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WSBK Australien: Marco Melandri gewinnt den Saisonauftakt

Auch 2018 dominieren Kawasaki und Ducati: Marco Melandri setzt sich auf Phillip Island durch – Weltmeister Jonathan Rea verliert in der Schlussphase viele Positionen.

Marco Melandri, Aruba.it Racing-Ducati SBK Team

Marco Melandri, Aruba.it Racing-Ducati SBK Team

Gold and Goose / Motorsport Images

Chaz Davies, Aruba.it Racing-Ducati SBK Team
Patrick Jacobsen, Triple M Racing
Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Marco Melandri, Aruba.it Racing-Ducati SBK Team
Eugene Laverty, Milwaukee Aprilia
Loris Baz, Althea Racing
Chaz Davies, Aruba.it Racing-Ducati SBK Team
Leon Camier, Honda WSBK Team
Eugene Laverty, Milwaukee Aprilia
Tom Sykes, Kawasaki Racing
Jonathan Rea, Kawasaki Racing
Jake Gagne, Honda WSBK Team

Ducati-Werkspilot Marco Melandri gewann den Saisonauftakt der Superbike-WM auf Phillip Island. Der Italiener setzte sich gegen Pole-Setter Tom Sykes (Kawasaki) durch. Weltmeister Jonathan Rea verlor wenige Runden vor Rennende den sicher geglaubten dritten Platz. Chaz Davies (Ducati) und Xavi Fores (Barni-Ducati) zogen am Weltmeister vorbei und holten die Positionen drei und vier.

Zu einem großen Gruppenkampf kam es nicht, auch wenn einige Fahrer nach dem Trainingsauftakt am Freitag überzeugt waren, dass an der Spitze in einer bis zu zehn Fahrer starken Gruppe taktiert wird. Stattdessen zog die Spitze zeitig das Tempo an.

Sykes fuhr gleich zu Beginn eine 1:30er-Zeit und setzte sich leicht von seinen Verfolgern ab. Rea und Melandri folgten auf den Positionen zwei und drei. Wie gewohnt war Rea beim Start sehr aggressiv. Bereits nach zwei Kurven verbesserte sich Rea von Startplatz sechs auf Position zwei. Dahinter entfachte ein Dreikampf zwischen Eugene Laverty (Milwaukee-Aprilia), Fores, und Davies. Die beiden Yamahas – Michael van der Mark und Alex Lowes fuhren zu Beginn hinter dieser Dreiergruppe.

Sykes führte das Rennen mit wenigen Zehntelsekunden Vorsprung an. Dahinter wurde Rea von Melandri unter Druck gesetzt. In der Verfolgergruppe verlor Laverty von Runde zu Runde an Boden. Zuerst ging Fores vorbei. Wenig später rutschte Laverty auf Position sechs zurück, als Davies Platz fünf übernahm.

Danach musste sich der Aprilia-Pilot auch van der Mark und Lowes geschlagen geben und wurde immer weiter durchgereicht. Er beendete den Saisonauftakt nur auf Position acht. Nach den positiven Tests dürfte die Milwaukee-Truppe damit alles andere als zufrieden sein. Lorenzo Savadori konnte nach dem Abflug in der Superpole gar nicht erst am Rennen teilnehmen.

In der Verfolgergruppe kam es zu einem Duell zwischen van der Mark und Davies. Es sah zwischenzeitlich so aus, als würde van der Mark in großen Schritten zur Spitze aufholen. Doch zuerst konterte Davies und danach ging auch Lowes vorbei. Die beiden Yamahas lieferten sich ein sehenswertes Duell. Lowes schüttelte mit dem Kopf, denn durch die Zweikämpfe verloren die Yamaha-Piloten den Anschluss an Fores und Davies. Van der Mark rutschte später weiter nach hinten. Offensichtlich forderte der Holländer seine Reifen zu stark. Er landete am Ende auf der neunten Position.

An der Spitze behauptete sich Sykes. Dahinter übernahm Melandri Position zwei von Rea. Der Weltmeister schien sich mit Platz drei zufrieden zu geben. Vier Runden vor Rennende ging Melandri auf der Geraden in Führung. Der Ducati-Werkspilot setzte auf eine andere Reifenoption als die beiden Kawasakis. Eine Entscheidung, die sich schlussendlich auszahlte.

Melandri kontrollierte die Führung und holte den Sieg. Dahinter fuhr Sykes zu Platz zwei. Davies sicherte sich den finalen Platz auf dem Podium vor Markenkollege Fores, der sich als bester Independent-Fahrer im Parc Ferme feiern ließ. Rea brachte an einem durchwachsenen Tag mit Platz fünf wichtige Punkte nach Hause.

"Es ist toll. Mir fehlte ein Superbike-Sieg auf dem Kurs. In allen anderen Klassen gewann ich hier", kommentiert Melandri, der nach seiner Comeback-Saison bereit ist, endlich einen Titel in der Superbike-WM einzufahren: "Ich habe ein Jahr mehr Erfahrung und weiß besser, was ich kann und welches Potenzial ich habe", so der Routinier. "Tom war auf den ersten Runden sehr schnell. Es war nicht einfach."

Sykes war mit Platz zwei mehr als zufrieden. "Ich hatte immer Probleme bei windigen Bedingungen", gesteht der Kawasaki-Pilot. "Ich genoss das Rennen, doch fünf Runden vor Rennende war mein Reifen auf der linken Flanke hinüber. Ich forderte die Reifen zu stark. Marco fuhr ein tolles Rennen", erkennt Sykes neidlos an. "Ich bin mit Platz zwei zufrieden. Es war der beste Saisonstart meiner Karriere."

Platz drei war für Davies mehr als Schadensbegrenzung. "Wir hatten einen schwierigen Winter. Es ist ein gutes Ergebnis", kommentiert der Vizeweltmeister. "Zu Beginn dachte ich mir, dass ich die Reifen schonen muss. Doch dieses Mal ging es von Beginn an richtig zur Sache. Ich verlor etwas Zeit. Es war ein untypisches Rennen für Phillip Island", wundert sich Davies. "Ich war in den Linkskurven sehr langsam. Das müssen wir analysieren."

Der zweite Lauf auf Phillip Island wird am Sonntag um 5:00 Uhr deutscher Zeit gestartet.

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