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WSBK Assen: Befreiungsschlag von Tom Sykes in Lauf zwei

Kawasaki-Pilot Tom Sykes feiert in Assen seinen ersten Saisonsieg – Die Ducati-Werkspiloten erleben einen enttäuschenden Tag und verlieren in der WM viele Punkte.

Tom Sykes, Kawasaki Racing

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Marco Melandri, Aruba.it Racing-Ducati SBK Team
Loris Baz, Althea Racing
Michael van der Mark, Pata Yamaha
Tom Sykes, Kawasaki Racing
Michael Ruben Rinaldi, Aruba.it Racing-Ducati SBK Team
Davide Giugliano, Milwaukee Aprilia
Alex Lowes, Pata Yamaha
Leandro Mercado, Orelac Racing Team

Tom Sykes (Kawasaki) beendete Jonathan Reas Siegesserie in Assen mit dem Sieg beim Sonntagsrennen. Für Sykes war der Triumph in Holland der erste Laufsieg in der Saison 2018. Teamkollege Rea setzte sich in einem spannenden Duell mit Lokalhero Michael van der Mark (Yamaha) durch und baute seinen Vorsprung in der WM weiter aus.

Die Bedingungen in Assen waren nahezu ideal. Bei 23°C Lufttemperatur und mehr als 30°C Asphalttemperatur fanden die 18 Starter sehr gute Streckenverhältnisse vor und zeigten den mehr als 30.000 anwesenden Superbike-Fans ein unterhaltsames Rennen.

Sykes gewann den Start. Der Brite startete von der Pole-Position und bog vor Xavi Fores (Barni-Ducati) und Marco Melandri (Ducati) als Führender in Kurve 1 ein. WM-Mitfavorit Chaz Davies (Davies) verlor beim Start einige Positionen, weil er von der Linie gedrängt wurde. Auch Melandri, die zweite Werks-Ducati, verlor in Runde eins viel Boden. In der Schikane musste der Italiener die Strecke verlassen und büßte deshalb einige Positionen ein.

An der Spitze nutzte Sykes die Situation und fuhr eine Lücke zu den Verfolgern heraus. Xavi Fores war erster Verfolger vor Michael van der Mark, Jonathan Rea, Alex Lowes (Yamaha) und Leandro Mercado (Orelac-Kawasaki). Assen-Seriensieger Rea verlor hinter van der Mark wertvolle Zeit, während Sykes an der Spitze mit schnellsten Rennrunden das Rennen diktierte.

Bereits im Warm-up konnte Sykes ein Ausrufezeichen setzen, indem er die mit Abstand schnellste Runde fuhr. Er entkam seinen Verfolgern in der Startphase des Rennens und musste sich nicht gegen Angriffe wehren. Hinter der Kawasaki mit der Nummer 66 entwickelte sich ein spannender Dreikampf zwischen Fores, Rea und van der Mark. Rea nutze in Runde fünf die Gelegenheit und übernahm Platz zwei. Wenig später ging auch van der Mark an der Ducati von Fores vorbei.

Der Vorsprung von Sykes lag nach wenigen Runden bei knapp vier Sekunden. Rea zog das Tempo an und startete die Verfolgung seines Teamkollegen. Van der Mark klemmte sich an das Heck der Kawasaki des Weltmeisters. Fores konnte das Tempo nicht mitgehen und musste abreißen lassen. Der Barni-Pilot war aber nach wie vor bester Ducati-Vertreter.

Ducati-Markenkollege Davies kämpfte sich nach dem Chaos beim Start durchs Feld und lag nach acht Runden auf der fünften Position. Melandri kam überhaupt nicht mit seiner Ducati zurecht und kämpfte im Mittelfeld mit Toprak Razgatlioglu (Puccetti-Kawasaki), Jordi Torres (MV Agusta), Lorenzo Savadori (Milwaukee-Aprilia) und Loris Baz (Althea-BMW) um Platz sieben.

Rea konnte den Vorsprung seines Teamkollegen nicht verkleinern und hatte Mühe, van der Mark abzuschütteln. In Runde elf machte Rea einen Fehler in der Schikane und verlor dadurch Platz zwei an van der Mark. Sykes' Vorsprung wuchs durch Reas Fehler auf mehr als fünf Sekunden an. Rea korrigierte seinen Fehler in der Schikane, indem er van der Mark erneut überholte. Sykes war aber bereits außer Sicht für die Verfolgergruppe.

Rückschlag für Alex Lowes: Der schnellste Fahrer der Superpole stürzte bei der Verfolgung von Chaz Davies und reihte sich auf der 16. Position wieder ein. Durch den Fehler verlor der Brite erneut viele Punkte. Er kämpfte sich noch bis auf die 14. Position vor und kassierte zwei Punkte.

An der Spitze gab es in den finalen Runden keine Änderungen. Sykes überquerte mit einem Wheelie die Ziellinie und kam mit fünfeinhalb Sekunden Vorsprung auf Rea ins Ziel. Van der Mark komplettierte das Podium. Ducati verlor in der WM viele Punkte, denn Davies kam nur als Fünfter ins Ziel und musste sich Markenkollege Fores geschlagen geben, der erneut bester Independent-Fahrer war. Torres, Melandri, Baz, Razgatlioglu und Savadori komplettierten die Top 10.

 

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