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WSBK Argentinien: Weltmeister Jonathan Rea setzt Siegesserie fort

Jonathan Rea holt sich den neunten Sieg in Folge – Marco Melandri und Toprak Razgatlioglu auf dem Podium – Chaz Davies setzt Vizetitel aufs Spiel

Jonathan Rea, Kawasaki Racing

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Leandro Mercado, Orelac Racing Team
Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Fans
Lorenzo Savadori, Milwaukee Aprilia
Jake Gagne, Honda WSBK Team
Maximilian Scheib, MV Agusta Reparto Corse
Jake Gagne, Honda WSBK Team
Polesitter Marco Melandri, 2. Jonathan Rea, 3. Eugene Laverty
Lorenzo Savadori, Milwaukee Aprilia

Kawasaki-Pilot Jonathan Rea hat sich beim WSBK-Lauf in San Juan (Argentinien) einen weiteren Sieg geholt. Der Titelverteidiger setzte sich souverän gegen die Konkurrenz durch und kam mit einem komfortablen Vorsprung ins Ziel. Auch Marco Melandri (Ducati), der von der Pole-Position ins Rennen startete, erlebte ein wenig unterhaltsames Rennen und wurde Zweiter. Toprak Razgatlioglu (Puccetti-Kawasaki) kämpfte sich durchs Feld und wurde starker Dritter.

Melandri sicherte sich den besten Start. Von der Pole-Position bog er als Führender in Kurve 1, wählte aber eine ungünstige Linie und verlor die Führung an Rea. Der Weltmeister konnte sofort eine Lücke herausfahren und setzte sich vom Feld ab. Im Mittelfeld gab es einige Positionswechsel. In den ersten Kurven ging es eng zu. Neben der Ideallinie war die Haftung deutlich schlechter. Das führte zu hitzigen Szenen.

Eugene Laverty (Milwaukee-Aprilia) überraschte zu Beginn mit der schnellsten Runde des Rennens und übernahm die dritte Position, nachdem er Alex Lowes (Yamaha) und Tom Sykes (Kawasaki) überholte. Beim Start verlor der Aprilia-Pilot viel Boden. Auf die Spitze hatte er aber bereits drei Sekunden Rückstand.

In Runde vier war das Rennen von Lokalmatador Leandro Mercado (Orelac-Kawasaki) beendet. Der Argentinier stürzte und begrub damit die Hoffnungen auf ein gutes Ergebnis. Jake Gagne (Red-Bull-Honda) war das zweite Sturzopfer des Rennens.

An der Spitze baute Rea seine Führung immer weiter aus. Nach einem Drittel der Renndistanz führte der Titelverteidiger mit 2,2 Sekunden Vorsprung auf Melandri. Dahinter konnte sich Laverty nicht von Sykes absetzen. Es spitzte sich ein britisches Duell um den finalen Platz auf dem Podium zu. Dahinter konnte sich Razgatlioglu in einer vier Fahrer starken Kampfgruppe gegen Chaz Davies (Ducati), Lowes und Xavi Fores (Barni-Ducati) durchsetzen.

Aus der Zweiergruppe um Platz drei wurde eine Vierergruppe. Laverty wurde von Sykes immer stärker unter Druck gesetzt, doch der Weltmeister von 2013 startete keinen Versuch, an Laverty vorbeizuziehen. Razgatlioglu hatte weniger Geduld und überraschte Sykes in Kurve 1.

Davies ging noch in der gleichen Runde an Sykes vorbei und stürzte. Es wurden weiße Flaggen geschwenkt, denn an einigen Stellen fielen Tropfen. Für Davies war das Rennen beendet. Durch den Ausfall verringerte sich Davies' Vorsprung in der WM-Wertung auf Michael van der Mark (Yamaha) deutlich. Bei den drei ausstehenden Rennen muss der Vizeweltmeister um Platz zwei zittern.

Razgatlioglu setzte seinen Vorwärtsdrang fort und ging acht Runden vor Rennende an Laverty vorbei. Laverty konterte, doch Razgatlioglu hatte eine passende Antwort und setzte sich ein weiteres Mal durch, obwohl es neben der Ideallinie sehr rutschig war. Im finalen Renndrittel setzte sich Xavi Fores mit starken Rundenzeiten in Szene und ging mühelos an Sykes vorbei. Wenig später setzte er sich auch gegen Laverty durch und wurde Vierter.

An der Spitze gab es keine Änderungen. Rea kam mit mehr als neun Sekunden Vorsprung auf Melandri ins Ziel. "Unglaublich! Ich bin so glücklich und möchte mich bei den Fans bedanken, die heute hier waren", kommentiert der Weltmeister. "Meine Erwartungen waren nicht so hoch, weil es zur Saisonhalbzeit alles in Frage stand. Doch die Verantwortlichen haben tolle Arbeit geleistet. Die Strecke macht sehr viel Spaß. Mein Team hat mir ein tolles Motorrad bereitgestellt. Ich musste es nur noch zu Ende bringen. Ich danke ihnen."

"Es war ein sehr schwieriges Rennen, weil es so windig war", hält Melandri fest. "Johnny fuhr sehr starke Zeiten. Bei den ersten Runden hatte ich ein paar Probleme mit dem Vorderreifen, doch dann wurde es besser. Ich riskierte ein bisschen, um Johnny einzuholen, doch das war aussichtslos. Ich gab mich mit Platz zwei zufrieden. Es war wie ein Sieg für mich."

Mit Platz drei feierte Razgatlioglu ein sehr starkes Ergebnis und war bester Privatfahrer. "Ich bin sehr happy. Wir hatten am Freitag einen guten Start ins Wochenende, doch die Superpole lief nicht so gut. Ich startete nur von der siebten Position und musste im Rennen sehr stark kämpfen. Ich freue mich sehr über das Podium", erklärt der Türke, der in Lauf zwei erneut von der siebten Position starten muss. "Morgen wird es nicht einfach. Das ist mir bewusst", so Razgatlioglu, der knapp vor Fores ins Ziel kam.

Laverty komplettierte mit seiner Aprilia die Top 5. Sykes wurde als Sechster abgewunken. Lowes und van der Mark holten für Yamaha die Positionen sieben und acht. Loris Baz (Althea-BMW) konnte sich hauchdünn gegen Leon Camier (Red-Bull-Honda) durchsetzen.

Durch den Sieg von Rea sicherte sich Kawasaki vorzeitig den Titel in der Herstellerwertung.

Lauf zwei wird am Sonntag um 21:00 Uhr MESZ gestartet.

 

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