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WM-Dreikampf in Magny-Cours: Tritt die WSBK aus dem Schatten der MotoGP?

Im Gegensatz zur MotoGP völlig offene WM: In Magny-Cours gibt es den nächsten Schlagabtausch zwischen Toprak Razgatlioglu, Jonathan Rea und Scott Redding

Toprak Razgatlioglu (Yamaha) und Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) liegen gleichauf und Scott Redding (Ducati) konnte den Rückstand zuletzt auf 38 Punkte verringern: Im Gegensatz zur MotoGP, in der Yamaha-Pilot Fabio Quartararo einen großen Vorsprung auf seine Herausforderer hat, steht den Fans in der Superbike-WM ein spannender Kampf um den Titel bevor.

Ist die Saison 2021 die große Chance für die Superbike-WM, um mit einem spannenden WM-Dreikampf aus dem Schatten der übermächtigen MotoGP zu treten? "Die Superbike-WM wird immer im Schatten der MotoGP stehen. Das liegt am Prestige der MotoGP", macht sich Superbike-Rekord-Weltmeister Jonathan Rea keine großen Hoffnungen.

"Es ist, als würde man erwarten, dass eine Rallye-Meisterschaft oder eine Tourenwagen-Serie die Formel 1 überholen. Doch die Superbike-WM ist spektakulär und bietet tollen Rennsport", erklärt Rea. "Es gab aber immer verschiedene Sieger. Im Vorjahr hatten wir sieben verschiedene Sieger."

Toprak Razgatlioglu, Jonathan Rea, Scott Redding

Toprak Razgatlioglu, Jonathan Rea und Scott Redding zeigen tollen Rennsport

Foto: Motorsport Images

"Die MotoGP befindet sich in einer goldenen Ära. In den vergangenen Jahren gab es immer viele verschiedene Sieger. Doch es gab Jahre, in denen war das nicht so. Es ist auf die Regeln zurückzuführen. Die Chancengleichheit ist gegeben", lobt Rea die Bemühungen der MotoGP-Verantwortlichen.

Razgatlioglu kehrt an die Stätte seines ersten Siegs zurück

Für WM-Leader Razgatlioglu ist der Circuit de Nevers in Magny-Cours eine spezielle Rennstrecke. "Frankreich ist ein besonderer Ort für mich, weil ich 2019 hier meinen ersten Sieg feiern konnte", erinnert sich der ehemalige Kawasaki-Pilot. "Ich mag den Kurs in Magny-Cours sehr. Er hat schnelle Abschnitte und harte Bremszonen. Das gefällt mir."

Dass er in diesem Jahr die Erfolgsserie von Rea beenden kann, blendet Razgatlioglu aus: "Wir konzentrieren uns nur auf die vor uns liegenden Rennen. Ich denke nicht an die Meisterschaft."

Toprak Razgatlioglu

Toprak Razgatlioglu holte sich 2019 seinen ersten Laufsieg in der Superbike-WM

Foto: LAT

Bei den zurückliegenden Wochenenden war Razgatlioglu mit seiner Yamaha konstant stark. "Mein Team hat bei allen Rennen hart gearbeitet, um mir die bestmögliche R1 bereitzustellen. Wir konnten überall kämpfen. Es wird aber nicht einfach, denn Jonny und Scott sind sehr schnell", kommentiert der Türke.

So hart musste Rea noch nie für einen Titel kämpfen

Jonathan Rea muss für seinen siebten Titel hart arbeiten. Bei den vergangenen Events ging der Rekord-Champion an sein Limit und einige Male darüber hinaus. Beim Heimrennen in Donington stürzte Rea. In Most folgten zwei weitere Stürze. Zuletzt erlebte Rea in Navarra einige Schrecksekunden, konnte seine Kawasaki aber in allen drei Rennen ins Ziel bringen.

"Für die Fans ist es toll, dass die Führenden nach sieben Wochenenden mit jeweils drei Rennen gleichauf sind. Es ist aufregend für alle. Scott ist nah dran an uns. Für den jeweiligen Fahrer ist immer besser, wenn man weit vorn ist, doch das ist in diesem Jahr nicht der Fall. Ich bin richtig motiviert und freue mich auf die Herausforderung", erklärt Rea im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

Jonathan Rea

Jonathan Rea konnte keines der vergangenen sechs Rennen gewinnen

Foto: Motorsport Images

Im Gegensatz zur Vergangenheit hat Rea in diesem Jahr mit Razgatlioglu einen sehr jungen Herausforderer. "Er hat ein sehr gutes Paket: die Unterstützung vom Team, das Motorrad, sein Talent, sein Fahrstil und sein Fahrstil. Er hat wie ich ein sehr gutes Paket. Es ist toll, gegen ihn zu fahren. Aber das Alter spielt keine Rolle", schildert Rea.

Wird Redding am Ende zum lachenden Dritten?

Mit Siegen in Most und Navarra konnte Scott Redding zuletzt viele Punkte gutmachen. Nach der Pleite beim Heimspiel in Donington hatte der Ducati-Pilot die Meisterschaft bereits abgeschrieben. "Es ist toll", freut sich Redding über den offenen Dreikampf um den Titel.

Scott Redding

Scott Redding hat die Chance, Ducatis Durststrecke zu beenden

Foto: Aruba.it Racing - Ducati

"Es ist gut für die Meisterschaft, drei Hersteller zu haben, die um den Titel kämpfen können. Es sind drei unterschiedliche Fahrer, die alle einen anderen Charakter haben. Zudem sind es drei unterschiedliche Lederkombi-Hersteller, drei unterschiedliche Helm-Hersteller und drei unterschiedliche Lackierungen. Alles ist unterschiedlich", stellt Redding fest. "Das ist toll. Alle drei Fahrer sind Kämpfer und wollen sich durchsetzen."

"Im vergangenen Jahr haben Jonathan und ich den Titel untereinander ausgemacht. Auf einigen Strecken waren andere Fahrer schnell. Doch jetzt sind immer diese drei Fahrer vorn. Für mich ändert es aber nichts", erklärt der ehemalige MotoGP-Pilot.

"Der Unterschied ist, dass ich der einzige Fahrer bin, der ein V4-Bike fährt. Damit ist der Fahrstil ein bisschen anders", berichtet Redding im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

Das erste Freie Training in Magny-Cours wird am Freitag um 10:30 Uhr gestartet. Der Start zum ersten Rennen erfolgt am Samstagnachmittag um 14:00 Uhr (zur TV-Übersicht).

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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