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WSBK Donington FT2: Gerloff fährt Bestzeit, Folger rutscht auf P19 ab

Yamaha-Pilot Garrett Gerloff macht Werbung in eigener Sache und holt die Tages-Bestzeit - Rückschlag für BMW - Jonas Folger kann sich nicht verbessern

GRT-Yamaha-Pilot Garrett Gerloff präsentierte sich im zweiten Freien Training der Superbike-WM in Donington in Topform und holte sich die Bestzeit (zum Ergebnis). Der US-Amerikaner, der am vergangenen Wochenende noch bei der MotoGP in Assen fuhr, verwies Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) und Toprak Razgatlioglu (Yamaha) auf die Positionen zwei und drei.

Zum Start des FT2 waren nur noch 21 Piloten dabei. Yamaha-Pilot Kohta Nozane beendete das Wochenende vorzeitig. Im FT1 erkannte der Japaner, dass er nach seinem Sturz beim Test in Navarra noch nicht fit genug ist, um seine etwa 230 PS starke Yamaha R1 um den Kurs zu dirigieren. Der GRT-Pilot reiste mit einem gebrochenen Mittelfinger nach England.

Yamaha zog in Betracht, einen der BSB-Piloten (Jason O'Halloran oder Tarran Mackenzie) als Ersatz zu nominieren. Da die Britische Meisterschaft bereits am kommenden Wochenende fortgesetzt wird und in Donington Regen droht, entschied man sich sicherheitshalber gegen die Nominierung.

Nachdem das FT1 bei bewölktem Himmel stattfand, zeigte sich zu Beginn des FT2 die Sonne. Im FT1 war Kawasaki-Pilot Jonathan Rea der schnellste Fahrer. Der Weltmeister umrundete den Kurs in 1:27.841 Minuten.

Herber Rückschlag für BMW bereits zu Beginn des FT2

Für BMW startete auch das zweite Freie Training mit einer Schrecksekunde. Tom Sykes landete bereits bei seiner ersten Runde in Kurve 6 im Kiesbett. Bereits zu Beginn des FT1 war der Brite gestürzt, konnte seine BMW aber wieder aufrichten.

Tom Sykes

BMW-Pilot Tom Sykes stürzte bereits bei seiner ersten Runde im FT2

Foto: Motorsport Images

Doch beim Sturz im FT2 wurde die Maschine des Ex-Weltmeisters beschädigt - ein herber Rückschlag für BMW und Sykes, denn Ersatzmaschinen sind in der Superbike-WM verboten. Sykes konnte das FT2 erst acht Minuten vor dem Ende wieder aufnehmen.

Auch Yamaha-Pilot Toprak Razgatlioglu sorgte zu Beginn des FT2 für eine hitzige Szene. In der finalen Linkskurve verbremste sich der Türke und musste durch das Kiesbett fahren. Im Gegensatz zu Tom Sykes konnte Toprak Razgatlioglu die Session nach der Schrecksekunde fortsetzen.

 

Yamaha und Kawasaki an der Spitze

Jonathan Reas FT1-Bestzeit geriet erst in der Schlussphase des FT2 in Gefahr. Drei Minuten vor dem Ende des FT2 fuhr Rea die erste 1:27er-Runde der Session und setzte sich an die Spitze. Wenig später übernahm Garrett Gerloff mit einer 1:27.524er-Runde die Führung im FT2.

Damit sicherte sich der US-Amerikaner die Bestzeit im FT2 und gleichzeitig auch die Tages-Bestzeit. Jonathan Rea wurde als Zweiter gewertet, konnte sich im Vergleich zum FT1 aber nicht verbessern. Der Weltmeister war einer von drei Fahrern, die am Nachmittag langsamer waren als am Vormittag.

Yamaha-Pilot Toprak Razgatlioglu führte die Wertung im FT2 lange Zeit an und beendete das Training schlussendlich auf der dritten Position. Zu Markenkollege Garrett Gerloff fehlten 0,524 Sekunden.

 

Auf der vierten Position folgte Kawasaki-Werkspilot Alex Lowes, der sich im Vergleich zum FT1 deutlich steigern konnte. Ducati-Werkspilot Scott Redding rundete die Top 5 ab, lag aber bereits 0,626 Sekunden zurück. Teamkollege Michael Ruben Rinaldi folgte auf der sechsten Position. Ducati-Satelliten-Pilot Chaz Davies fand sich nur auf der zwölften Position wieder und hatte mehr als 1,5 Sekunden Rückstand.

Enttäuschender Tag für Alvaro Bautista und Jonas Folger

Leon Haslam deutete als Siebter das Potenzial der Honda Fireblade an und war deutlich schneller als HRC-Teamkollege Alvaro Bautista, der nur auf der 15. Position landete. Haslam lag 0,871 Sekunden zurück, Bautista hatte 2,044 Sekunden Rückstand.

Jonas Folger

Keine Fortschritte: Jonas Folger verpasste seine FT1-Zeit

Foto: Motorsport Images

Aus BMW-Sicht war Michael van der Mark als Neunter der bestplatzierte Fahrer. Teamkollege Tom Sykes konnte nach der Reparaturpause noch sieben Runden drehen, kam aber nicht über die elftbeste Zeit hinaus. Und auch Markenkollege Jonas Folger erlebte eine enttäuschende Session.

Folger beendete das FT2 auf der 19. Position. Der Bonovo-Pilot verlor 2,694 Sekunden auf die Bestzeit. Nur zwei Fahrer waren im FT2 langsamer als der IDM-Champion der vergangenen Saison, der sich im FT2 nicht verbessern konnte. In der kombinierten Wertung beider Trainings landete Folger auf der 18. Position.

Das erste Rennen wird am Samstag um 15:00 Uhr (MESZ) gestartet (zur TV-Übersicht).

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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