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WSBK Aragon 1: Jonathan Rea gewinnt Rennen zwei vor Chaz Davies

Jonathan Rea (Kawasaki) gewinnt auch das zweite Rennen in Aragon und übernimmt die WM-Führung - Chaz Davies (Ducati) und Alvaro Bautista (Honda) auf dem Podest

Superbike-Weltmeister Jonathan Rea hat nach dem Superpole-Rennen auch das zweite Hauptrennen im MotorLand Aragon (Spanien) gewonnen. Der Kawasaki-Fahrer dominierte von Beginn an, machte es durch einen Fehler fünf Runden vor Schluss aber wieder spannend.

Durch den Fehler griff Chaz Davies (Ducati) an, aber Rea konterte und übernahm wieder die Kontrolle. Der Weltmeister fuhr eine Sekunde vor Davies als Erster ins Ziel.

Alvaro Bautista eroberte mit der neuen Fireblade Rang drei. Für Honda war es der erste Podestplatz seit dem ersten Rennen in Magny-Cours im Jahr 2016.

Link zum kompletten Rennergebnis

Mit seinem siebten Saisonsieg übernahm Rea auch wieder die WM-Führung, da Scott Redding (Ducati) nicht über Platz vier hinauskam. Bei Saisonhalbzeit hat Rea zehn WM-Punkte Vorsprung auf Redding.

Rea dominiert von Beginn an

Beim Start zum zweiten Rennen über 18 Runden kam Redding von der Linie optimal weg, aber Rea nahm in Kurve 1 die Außenbahn und ging sofort in Führung. Nach der ersten Runde führte Rea vor Redding, Michael van der Mark (Yamaha), Bautista und Toprak Razgatlioglu (Yamaha). Davies war Siebter.

Ähnlich wie im Superpole-Rennen zog Rea gleich in der Anfangsphase auf und davon und setzte sich deutlich von den Verfolgern ab, wo es viele Positionswechsel gab. Samstagsieger Redding hatte Mühe, denn er verlor in den ersten Runden mehrere Positionen und war nur noch Sechster.

 

Auf dem Vormarsch war Davies, der sich nach Redding auch Bautista schnappte und auf der Geraden problemlos an der Yamaha von van der Mark vorbeizog. Nach vier Runden war Davies bereits Zweiter, aber Rea hatte zu diesem Zeitpunkt schon knappe zwei Sekunden Vorsprung.

Während Davies die Verfolgung von Rea aufnahm, lautete der Dreikampf um Platz drei Bautista, van der Mark und Redding. Bautista konnte sich in der Folge an Davies anhängen und mitziehen. Redding steckte hinter van der Mark auf Platz fünf fest.

Bei Rennhalbzeit entwickelte sich ein Dreikampf zwischen Redding, van der Mark und Michael Ruben Rinaldi (Go-Eleven-Ducati) um den vierten Platz. Redding setzte sich durch und versuchte anschließend das Duo Davies/Bautista einzuholen.

Rea macht fast den entscheidenden Fehler

Für das letzte Renndrittel befand sich zwischen Rea, Davies, Bautista und Redding jeweils rund eine Sekunde Abstand. Aber dann machte Rea in der Zielkurve den entscheidenden Fehler und Davies war dran. Vier Runden vor Schluss war das Duell um den Sieg eröffnet.

Davies griff sofort an und überholte, aber Rea konterte und konnte sich auch gleich wieder einen minimalen Vorsprung auf die Ducati herausholen. In den letzten Runden blieb Rea fehlerfrei und brachte den Sieg ins Ziel.

 

"Ich konnte diese Pace nicht glauben, das habe ich überhaupt nicht erwartet", sagt Rea zu seinem Triumph. "Das Motorrad war genau wie gestern, wir haben nur den weicheren Vorderreifen verwendet. Dieser hat für die wärmeren Bedingungen etwas besser funktioniert."

"Chaz kam immer näher. Dann machte ich einen gewaltigen Fehler in der Zielkurve. Ich kam in den vierten Gang und hatte keine Motorbremse für die Verzögerung. Ich dachte, ich würde stürzen. Chaz kam vorbei, aber ich konterte sofort und gab Gas, weil ich etwas mehr Speed hatte."

Warum konnte Davies die goldene Gelegenheit nicht nutzen? "Ich hatte einen schlechten Start und musste mich wieder durchkämpfen", sagt der Ducati-Fahrer. "Es war ähnlich wie gestern. Am Ende war nicht mehr viel Grip vom Reifen übrig."

"Ich war am Limit und konnte nicht mehr tun. Ich bin trotzdem zufrieden, denn es war ein solides Wochenende. Das Motorrad fühlt sich solide an. Das ist eine gute Basis für das kommende Wochenende."

Jubel bei Honda, Enttäuschung bei BMW

Jubel gab es im Honda-Lager über den ersten Podestplatz mit dem neuen Motorrad. "Ich freue mich sehr, denn das ist das Ergebnis unserer harten Arbeit", jubelt Bautista. "Natürlich fehlt noch etwas auf unser Ziel. Wir wollen gewinnen. Jetzt bin ich aber sehr glücklich."

Redding spielte am Sonntag keine Rolle bei der Vergabe der Podestplätze und wurde Vierter. Dahinter folgten alleine fahrend Rinaldi und van der Mark. Dahinter kämpfte eine große Verfolgergruppe um den siebten Platz.

 

In dieser Gruppe setzte sich Leon Haslam (Honda) gegen Razgatlioglu, Alex Lowes (Kawasaki), Garett Gerloff (GRT-Yamaha) und Xavi Fores (Puccetti-Kawasaki) durch. Am Ende dieser Gruppe war Tom Sykes als Zwölfter der beste BMW-Pilot. Sein Teamkollege Eugene Laverty kam hinter Federico Caricasulo (GRT-Yamaha) als 14. ins Ziel.

Den letzten WM-Punkt nahm Maximilian Scheib (Orelac-Kawasaki) mit. Insgesamt sahen 19 Fahrer die Zielflagge. Routinier Marco Melandri (Barni-Ducati) schied mit technischem Defekt aus. Leandro Mercado (Motocorsa-Ducati) war nach dem Crash mit Sykes im Superpole-Rennen nicht am Start.

Am kommenden Wochenende wird zum zweiten Mal im MotorLand Aragon gefahren.

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