch den 100. Laufsieg für Kawasaki sichergestellt. Es geht aber nicht nur darum, wer den Podestplatz sichergestellt hat. Ich bin mir bewusst, dass ich einen großen Anteil habe. Kawasaki kann stolz sein. Es ist ein kleiner Hersteller, der in dieser hart umkämpften Ära 500 Podestplätze eingefahren hat", kommentiert Rea.

Jonathan Rea duelliert sich lange mit Alvaro Bautista

In Runde eins verlor Rea in der Schikane zwei Positionen. Er attackierte Toprak Razgatlioglu, doch das Manöver war nicht erfolgreich. "Die ersten Runden waren sehr chaotisch. Ich versuchte, so schnell wie möglich Positionen gutzumachen. Ich hatte viel Selbstbewusstsein, um an die Spitze zu fahren", erklärt Rea.

 

"Ich erwartete nicht, dass Toprak einen so hohen Rhythmus fahren kann. Ich hätte mich hinter ihm aufhalten sollen und ihn die Arbeit machen lassen. Doch in der Schikane verlor ich Positionen und musste danach kämpfen", ärgert sich der Kawasaki-Pilot.

 

Das Duell mit Bautista kostete Rea einige Nerven. "Alvaro stach am Ende der Geraden immer wieder in die Schikane. Einige Male probierte er es auch auf der Bremse in die Haarnadel. Ich hatte das Gefühl, dass ich alleine gut zurechtgekommen wäre. Aber Topraks Rhythmus war besser. Gegen Rennende hatte ich Probleme mit dem Hinterreifen", schildert er.

Toprak Razgatlioglus Renntempo für Jonathan Rea eine Überraschung

"Topraks Tempo hat mich wirklich überrascht. Andererseits hat es mich aber nicht überrascht, dass Toprak etwas gefunden hat. Das ist normal", kommentiert Rea, der sich über eine Änderung der Abstimmung ärgert. Das Fahrverhalten seiner Kawasaki war im ersten Rennen nicht perfekt.

"Nach dem FT3 verlängerten wir den Radstand. Diese Idee entwickelten wir am Freitag. Doch ich denke, dass wir zur Basisabstimmung zurückkehren sollten. Das Motorrad verhielt sich sehr stabil, doch ich verlor viel Grip. Dadurch wurde das Motorrad unruhig. Für morgen können wir einiges verbessern und auch eine andere Strategie anwenden", schaut er auf die beiden ausstehenden Rennen.

Rea hatte am Samstag aber auch Glück, denn im Rennen hatte er einige Schrecksekunden. "Ich flirtete mit dem Limit. Als der Hinterreifen abbaute, geriet der Vorderreifen einige Male ans Limit. In maximaler Schräglage pumpte und rutschte das Heck sehr stark. Es war körperlich sehr anstrengend, vor allem bei Richtungswechseln", berichtet der Rekord-Weltmeister.

"Manchmal fühlte es sich an, als ob ich einen wilden Bullen reite", beschreibt Rea, der in der Meisterschaft bis auf 16 Punkte an WM-Leader Bautista herankam. "Alvaro ist Alvaro. Man weiß nie, was passiert. Er ist unglaublich schnell. Ich konzentriere mich aber auf mich selbst", stellt Rea klar.

Mit Bildmaterial von Kawasaki.

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