WSBK Aragon FT2: Bautista klar vorn, Cortese und BMW in den Top 6
Alvaro Bautista wird seiner Favoritenrolle weiter gerecht - Sandro Cortese schiebt sich auf Platz sechs - BMW stark: Tom Sykes Vierter, Markus Reiterberger Achter
Ducati-Werkspilot Alvaro Bautista bleibt in der Superbike-WM weiterhin der Fahrer, den es zu schlagen gilt. Der WSBK-Rookie schob sich in Aragon auch im zweiten Freien Training an die Spitze (zum Ergebnis). Bautista unterbot seine eigene FT1-Zeit zu Beginn des Trainings. Ein leichter Regenschauer kreuzte die Pläne einiger Piloten am Ende der Session. Aus deutscher Sicht sehr erfreulich war das Abschneiden von Sandro Cortese (GRT-Yamaha), der Sechster wurde. Und auch die BMW-Piloten mischten in den Top 8 mit.
Zu Beginn der zweiten Trainingssitzung herrschte reger Fahrbetrieb. Bautista unterbot seine beeindruckende FT1-Zeit (zum FT1-Trainingsbericht) bereits zu Beginn der Session. Der Spanier umrundete den Kurs in 1:49.607 Minuten. Einen starken Auftakt hatten auch die BMW-Piloten. Tom Sykes schob sich auf die vierte Position und Markus Reiterberger lag direkt dahinter auf Platz fünf.
Im FT2 stiegen die Temperaturen etwas an. Am Vormittag zeigte das Thermometer nur 11°C Lufttemperatur an. Im zweiten Freien Training stieg die Temperatur immerhin auf 16°C an - kein Vergleich zum Hitzerennen in Thailand vor drei Wochen.
Regentropfen stören das zweite Training
Für den Nachmittag wurde Regen vorausgesagt. Im Laufe der Session fielen vereinzelte Tropfen vom Himmel. Die Streckenposten signalisierten den Fahrern, dass es an einigen Teilen der Strecke leicht nieselt. Die meisten Fahrer kamen 15 Minuten vor dem Ende der Trainingssitzung zurück an ihre Boxen. Nur Toprak Razgatlioglu (Puccetti-Kawasaki) und Eugene Laverty (Go-Eleven-Ducati) drehten noch ihre Runden und konnten sich verbessern.
Sandro Cortese fuhr mit seiner Yamaha R1 in die Top 5 Foto: Yamaha
Sandro Cortese schob sich mit seiner Yamaha R1 auf die fünfte Position. Landsmann Markus Reiterberger lag fünf Minuten vor dem Ende des zweiten Trainings auf Position sieben. Der Superstock-Champion hatte aber noch Reserven. Er war auf Kurs, eine persönliche Bestzeit zu fahren, konnte seine Position aber nicht verbessern. Der BMW-Pilot verlor im finalen Sektor extrem viel Zeit.
BMW-Pilot Tom Sykes mit Sektorbestzeiten
BMW-Teamkollege Tom Sykes war wenig später auf absolutem Bestzeitkurs, verlor aber wie Reiterberger mehrere Zehntelsekunden im finalen Sektor. Der Topspeed-Nachteil der BMW wirkte sich extrem auf die Rundenzeit aus. Bautista war im finalen Sektor etwa sieben Zehntelsekunden schneller als das BMW-Duo.
Im kurvigen Teil überzeugt die neue BMW, doch auf den Geraden verlieren die Fahrer viel Zeit Foto: LAT
An der Spitze änderte sich nichts mehr. Bautista behauptete sich mit seiner 1:49.607er-Runde an der Spitze und beendete den Freitag als Schnellster. Dahinter folgten mit etwas mehr als einer halben Sekunde Rückstand Alex Lowes und Jonathan Rea.
Honda erneut das Schlusslicht
BMW schaffte es mit Tom Sykes in die Top 4, obwohl im finalen Sektor extrem viel Zeit liegen gelassen wurde. Markus Reiterberger komplettierte als Achter das gute Teamergebnis. Und auch Sandro Cortese hinterließ einen starken Eindruck. Der Supersport-Champion beendete das FT2 als Sechster.
Honda blamierte sich wie im FT1 und lag weit zurück. Leon Camier hatte als 15. knapp drei Sekunden Rückstand. Teamkollege Ryuichi Kiyonari war 4,2 Sekunden langsamer als Bautista und reihte sich damit nur knapp vor Honda-Markenkollege Alessandro Delbianco ein.
Mit Bildmaterial von LAT.
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