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WSBK Barcelona Lauf 1: Bautista gewinnt, Razgatlioglu wird durchgereicht

Ducati-Pilot Alvaro Bautista baut seine Gesamtführung bei der Superbike-WM aus - Toprak Razgatlioglu verliert wichtige Punkte - Philipp Öttl scheidet zeitig aus

WSBK Barcelona Lauf 1: Bautista gewinnt, Razgatlioglu wird durchgereicht

Ducati-Werkspilot Alvaro Bautista hat bei der Superbike-WM in Barcelona das erste Rennen gewonnen. Bautista setzte sich am Samstagnachmittag souverän gegen Rekord-Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) durch zum Rennergebnis. Komplettiert wurde das Podium von GRT-Yamaha-Pilot Garrett Gerloff. Weltmeister Toprak Razgatlioglu (Yamaha) kämpfte in der Schlussphase des Rennens mit seinen Reifen und wurde bis auf die fünfte Position durchgereicht.

Honda-Pilot Iker Lecuona startete erstmals in seiner WSBK-Karriere von der Pole zum Superpole-Bericht. Die beiden Werks-Kawasakis von Alex Lowes und Jonathan Rea komplettierten die erste Startreihe. WM-Leader Alvaro Bautista stand nur auf Startplatz fünf in Reihe zwei. Toprak Razgatlioglu ging von Position acht aus Reihe drei ins erste Rennen.

Beim Start setzte sich Bautista durch. Der Spanier nutzte die Leistung seiner Ducati und bog als Führender in die erste Kurve. Rea war der Verlierer des Starts. Der Rekord-Champion büßte viele Position ein, weil er in Kurve 1 eingeklemmt wurde.

Razgatlioglu nutzte die Situation und setzte sich in der ersten Runde auf die zweite Position. Für Philipp Öttl (GoEleven-Ducati) war das Rennen bereits in der ersten Runde vorzeitig zu Ende.

Alvaro Bautista und Toprak Razgatlioglu vorn, Scott Redding stürzt

Bautista gab an der Spitze das Tempo vor, konnte sich aber zu Beginn des Rennens noch nicht absetzen. Razgatlioglu und Lowes lagen in Schlagdistanz.

Rinaldi verlor zu Beginn der dritten Runde einige Positionen, weil er sich in Kurve 1 verbremste. Polesetter Lecuona nutzte die Chance und übernahm die vierte Position. Dahinter fuhr Axel Bassani auf Position fünf vor Jonathan Rea.

BMW-Werkspilot Scott Redding schied nach zwei Runden durch einen Sturz aus. Durch den Ausfall des ehemaligen Vize-Weltmeisters war Loris Baz auf Position zehn der bestplatzierte BMW-Pilot. Michael van der Mark hatte bereits beim Start eine Kollision mit Luca Bernardi (Barni-Ducati). Dabei kam Bernardi zu Sturz. Van der Mark konnte das Rennen fortsetzen, schied aber kurz vor der Halbzeit aus.

Das Feld zieht sich nach wenigen Runden auseinander

Nach vier Runden konnten sich Bautista und Razgatlioglu klar vom Rest des Feldes absetzen. Lowes wurde von Lecuona unter Druck gesetzt. Rea fuhr weiterhin auf Position sechs hinter Bassani. Nach fünf Runden konnte sich Lecuona durchsetzen und führte als Drittplatzierter die Verfolgergruppe an.

Bautista hatte sich nach einem Drittel der Renndistanz leicht von Razgatlioglu gelöst. In der Verfolgergruppe lieferten sich Bassani und Rea ein spannendes Duell um Platz fünf. Rea musste viel riskieren, um an der Ducati von Bassani vorbeizuziehen. Rea versuchte es einige Male in Kurve 10, konnte die Linie aber nicht halten. Am Ende von Runde acht setzte sich Rea schlussendlich durch.

An der Spitze hatte Bautista nach der Hälfte der Renndistanz klar abgesetzt. Razgatlioglu fuhr einsam auf Position zwei. In der Verfolgergruppe kämpften Lecuona, Lowes, Rea, Bassani, Gerloff und Locatelli um Platz drei.

Bassani wurde in der zweiten Rennhälfte durchgereicht. Ducati-Markenkollege Rinaldi setzte sich mit einem aggressiven Manöver in der Zielkurve durch und übernahm acht Runden vor Rennende die siebte Position.

Jonathan Rea kämpft sich durch die Verfolgergruppe

Zu Beginn des finalen Renndrittels war Rea der schnellste Fahrer in der Verfolgergruppe und machte Boden gut. Zuerst zog er an Teamkollege Lowes vorbei und eine Runde später an Lecuona. Damit übernahm Rea die dritte Position.

Die Rundenzeiten von Rea waren zu diesem Zeitpunkt deutlich schneller als die von Razgatlioglu auf Position zwei. Fünf Runden vor Rennende hatte Razgatlioglu nur noch 1,2 Sekunden Vorsprung auf Rea. Die Rundenzeiten von Razgatlioglu wurden dramatisch langsamer.

Toprak Razgatlioglu gegen Rennende vier Sekunden langsamer pro Runde

Vier Runden vor Rennende übernahm Rea die zweite Position von Razgatlioglu, der große Probleme mit der Haftung bekam. Yamaha-Markenkollege Gerloff war der nächste Fahrer, der an Razgatlioglu vorbei ging und den Titelverteidiger vom Podium stieß.

Razgatlioglu verlor zwei Runden vor Rennende eine weitere Position. Rinaldi schob sich auf die vierte Position und zeigte damit eine starke Schlussphase. Zwischenzeitlich fuhr Rinaldi nur auf der neunten Position, kämpfte sich aber mit starken Rundenzeiten durch die Verfolgergruppe. Razgatlioglu rutschte in die 1:46er-Zeiten. Zum Vergleich: Seine schnellste Rennrunde war über vier Sekunden schneller.

Klarer Sieg für Alvaro Bautista

WM-Leader Bautista cruiste in den finalen Runden zum Sieg und baute seine Führung im Gesamtklassement weiter aus zum Gesamtstand. Bei der Zieldurchfahrt hatte der Ducati-Pilot knapp neun Sekunden Vorsprung. Rea setzte sich in der letzten Runde gegen Gerloff durch. Für Gerloff war es das erste Podium seit mehr als einem Jahr.

Rinaldi kam als Vierter ins Ziel. Razgatlioglu verteidigte Platz fünf gegen Lecuona und Lowes. Bassani wurde als Achter gewertet. Locatelli kam auf der neunten Position als drittbester Yamaha-Pilot ins Ziel. BMW-Pilot Eugene Laverty komplettierte die Top 10.

Enttäuschend verlief das Rennen für Loris Baz (Bonovo-BMW) auf Position elf und Xavi Vierge (Honda) auf Position zwölf. Die finalen Punkte gingen an Roberto Tamburini (Motoxracing-Yamaha), Lucas Mahias (Puccetti-Kawasaki) und Christophe Ponsson (Gil-Yamaha).

Am Sonntag folgen das Superpole-Rennen um 11:00 Uhr und Lauf zwei um 14:00 Uhr zur TV-Übersicht.

Mit Bildmaterial von Ducati.

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