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WSBK-Auftakt Phillip Island: Bautista vor Rea, alle fünf Hersteller in den Top 6

Alvaro Bautista bestätigt die starke Form der Tests - Jonathan Rea um 0,014 Sekunden geschlagen - Sandro Cortese und Markus Reiterberger in den Top 10

Beim mit Spannung erwarteten ersten Trainingstag der WSBK-Saison 2019 ging es heiß her. Bereits im ersten Freien Traininglagen elf Fahrer innerhalb einer Sekunde. Und auch am Nachmittag waren die Abstände im vorderen Feld sehr gering. Schlussendlich wurden Alvaro Bautista (Ducati) und Jonathan Rea (Kawasaki) von lediglich 0,014 Sekunden voneinander getrennt. Insgesamt 14 Fahrer lagen innerhalb von 1,007 Sekunden.

Im ersten Freien Training gab Weltmeister Rea das Tempo vor. Der Titelverteidiger umrundete den Kurs auf Phillip Island in 1:30.341 Minuten und war damit 0,021 Sekunden schneller als Bautista. Eineinhalb Zehntelsekunden dahinter folgte WSBK-Rückkehrer Leon Haslam (Kawasaki) auf der dritten Position. Tom Sykes brachte BMW im FT1 in die Top 4 und lag nur 0,323 Sekunden zurück.

Für die beiden deutschen Teilnehmer begann der Tag ebenfalls sehr gut. Superbike-Rookie Sandro Cortese (GRT-Yamaha) war als Fünfter bester Yamaha-Pilot und ließ seine erfahrenen Markenkollegen Marco Melandri, Michael van der Mark und Alex Lowes hinter sich. Direkt hinter Cortese folgte Markus Reiterberger (BMW), der bis auf 0,521 Sekunden an die Bestzeit herankam.

Leon Camier (Moriwaki-Honda), Michael van der Mark (Yamaha), Jordi Torres (Pedercini-Kawasaki) und Alex Lowes (Yamaha) komplettierten im FT1 die Top 10. Vizeweltmeister Chaz Davies (Ducati) hatte weiterhin Probleme und wurde nur auf Position elf gewertet. Und auch Vorjahressieger Marco Melandri (Yamaha) enttäuschte. Der Italiener beendete das erste Training auf der zwölften Position.

Tausendstelsekunden entscheiden an der Spitze

Im zweiten Freien Training stieg vor allem die Asphalttemperatur deutlich an. Elf der 19 Fahrer konnten ihre Zeiten vom Vormittag verbessern. Weltmeister Rea scheiterte knapp an seiner FT1-Zeit und fuhr im zweiten Training 0,026 Sekunden langsamer. In der Schlussphase der Session startete der Kawasaki-Pilot zu einer Zeitenjagd und lag nach den beiden ersten Sektoren deutlich vorn. Doch auf der Geraden verlor Rea viel Zeit.

Jonathan Rea

Jonathan Rea konnte seine FT1-Zeit nicht verbessern

Foto: Kawasaki

Etwa zehn km/h lagen zwischen der neuen Ducati Panigale V4R und der Kawasaki ZX-10RR. Bautista wurde mit 317 km/h gemessen, während Reas Kawasaki nu 308 km/h schnell war. Die Maschinen der anderen Hersteller waren teilweise deutlich langsamer. So kratzte die neue BMW nur an der 300-km/h-Marke und verlor damit etwa 20 km/h auf die schnellen V4-Ducatis.

Alvaro Bautista verdrängt Jonathan Rea

Bautista nutzte das Potenzial der neuen Ducati und setzte sich im FT2 hauchdünn an die Spitze. Wenige Minuten vor Sessionende fuhr der Spanier eine 1:30.327er-Runde und übernahm in der Tageswertung die Führung. Damit war er 0,014 Sekunden schneller als Rea am Vormittag.

Alvaro Bautista

Alvaro Bautista bestätigte die Form der Tests

Foto: Ducati

Haslam konnte seine FT1-Zeit um 0,017 Sekunden verbessern und behauptete sich auf Position drei. Sykes fuhr im FT2 deutlich langsamer und beendete die Session nur auf Platz zehn. In der Tageswertung blieb der Ex-Weltmeister dank seiner FT1-Zeit auf der vierten Position.

Yamaha-Pilot Lowes machte am Nachmittag den größten Sprung. Obwohl der Brite nach zwölf Minuten in Kurve 6 zu Sturz kam, konnte Lowes seine Zeit vom Vormittag deutlich verbessern und schob sich auf Platz fünf der Tageswertung. Und auch Leon Camier steigerte sich am Nachmittag und brachte Honda in die Top 6. Nach den durchwachsenen Tests zählte Honda somit zu den positiven Überraschungen.

Starker Auftakt aus deutscher Sicht

Sandro Cortese und Markus Reiterberger konnten ihre Zeiten vom Vormittag nicht verbessern und rutschten auf die Positionen sieben und acht. Michael van der Mark und Toprak Razgatlioglu vervollständigten die Top 10. Enttäuschend verlief der Tag für Chaz Davies und Marco Melandri. Davies konnte sich am Nachmittag nicht verbessern und rutschte auf die 14. Position ab. Damit reihte sich der Ducati-Pilot direkt hinter Ex-Teamkollege Melandri ein.

Markus Reiterberger

Starker Auftakt: BMW-Pilot Markus Reiterberger fuhr im FT1 in die Top 6

Foto: BMW Motorrad

Mit Ausnahme von Bautista konnte keiner der Ducati-Piloten Akzente setzen. Die drei weiteren Ducati-Piloten scheiterten an den Top 10. Michael Ruben Rinaldi war mit seiner Barni-Ducati als Zwölfter zweitbester V4R-Pilot. Davies und Eugene Laverty folgten auf den Positionen 14 und 15.

Neben Lowes kamen am Freitag zwei weitere Piloten zu Sturz. Im FT1 erwischte es Althea-Honda-Pilot Alessandro Delbianco in Kurve 10. Der Rookie konnte seine lädierte Fireblade aber aus eigener Kraft zurück an die Box steuern. Und auch WSBK-Rückkehrer Ryuichi Kiyonari (Moriwaki-Honda) verlor die Kontrolle über sein Motorrad. Der Japaner landete in Kurve 8 im Kiesbett.

Weiter geht es am Samstag mit dem 3. Freien Training, der Superpole und dem ersten Rennen der Saison.

Mit Bildmaterial von Ducati.

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