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WSBK 2020: Rea hatte von Razgatlioglu auf der Yamaha R1 mehr erwartet

Superbike-Weltmeister Jonathan Rea spricht über die Rivalität mit Scott Redding und wundert sich, warum Toprak Razgatlioglu in diesem Jahr nicht konstant war

Jonathan Rea (Kawasaki) und WSBK-Rookie Scott Redding (Ducati) machten den Titel in der Superbike-WM in diesem Jahr unter sich aus. Beim Saisonfinale in Estoril stellte Rea seinen sechsten Titel in Folge sicher. Yamaha-Neuzugang Toprak Razgatlioglu war auf die Saison hin gesehen keine Gefahr für Rea.

"Toprak hat ein bisschen mehr Zeit benötigt als ich erwartet habe, um sich an das neue Motorrad zu gewöhnen", wundert sich Jonathan Rea im Gespräch mit 'WorldSBK.com' und erinnert sich an Razgatlioglus Leistungen am Ende der Saison 2019.

"Seine Form und sein Tempo waren unglaublich, als er Kawasaki verließ. Er besiegte mich in Magny-Cours mit identischem Material. In dem Moment kann man nicht nach Ausreden suchen. Ich befürchtete, dass er richtig schnell sein wird, wenn er zu Yamaha wechselt und gut mit dem Motorrad harmoniert. Doch aus irgendeinem Grund konnte er noch keine Konstanz finden", grübelt Rea.

Toprak Razgatlioglu

WSBK 2019: Toprak Razgatlioglu zeigte mit der Puccetti-Kawasaki starke Leistungen

Foto: LAT

"Doch er entwickelt sich weiter. Beim finalen Renn-Wochenende in Estoril zeigte er, wie stark er ist. Wenn er diese Form beibehält, dann wird er sehr schnell sein", prophezeit Rea, der sich auch in der kommenden Saison Razgatlioglu und Vize-Weltmeister Scott Redding stellen muss.

Knallharte Duelle mit Scott Redding, aber großer Respekt untereinander

Bereits vor dem Start der Saison 2020 war klar, dass Redding als Nachfolger von Alvaro Bautista bei Ducati ein Wörtchen um den Titel mitreden möchte. "Scott ist ein komplett anderer Gegner", stellt Rea fest. "Er ist ein sehr netter Kerl, der immer sehr offen, direkt und ehrlich. Im Fahrerlager ist er immer sehr umgänglich, doch auf der Strecke ist die Rivalität immer sehr intensiv."

Scott Redding, Jonathan Rea

WSBK-Rookie Scott Redding im Duell mit Jonathan Rea

Foto: Motorsport Images

"In Barcelona lag nichts zwischen uns. In Frankreich zog er im Nassen mit einem extrem aggressiven Manöver vorbei, aber das ist auch meine Fahrweise. Er brachte frische Luft in die Meisterschaft. In der MotoGP sammelte er sehr viele Erfahrungen mit Werksteams. In der Moto2 war er der größte Gegner von Marc Marquez", blickt Rea zurück.

"Ich respektierte ihn sehr, als er kam. Ich wusste, dass er sehr stark sein kann, vor allem nachdem, was Alvaro 2019 mit der Ducati erreicht hatte. Er gibt nie auf und hat viele gute Qualitäten", kommentiert Rea die Stärken seines Herausforderers und freut sich, starke Gegner zu haben: "Sie motivieren mich, damit ich noch besser werde und damit ich an meinen Schwächen arbeite."

Gibt es weitere Duelle mit Chaz Davies?

"Ich muss meinen Rivalen danken, weil sie mich antreiben. Ich träumte als Kind davon, Weltmeister zu werden, als ich eine 50er-Cross-Maschine fuhr. Ich wollte Motocross-Weltmeister werden. Doch das klappte nicht. Ich begann mit dem Straßensport und wollte Weltmeister werden", erinnert sich der Rekord-Weltmeister.

Jonathan Rea

Jonathan Rea und Chaz Davies sind seit vielen Jahren Rivalen

Foto: Motorsport Images

Offen ist, ob Langzeit-Rivale Chaz Davies auch in der WSBK-Saison 2021 dabei sein wird. Nach dem Aus im Ducati-Werksteam fand der Waliser noch keinen Platz für die neue Saison. Rea erinnert sich gern an die Duelle mit Davies und lobt vor allem dessen Stärke in den Rennen-

"Mit Chaz hatte ich eine tolle Rivalität", bemerkt Rea. "Man konnte ihn nie abschreiben. Manchmal wunderte man sich, warum er so schlechte Trainings zeigte und im Qualifying zurücklag. Und dann gewann er auf einmal das Rennen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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