WSBK 2023: Die Drehzahlen von Ducati, Yamaha, Kawasaki, BMW und Honda
Obwohl Ducati und BMW neue Homologationsmodelle einsetzen, bleiben die Drehzahlen unverändert - Kawasaki bleibt ebenfalls beim alten Stand
Pünktlich vor dem Saisonstart der Superbike-WM 2023 haben die Verantwortlichen die maximalen Drehzahlen der homologierten Superbikes präsentiert. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es keine Unterschiede. Obwohl zwei Hersteller komplett neue Motorräder einsetzen und ein Hersteller ein leichtes Facelift einsetzt, wird mit den Werten aus dem Vorjahr weitergemacht.
Ducati hat die Panigale V4R für das Modelljahr 2023 grundlegend überarbeitet. Die neue Serienversion unterscheidet sich vor allem beim Motor und der Aerodynamik vom bisherigen Modell. Bereits in der Serie soll die V4R über 240 PS leisten.
Im Feld der Superbike-WM ist die Ducati das einzige Motorrad, das nicht so hoch drehen darf wie die Serienversion. Ducati gibt eine Maximaldrehzahl von 16.500 U/min an. Beim Debüt in der Saison 2019 durfte die V4R maximal 16.350 U/min hoch drehen und wurde nach drei Events um 250 U/min limitiert.
Seit dem vierten WSBK-Event 2019 muss Ducati mit maximal 16.100 U/min auskommen. Laut Experten wird die Leistung dadurch nicht gravierend reduziert, doch die fehlenden 250 U/min wirken sich auf die möglichen Getriebeübersetzungen aus.
Ducati Panigale V4R: Das einzige WSBK-Bike, das nicht so hoch drehen darf wie die Serienversion Foto: Ducati
Warum Kawasaki auch in diesem Jahr nicht mehr Drehzahl erhält
Dieses Problem bereitete Kawasaki in der WSBK-Saison 2021 einige Schwierigkeiten. Bei den Wintertests fuhr Kawasaki damals mit maximal 15.100 U/min und wurde beim Saisonstart überrascht, als die FIM-Verantwortlichen die 2021er-Version genau so einstuften wie das Vorgängermodell.
Jonathan Rea und seine Markenkollegen erhalten nicht mehr Drehzahl Foto: Kawasaki
Für 2023 hat Kawasaki ein leichtes Facelift homologieren lassen, das sich beim Motor aber nicht grundlegend unterscheidet. Demzufolge ändert sich auch die Maximal-Drehzahl der Ninja nicht. Mit 14.600 U/min ist die Kawasaki weiterhin das Superbike mit der niedrigsten Drehzahl. Aber im Vergleich zur Ducati darf die Kawasaki deutlich höher drehen als die Serienversion, die bei 14.000 U/min ihre maximale Leistung erreicht.
Neue BMW M1000RR mit gleicher Einstufung wie das 2021er-Modell
Neben der 2023er-Ducati ist die neue BMW M1000RR die größte Neuerung für die WSBK-Saison 2023. Vor allem optisch unterscheidet sich die 2023er-Version des BMW-Superbikes deutlich vom Vorgängermodell. Die Aerodynamik wurde deutlich radikaler gezeichnet als bisher.
BMW M1000RR: Die Drehzahl der 2023er-Version entspricht dem Stand von 2021 Foto: BMW Motorrad
In die Jahre gekommen: Die Yamaha R1 wurde seit 2020 nicht verändert Foto: Yamaha
Die maximalen Drehzahlen beim Saisonstart 2023:
Ducati Panigale V4R: 16.100 U/min
Honda CBR1000RR-R Fireblade: 15.600 U/min
BMW M1000RR: 15.500 U/min
Yamaha R1: 14.950 U/min
Kawasaki ZX-10RR: 14.600 U/min
Mit Bildmaterial von WorldSBK.com.
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