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WSBK Assen: Folger-Sturz sorgt für Rennabbruch, Rea holt den Sieg

Jonathan Rea gewinnt Lauf eins vor Scott Redding und Toprak Razgatlioglu - Jonas Folger stürzt kurz vor Rennende und muss behandelt werden

Das erste WSBK-Rennen in Assen wurde durch einen schweren Sturz von Jonas Folger (Bonovo-BMW) überschattet. Folger befand sich auf Kurs zu seinem besten Ergebnis in der Superbike-WM, als er kurz vor Rennende stürzte. Jonathan Rea (Kawasaki) wurde als Sieger gewertet. Scott Redding (Ducati) und Toprak Razgatlioglu (Yamaha) komplettierten das Podium.

Mit Kawasaki, Yamaha und Ducati waren in der ersten Startreihe drei verschiedene Hersteller vertreten. Jonathan Rea, Toprak Razgatlioglu und Scott Redding hatten beim Start freie Sicht. Jonas Folger stand erstmals in der zweiten Reihe und ging von Position sechs ins Samstags-Rennen.

Jonathan Rea verwendete den weichen SCX-Reifen. Toprak Razgatlioglu und Scott Redding setzten auf den klassischen SC0-Rennreifen. Toprak Razgatlioglu erwischte den besten Start und bog als Führender in die erste Kurve. Jonas Folger machte eine Position gut und fuhr auf Position fünf.

Noch in der ersten Runde nutzte Jonathan Rea den weichen SCX-Reifen und übernahm die Führung. Der Weltmeister konnte sich sofort absetzen. Toprak Razgatlioglu auf Position zwei geriet unter Druck von Ducati-Pilot Michael Ruben Rinaldi. Scott Redding fuhr nach einem schlechten Start auf der vierten Position. Alex Lowes und Jonas Folger duellierten sich um Platz fünf.

Bautista, Rinaldi und Lowes stürzen zu Rennbeginn

Für Honda-Pilot Alvaro Bautista war das Rennen bereits nach einer Runde vorbei. Der Spanier stürzte spektakulär in Kurve 7. Die Honda überschlug sich mehrfach im Kiesbett. Vor dem Sturz fuhr Bautista auf Position neun. Beim bisher letzten WSBK-Event in Assen vor zwei Jahren dominierte Bautista beide Rennen.

 

 

Es ging dramatisch weiter. Michael Ruben Rinaldi stürzte in Kurve 8 und auch Kawasaki-Werkspilot Alex Lowes landete im Kiesbett. An der Spitze rückten Rea, Razgatlioglu und Redding enger zusammen. Nach einigen Runden konnte Rea den SCX-Reifen nicht mehr so gut nutzen. Razgatlioglu setzte sich in Kurve 4 gegen Rea durch übernahm erneut die Führung, konnte sich aber nicht absetzen.

Lokalmatador Michael van der Mark (BMW) zeigte eine beeindruckende Startphase und hatte sich binnen weniger Runden auf die vierte Position vorgekämpft. Jonas Folger fuhr zusammen mit BMW-Markenkollege Van der Mark in der Verfolgergruppe und lag weiterhin in den Top 6.

Spannender Dreikampf um den Sieg

An der Spitze sahen die Fans einen spannenden Schlagabtausch zwischen Razgatlioglu, Rea und Redding. Rea konnte sich in Runde fünf erneut an die Spitze setzen. Die Fahrer in der Führungsgruppe wurden durch lediglich zwei Zehntelsekunden voneinander getrennt.

In Runde acht zog Redding an Razgatlioglu vorbei und übernahm die zweite Position. Redding setzte Rea stark unter Druck und setzte sich in Runde neun einige Male neben die Kawasaki mit der Startnummer 1. Razgatlioglu beobachtete das Duell von der dritten Position und befand sich weiterhin in Schlagdistanz.

Scott Redding

Scott Redding schaffte es nach einer Durststrecke aufs Podium

Foto: Motorsport Images

Rea konnte sich in Runde elf leicht absetzen, weil sich Redding und Razgatlioglu duellierten. Der Vorsprung wuchs von Kurve zu Kurve. Razgatlioglu setzte sich schlussendlich gegen Redding durch. Rea führte das Rennen mit eineinhalb Sekunden Vorsprung an.

Zu Beginn des finalen Renndrittels schieden Lucas Mahias (Puccetti-Kawasaki) und Kohta Nozane (GRT-Yamaha) durch Stürze aus. Ex-MotoGP-Pilot Tito Rabat (Barni-Ducati) gab das Rennen später auf. Somit befanden sich nur noch 15 Fahrer im Rennen.

Vier verschiedene Hersteller in den Top 4

An der Spitze kontrollierte Jonathan Rea das Rennen. Der Weltmeister führte das Rennen mit knapp zwei Sekunden Vorsprung an. Beim Kampf um Platz zwei war das letzte Wort noch nicht gesprochen. Toprak Razgatlioglu geriet erneut unter Druck von Scott Redding.

In Runde 16 nutzte Redding den Topspeed-Vorteil seiner Ducati und zog an Razgatlioglu vorbei. Razgatlioglu hatte das Podium noch nicht sicher, denn von hinten kam BMW-Werkspilot Michael van der Mark näher.

Schwerer Sturz von Jonas Folger kurz vor Rennende

Rea fuhr dem Sieg im ersten Rennen entgegen. Zwei Runden vor Schluss wurde das Rennen unterbrochen. Ein Sturz von Jonas Folger in Kurve 7 sorgte für das vorzeitige Rennende. Der Deutsche musste in der Auslaufzone behandelt werden. Später wurde Folger ins Medical Center eingeliefert. Die WSBK-Verantwortlichen bestätigten, dass Folger bei Bewusstsein ist.

Update 15:07 Uhr: Via Twitter teilte die WSBK-Serienorganisation mit, dass Folger für unfit erklärt und zu weiteren Untersuchungen in ein Krankenhaus in Assen transortiert wurde.

Jonas Folger

Jonas Folger musste an der Unfallstelle behandelt werden

Foto: BMW Motorrad

Durch den Abbruch wurde Rea als Sieger gewertet. Redding wurde Zweiter, Razgatlioglu komplettierte das Podium. Platz vier ging an BMW-Werkspilot Michael van der Mark. Yamaha-Werkspilot Andrea Locatelli vervollständigte die Top 5.

Garrett Gerloff (GRT-Yamaha), Tom Sykes (BMW), Leon Haslam (Honda), Chaz Davies (GoEleven-Ducati) und Axel Bassani (Motocorsa-Ducati) komplettierten die Top 10. Nur 14 Fahrer wurden gewertet.

Das Superpole-Rennen wird am Sonntag um 11:00 Uhr gestartet, Lauf zwei beginnt um 14:00 Uhr zur TV-Übersicht.

Mit Bildmaterial von Dominik Lack.

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